Wird die Menschheit jemals friedlich?
Eine Welt ohne Krieg, Gewalt und Hass. Könnte sie existieren?
15 Antworten
Hallo SmokingFire,
ich weiß ja nicht, ob Du an Gott glaubst. Falls ja, dann hast Du Dich bestimmt schon einmal gefragt, ob er unsere Problem auf der Erde sieht und ob er einmal etwas dagegen unternimmt. Tatsächlich steht in der Bibel, dass Gott diese schlechte Welt nicht für immer erdulden wird und für bessere Verhältnisse sorgen wird!
In den Psalmen zum Beispiel wird vorausgesagt: "Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da. Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss." (Psalm 37:10,11).
Hört sich das nicht sehr vielversprechend an? Doch eine Welt ohne schlechte Menschen, wie soll das möglich sein? In dem gerade zitierten Psalm wird die Antwort gegeben: "Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden" und zwar von Gott (Psalm 37:9)!
Ein großer Teil der heutigen Schieflage haben die Regierungen zu verantworten. Sie haben es bis heute nicht geschafft, diese Welt in ein ruhigeres und friedlicheres Fahrwasser zu führen. Auch sind sie weit davon entfernt, allen Bewohnern der Erde ein menschenwürdiges Dasein zu gewähren - man denke nur einmal die hunderte Millionen hungernder Menschen oder an die derzeitigen überhandnehmenden Flüchtlingsströme!
Durch das Versagen der Regierungen wird eine Aussage der Bibel bestätigt, die einen Grund dafür nennt, der mit der Natur des Menschen zusammenhängt. Sie sagt, "dass es dem Menschen nicht zusteht, seinen Weg selbst zu bestimmen. Es steht dem Menschen nicht zu, auf seinem Lebensweg auch nur seinen Schritt zu lenken" (Jeremia 10:23). Das bedeutet, dass Menschen eigentlich gar nicht dazu in der Lage sind, andere Menschen gut zu regieren. Und deswegen auch das ganze Chaos auf der Welt!
Aus diesem Grund wird Gott in naher Zukunft dafür sorgen, dass eine von ihm eingesetzte Regierung mit Jesus Christus an der Spitze, in der Bibel Gottes Königreich genannt, über unsere Erde herrschen wird! Diese Regierung wird dann all die Probleme lösen oder beseitigen, die uns heute so sehr zu schaffen machen. Ja, es wird sogar Dinge vollbringen, zu dem bisher noch keine Regierung in der Lage war!
In dem letzten Buch, der Offenbarung, ist eine Prophezeiung enthalten, durch die schon viele Millionen Menschen Trost und Hoffnung gefunden haben und deren Erfüllung durch eben diese göttliche Regierung stattfinden wird. Dort heißt es:
"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).
Das, was hier mit nur wenigen Worten beschrieben wird, ist das langersehnte Paradies, von dem die Menschen schon seit Jahrhunderten träumen! Wenn man sich näher mit der Bibel befasst, erfährt man, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis Gott als das verwirklichen wird, was er schon vor langer Zeit versprochen hat!
LG Philipp
Offenbar gibt es zu viele Megaspinner. Fängt schon mit denen an, die sich gegenseitig mit dem Messer abstechen.
Eine Welt ohne Krieg, Gewalt und Hass. Könnte sie existieren?
Krieg, Hass und Gewalt haben ihren Ursprung - ganz platt gesagt - in Meinungsverschiedenheiten.
Jeder Mensch hat seine Überzeugungen, seine Vision von der Welt, die auch stark von äußerlichen Umständen geprägt ist, welche er so stark vertritt, dass er mit ganzem Einsatz dabei ist, diese Weltsicht zu verbreiten. Politik.
Der Mensch möchte das Gute für sich, seine Nahestehenden aber eben auch die Nachkommen. Dadurch sind Konflikte vorprogrammiert, weil... was ist Gut?
Was ist das moralische absolute Gut?
