Wieso will man nicht zugeben, dass die Migration negativ ist?

8 Antworten

Ich hab 4 Jahre lang in Thüringen gearbeitet. Irgendwann hab ich gemerkt, dass das Thema "Migration"/Asylbewerber den Blutdruck vieler Menschen steigen lässt. Es war nicht mal möglich zu kommunizieren, dass die Bezeichnung "Bimbo" für jeden Schwarzafrikaner unangemessen und rassistisch ist. Ich habs aufgegeben und bin froh, dass ich jetzt wieder in Bayern arbeiten kann.

Ich hatte zuvor 5 Jahre lang mit jungen Flüchtlingen aus Schwarzafrika gearbeitet : fast alle haben eine Ausbildung im Handwerk absolviert, in der Gastronomie oder in der Altenpflege, zahlen Steuern, sind dankbar und halten mit mir auch nach Jahren noch Kontakt.

Und weil Du das Thema Sauberkeit angedeutet hast: ich musste ihnen zwar die Mülltrennung erklären und dass man Abfälle nicht in der Natur entsorgt, aber in ihrem eigenen Bereich und in ihrer Körperpflege waren sie den meisten deutschen Jungs klar überlegen.


Krauts90  29.06.2024, 15:46

Gschichten ausm Paulanergarten....um sich nicht einzugestehen das hier ziemlich viel falsch läuft.

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cybersenior  29.06.2024, 19:45
@Krauts90

Die einen reden gerne über Flüchtlinge und zaubern Statistiken aus dem Hut. Ich bin nicht so gut beim Recherchieren im Internet, hab dafür 5 Jahre lang hauptberuflich mit ihnen gearbeitet. Ich befürchte, was in Deutschland in Bezug auf Flüchtlinge falsch läuft, darüber haben wir wohl gegensätzliche Einschätzungen...

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FinWi  18.06.2024, 13:59

Die Frage hast du jetzt nicht beantwortet, obwohl du eigentlich ein perfekter Kandidat dafür wärst.

Das Migration massive Probleme bereitet, ist bei gesunden Menschenverstand nicht mehr zu leugnen, also warum fühlst du dich dann der Art verpflichtet krampfhaft eine positive Geschichte allen auf die Nase zu binden. Woher kommt diese Drang zur Relativierung?

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lifefree  18.06.2024, 09:46

Dann warst Du 4 Jahre in einem demokratischen Entwicklungsland.Respekt.

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Nicht die Migration ist negativ sondern die gescheiterte Integration.

Man muß Integration strikt und zielgerichtet machen. Dazu gehört die VERPFLICHTUNG möglichst schnell die Landessprache zu lernen und seinen Kindern die Landessprache als Muttersprache beizubringen und ein intensives Training in die landesüblichen Gepflogenheiten und Kultur.

Dazu gehört aber auch, daß Zuwanderer nicht die vollen Bürgerrechte während einer "Bewährungszeit" bekommen.


FinWi  18.06.2024, 13:55
Dazu gehört die VERPFLICHTUNG möglichst schnell die Landessprache zu lernen

Und wie willst du das durchsetzen?

und seinen Kindern die Landessprache als Muttersprache beizubringen und ein intensives Training in die landesüblichen Gepflogenheiten und Kultur.

Und auch hier, wie willst du das durchsetzen? Vor allem in einem Land in dem sich die eigene Bevölkerung vor der von Hitler verbotenen Bundesflagge schämt. Für viele Ausländer mit gefestigten Wurzeln ist es eben nicht besonders interessant, Deutscher zu werden, nur damit man sich dann mit der deutschen Geschichte emotional erpressen lassen darf.

Wenn muss es einen Shift in der deutschen Wahrnehmung zur eigenen Nation und Geschichte geben.

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SchakKlusoh  18.06.2024, 21:42
@FinWi

Verpflichtende Sprachkurse mit Tests. Wer nicht besteht, wird ausgewiesen.

Sprachtests der Kinder in Kindergarten, Krippe, Vorschule, bei der Einschulung ...

