Wieso verliert eine Rakete im Weltall an geschwindigkeit?
An Reibung und Gravitationskraft kann es ja nicht liegen.
7 Antworten
Im Extremvakuum ohne weitere Objekte wird sich die Inertialgeschwindigkeit der Rakete nicht ändern. Jedoch Besitzt das Vakuum zwischen Sonnensystemen immernoch etwa 1 Teilchen pro Kubikzentimeter- Reibung existiert daher wenn auch sehr abgeschwächt. Gravitation besitzt eine unendlich hohe Reichweite und wirkt daher immer, auch wenn ihre Stärke mit dem Abstand zum Quadrat abnimmt beeinflusst sie die Rakete nach wie vor- beschleunigend wenn sie auf Attraktoren zufliegt und bremsend (negativ beschleunigend) wenn sie von Attraktoren (Planeten Sonnensyteme galaxien etc) wegfliegt.
Ansonsten Ist auch Elektromagnetische Strahlung (Licht) dazu in der Lage Materie abzustoßen- In jedem Stern ist gerade dieser Strahlungsdruck die einzige Kraft die der Gravitation entgegenwirkt und den Stern damit am Kollaps hindert.
Ich hoffe das war ausführlich und verständlich genug ;)
Ich bin nun kein Astrophysiker (;-), aber meines Wissens ist es einfach der Druck, und nicht der Strahlungsdruck, der Sterne am Kollabieren hindert.
Während einer Supernova mag das anders sein, da drücken ja auch die ansonsten eher unauffälligen Neutrinos.
Doch, an der Gravitationskraft kann es liegen. Wenn die Rakete an Geschwindigkeit verliert, dann entweder deshalb, weil das Triebwerk für ein Brems- oder Landemanöver gezündet wurde. Oder deshalb, weil die Rakete dabei ist, sich von einem Himmelskörper zu entfernen, dessen Gravitationskraft ihre kinetische Energie aufzehrt.
Ein Beispiel dafür ist, wenn eine Sonde zu den äußeren Planeten des Sonnensystems unterwegs ist. Sie bewegt sich dabei im Gravitationstrichter der Sonne "aufwärts" und wird dabei immer langsamer.
Hier sind Zeichnungen, die die "Gravitations-Landschaft" unseres Sonnensystems darstellen. Die Grafik von ucsd ist maßstabsgetreu.
https://www.explainxkcd.com/wiki/index.php/File:gravity_wells.png
http://physics.ucsd.edu/do-the-math/wp-content/uploads/2011/10/ss-potl.png
Vor dem WIESO kommt das OB.
Manchmal auch das WANN und WO.
Oder das UNTER WELCHEN BEDINGUNGEN.
Also NEIN.
der weltraum ist nicht komplett "leer". dei vorhandenen atome bremsen ein raumschiff schon ab. und gravitation ist auch immer da wenn grosse massen in der nähe sind
kann am treibstoffverbrauch liegen, der irgendwann am ende ist.
wenn eine rakete thoretsich in der lage wäre, die 3. kosmische geschwindkeit zu erreichen, könnte sie unser sonnen-system verlassen und weiter bis knapp unter lichtgeschwindigkeit beschleunigen. aber leider alles nur reine theorie, weil es solche antriebe (noch) nicht gibt.
lies das erstmal genau, bevor du hier unsinn postest!
es heißt: "... und sie weiter beschleunigt, bis..."
wenn so gut wie keine kräfte (partikel, gravitation) entgegenwirken, kann ein permanent mit vollgas beschleunigender körper theoretsich 99% der lichtgeschwindigkeit erreichen.
auch ein rennwagen fängt bei 0 km/h an, wenn er aus dem stand beschleunigt.
Ihr habt beide "ein bischen" Recht, wenn ich das mal so unscharf formulieren darf.
Materie kann nicht die Lichtgeschw. erreichen, weil dazu unendliche Energie nötig wäre. Aber mit dem geeigneten Antrieb könnte ein Raumschiff dem nahe kommen (Materie-Antimaterie-Annihilation). Dabei würde es allerdings 99 % seiner eigenen Masse aufzehren und der Abbremsvorgang wäre ein Problem (kein Treibstoff).
Realistischer, vielleicht in 200 Jahren, wären eher 1/10 LG. Bei höherer Geschwindigkeit gäbe es noch andere Probleme, denn simples Sternenlicht würde durch den Dopplereffekt zu harter Gammastrahlung
wenn eine rakete thoretsich in der lage wäre, die 3. kosmische geschwindkeit zu erreichen,
... könnte sie die 3. kosmische Geschwindkeit erreichen. Die ist noch nicht einmal ein zehntausendstel der Lichtgeschwindigkeit.
Das
ist also Käse.