Nein, niemals! Dafür ist die Welt mit ihren phantastischen Möglichkeiten, ihrer Verführungskraft, ihren Aussichten, dem Menschen großes Ansehen, hohe Anerkennung, Glück, Berühmtheit, Bedeutung zukommen zu lassen, zu verlockend. Andererseits ist der Mensch im Allgemeinen so geartet, dass in ihm, wie ein Philosoph einmal sagte, ein mächtiger Wille brodelt, der ihm vorgaukelt, er könne, je mehr er diesen Willen in sich ankurbelt, desto größeres Glück auf Erden einheimsen. Indem nun alle diese Millionen und Abermillionen individuellen Willen aufeinanderprallen, entbrennt ein erbarmungsloser Konkurrenzkampf, wobei sich das Böse entfaltet. Der einzelne „Kombattant“ wird dabei meistens oder jedenfalls sehr oft ins Unglück gestürzt; im Großen führt dieses verheerende Wirken des Willens ständig zu schrecklichen Kriegen, wie die Geschichte zeigt. Zwar kann man seinen eigenen Willen dämpfen, ja sogar verneinen (sodass das Edlere im Menschen zum Vorschein kommt), jedoch schaffen das nur wenige, im Idealfall nur die Heiligen.
Wenn die Religiösen meinen, irgendwann könnten sich die Sanften auf der Welt durchsetzen, so vergessen sie, dass der Schöpfer aller Dinge die Lebewesen ja gerade so geschaffen hat, so ausgestattet mit einem starken Willen, damit sie sich auf dieser Welt behaupten können (siehe die Tiere, vor allem die, welche nur durch ihren mächtigen Jagdwillen überhaupt überleben können). Welche Motive den Schöpfer der Welt zur Schaffung dieses besonderen Charakters der Welt bewogen haben, wissen wir nicht; vielleicht hat er unseren Planeten mit Absicht zu so einem heillosen Ort ausgestaltet und die Menschen dann in diese doch ziemlich ungemütliche Welt hineingestoßen, damit sie zeigen können, dass sie trotz aller gefährlichen Widerstände dennoch in der Lage sind, die Vernunftprinzipien durchzusetzen, was ihnen aber meistens nicht gelingt (siehe den Lauf der Geschichte).
Ein Philosoph meint sogar erkannt zu haben, dass in jeder menschlichen Seele der Wille zur Macht als Grundantrieb allen menschlichen Handelns vorhanden sei, und dieser Wille zur Macht sei aggressiv, kriegerisch, egoistisch. Von einer friedlichen Welt kann man unter solchen Voraussetzungen nur noch (weltentrückt) träumen.
Das alles schließt nicht aus, dass man sich seine eigene kleine Welt - nach dem Prinzip „my home is my castle“ - einigermaßen gemütlich und heimelig ausstatten kann, jedoch wie schnell so eine kleine traute Welt in alle Winde zerflattert, zeigen die massenhaften Schicksale der Ukrainer, die von einem Tag zum anderen ihre Heimat fluchtartig verlassen mussten.
Naja, die Sache ist halt, dass Frieden keinerlei Bedingungen hat.
Davon sind wir wohl eher weit entfernt.
Solange nicht die Mehrheit Frieden in sich selbst trägt, zufrieden ist, Frieden mit dem was ist, macht,
wird es wohl auch nicht friedlich.
Dazu braucht es vermutlich sehr viel Bewusstheit.
Unbewusste Menschen, die sich stark von ihrem Ego leiten lassen, neigen zu Krieg und Gewalt, um sich ins Recht zu setzen und andere ins Unrecht.
Aber es gibt immer mehr Menschen, die sich einer Bewusstwerdung / Selbsterkenntnis zuwenden ...
Bewußtheit: Bilder zeigen, was wir erkennen, nicht, was wir sehen.© Marc Kraft (*1967), Prof. Dr.-Ing., früher Jagdflieger, seit 2004 Medizintechnikentwickler mit Lehrauftrag, Familienvater und Hobby-Sprücheklopfer
Aber grundsätzlich könnte Frieden sein.
Wenn wir die nötige Reife dazu erlangen.