Es gibt Ausländer, die ihren Töchtern bewußt die Landessprache nicht lehren, damit sie "nach zuhause" oder mit einem Landsmann verheiratet werden kann.

Lesetipp:

Latife Arab wurde in einen der größten Clans Deutschlands hineingeboren. Bereits als Kind war sie in die kriminellen Machenschaften involviert, musste als Kurierin herhalten oder Falschaussagen machen. Es folgten knapp dreißig Jahre, in denen sie ihrer Familie und ihrem Mann wie eine Sklavin zu dienen hatte, missbraucht und gedemütigt wurde.

>>Ein Leben zählt nichts - als Frau in einem arabischen Clan<< von Latife Arab

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SchakKlusoh  18.06.2024, 21:56
@FinWi

SPIEGEL: Hätten sich Menschen wie Ihr Ex-Mann, Ihre Eltern, Brüder und Schwestern in Deutschland integrieren lassen?

Arab: Bei der Generation meiner Eltern war das schwierig, aber bei meiner Generation wäre das definitiv besser gegangen. Ich habe Cousinen und Cousins, die seit fast 40 Jahren hier leben und nicht richtig Deutsch sprechen. Eine Schwägerin von mir aus der Türkei, die in Deutschland verheiratet wurde, riss manchmal beim Einkaufen heimlich Texte aus Zeitungen heraus und bat mich, sie ihr vorzulesen. Man hat es in Deutschland geschehen lassen. dass diese Parallelwelten entstehen.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/clan-aussteigerin-latife-arab-erzaehlt-von-pruegel-und-polizeirazzien-in-ihrer-familie-a-2f3317a1-2353-476b-941e-bca6aebc115f

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Ich musste mal einen Nachmittag im Frankfurter Bahnhofviertel verbringen, dass war fast schon wie unter Zombies! Kalt dreckig, asozial, kriminell, unpersönlich.

Diese komische Stimmung werde ich wohl nie vergessen.

Das Problem ist wie diese Migration passiert, völlig unkontrolliert in jeder Hinsicht und völlig undifferenziert. Es wird nur gefördert oft an der falschen Stelle aber nicht konsequent gefordert. Es wird nicht differenziert zwischen gut integriert und Gefährder und es wird auch nicht so dosiert dass eine Integration gut gelingt. Ohne Steuerung kommt es immer zu Chaos und das schadet dem Ureinwohner wie dem Integrationswilligen.


Alexandraseha22 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 10:17

Und wieso unbedingt Frankfurt? wieso nicht berlin oder Leipzig

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Mondrago  18.06.2024, 10:25
@Alexandraseha22

Naja Berlin Neuköln hat schon seine Hotspots! Das Frankfurter Bahnhofsviertel ist halt schon ein eigener Kosmos. Einige Städte im Ruhrgebiet wie Duisburg können da aber schon auch mithalten.

Und, dass wird bestimmt noch schlimmer

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Alexandraseha22 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 10:27
@Mondrago

Das beweist aber, dass diese Menschen so von Natur aus sind.

Also obwohl sie zur ersten Welt kamen und obwohl man denen alles gab, verhalten sie sich wie in der dritten Welt.

Also es liegt an denen. Genetik ggf.

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Mondrago  18.06.2024, 10:48
@Alexandraseha22

Es sind einfach unterschiedliche Kulturen, Entwicklungsstände, soziologische Prägungen, religiöse Überhöhungen die hier zusammengewürfelt werden die nicht zusammen stimmen und dann gärt das ganze und das Gesamtniveau sinkt ab und es bilden sich Hotspots.

Das Sozialsystem so wie wir es hatten wird nicht mehr lange funktionieren, siehe Gesundheits- und Renten-System

Im Endeffekt wird es wie in USA Protzbauten, Parallelgesellschaften und hochkriminelle Elendsviertel und soziale Brennpunkte die nicht vereinbar sind!

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Das Problem mit der Migration ist - neben der unkontrollierten - sicher auch, dass sie von politischer Seite zuwenig klar erklärt wurde.Flüchtlinge kommen aus unterschiedlichen Gründen zu uns.

Die allermeisten werden nicht anerkannt.

Dann gibt es die , die aus beruflichen Gründen zu uns kommen , also dringend gebraucht werden.

Auch Du scheinst ja nicht ursprünglich aus Deutschland zu stammen?

Wenn ich manche Stimmen im TV aus Ostdeutschland höre und auch diese hier , habe ich den Eindruck , dass die Menschen im Osten zum Teil noch nationalistisch und fremdenfeindlich eingestellt sind.

Klar, die haben gleich zwei Diktaturen mit Nationalsozialismus von 1933 bis 1990 sowie Sowjetbesatzung hinter sich.

Machen also erst seit 1990 Erfahrung mit westlich geprägter Demokratie .

Daher ist ist der Osten offensichtlich ein noch in Teilen nationalistisch geprägtes demokratisches Schwellen-und Entwicklungsland.

Ist ja nur der wahrgenommene Istzustand.

Würden die Immigranten deiner Ansicht nach mehr Wert auf Ordentlichkeit legen, wäre alles tutti.

Du machst das Bleiberecht also daran fest, ob jemand ordentlich ist. Hmm, das merke ich mir als Argument in der Erziehung.


SchakKlusoh  18.06.2024, 09:06

Würden die Länder (es gibt nicht nur in D. Einwanderer) mehr Wert auf Integration legen, wären die Probleme kleiner.

Du machst das Bleiberecht also daran fest, ob jemand ordentlich ist.

Man sollte das Bleiberecht an Bedingungen knüpfen. Dazu gehört, daß man sich an die landesüblichen Gepflogenheiten und Kultur hält.

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Suboptimierer  18.06.2024, 09:09
@SchakKlusoh

Finde ich übertrieben. Allgemein spricht nichts dagegen, dass man seiner Kultur treu bleibt und sie nicht aufgibt, solange sie sich im geltenden Recht bewegt.

Ich fände es quatsch, wenn ein Muslim sich einen Weihnachtsbaum aufstellen müsste, um bleiben zu dürfen. Mal davon abgesehen, dass das zwar zur deutschen Kultur zählt, es aber nicht jeder Deutsche macht.

Zu fast jeder Auflage, die du Ausländern machen willst, findest du reichlich Deutsche, die sich nicht daran halten. Es müsste sich überhaupt jemand erstmal anmaßen, zu definieren, was genau die Deutsche Kultur ist.

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SchakKlusoh  18.06.2024, 09:58
@Suboptimierer
Allgemein spricht nichts dagegen, dass man seiner Kultur treu bleibt und sie nicht aufgibt, solange sie sich im geltenden Recht bewegt.

Das ist falsch.

Es gibt Kuluren, die antidemokratisch, antirechtsstaatlich, antihumanistisch usw. sind.

Ich fände es quatsch, wenn ein Muslim sich einen Weihnachtsbaum aufstellen müsste

Bitte keine Strohmannargumente.

Zu fast jeder Auflage, die du Ausländern machen willst, findest du reichlich Deutsche, die sich nicht daran halten

Ausländer sollten (in eienr Bewährungszeit) nicht die selben Rechte wie Einheimische haben.

Es müsste sich überhaupt jemand erstmal anmaßen, zu definieren, was genau die Deutsche Kultur ist.

Ich mache das gerne, wenn du das nicht kannst.

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Suboptimierer  18.06.2024, 10:33
@SchakKlusoh

Ich bin anderer Meinung, habe aber keine Lust, es mit dir auszudiskutieren. Ich bezweifle, dass du dazu taugst, zu definieren, was deutsche Kultur ist.

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SchakKlusoh  18.06.2024, 21:28
@Suboptimierer

Wenn ein Volk nicht mehr in der Lage ist, worin die Identität besteht, ist es kein Volk und der Staat ist dem Untergang geweiht.

Ich vermute, dir wurde erfolgreich eingeredet, es gäbe gar keine deutsche Identiät. Deutschland sei schon immer mulitkulturell gewesen.

So etwas geht solange gut, bis ein geschickter Demagoge kommt und den Massen eine Identifikation gibt.

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