Wieso ist homosexuelle Ehe im Islam verboten?
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6 Antworten
War früher nicht so; bis ins 18. Jhdt gab es Berichte von homosexuellem Verhalten bei den gläubigen Männern. Heute will das keiner mehr hören. Sie haben da spgar lange Widerlegungen kopiert, die sie dir aushändigen, wenn du das Thema anfängst.
Besonders der homosexuelle Kindermißbrauch war überall in der Antike bekannt - auch schon vor dem Islam, siehe Warnungen von Paulus und im alten Testament.
Du hast Recht! Schön dass es hier wirklich informierte gibt, die Ahnung von frühislamischer Geschichte haben.
Villeicht kennst du ihn schon, aber eines der berühmtesten Dichter damals, der von Persien nach Mekka reiste um arabisch zu lernen, oder den Koran, bin mir nicht mehr sicher, war Abu Nawas. Der hat mir in deiner Antwort gefehlt. Denn Abu Nawas hat offen und ehrlich über seine homoerotischen Fantasien gedichtet. Selbst ein damaliger König oder so, soll ihm zu sich eingeladen haben, um seine Dichtungen vorzutragen weil sie ihm so gefallen haben.
Diese bedeutende Figur hat mir leider in deiner Antwort gefehlt, ansonsten stimme ich bei deinen Punkten zu.
Ausser was den Christentum angeht der macht genauso wenig Sinn (für mich) wie der Islam... schließlich ist das christliche Abendland an der Intoleranz der heutigen Muslime beteiligt und trägt die Hauptschuld.
Lg
Im Islam ist nichts erlaubt, was das Überleben der Menschheit gefährden oder der Gesundheit schaden könnte.
Beispiel: Wenn Homosexualität erlaubt wäre und sich die Mehrheit der Menschen dafür entscheiden würde, homosexuell zu leben? Was wäre die Folge? Die Menschheit könnte aussterben, da gleichgeschlechtliche Paare, also Mann und Mann oder Frau und Frau, keine Kinder zeugen können. Im Gegenteil! Homosexualität ist auf heterosexuelle Verbindungen angewiesen, weil nur diese neues Leben hervorbringen können. Ohne Heterosexualität wäre Homosexualität langfristig nicht möglich. Aus dieser Perspektive wird Homosexualität als Sackgasse für die Fortpflanzung gesehen. Heterosexualität ist die Grundlage des Lebens und dient nicht als Nährkasten für Homosexualität.
Wenn Homosexualität erlaubt wäre und sich die Mehrheit der Menschen dafür entscheiden würde, homosexuell zu leben?
Dafür „entscheidet“ man sich nicht. Entweder man ist homosexuell, heterosexuell, bisexuell etc. oder nicht. Die eigene Sexualität ist angeboren, die sucht man sich nicht einfach aus.
Abgesehen vom Zerfall der Gesellschaft durch stückweise Zerstörung des Konzepts der natürlichen Familie, gibt es noch eine Menge anderer Probleme, die die Normalisierung von Homosexualität mit sich bringt.
So gibt es z.B. eine ganze Reihe an Krankheiten, die sich in erster Linie durch An*verkehr zwischen Männern verbreiten.
Psychologisch gesehen braucht ein Kind beim Aufwachsen den Einfluss von Vater und Mutter. Fehlt ein Geschlecht dabei, führt das zu Entwicklungsstörungen.
...Zerfall der Gesellschaft durch stückweise Zerstörung des Konzepts der natürlichen Familie...
Scheinbar ja nicht, die Gesellschaft ist näher zusammengerückt, da nun eben die Diskriminierung verboten ist.
Und das "natürliche Konzept" einer Familie ist zum Glück genau die Gesamtheit aller Konzepte die natürlich in der "Natur" vorkommen – also auch homosexuelle Vereinigungen. So ist das nunmal mit dem Begriff "natürlich", es ist die Gesamtheit des in der Natur beobachtbaren.
So gibt es z.B. eine ganze Reihe an Krankheiten, die sich in erster Linie durch An*verkehr zwischen Männern verbreiten.
Es gibt eine ganze Reihe von Krankheiten, die sich generell durch Verkehr verbreiten. Zudem ist es kein Argument gegen eine sexuelle Orientierung, da sämtliche Risiken in der Sexualität über die Freiheitsrechte der Betroffenen abgewogen werden, nicht über Kritiker.
Psychologisch gesehen braucht ein Kind beim Aufwachsen den Einfluss von Vater und Mutter. Fehlt ein Geschlecht dabei, führt das zu Entwicklungsstörungen.
Entwicklungsstörung bezogen auf was? Soziales Zusammenleben? Sozialverhalten?
Welche Beispiele willst du anführen? Die Länder, die Homosexualität verbieten und mit Gewalt verfolgen? Dir Fortschrittlichsten Länder mit den am weitesten entwickelten sozialen Gefügen und Freiheitsrechten erlauben und verteidigen Homosexualität. Das deckt sich nicht mit Entwicklungsstörung, es sei denn, man nimmt als Maßstab eben die Länder, die in ihren Sozialsystemen nicht so weit entwickelt sind.
Warum haben dann soviele Muslime homosexuellen Geschlechtsverkehr?
Und inwiefern sollte Pädophilie, wie sie bspw. Mohammed praktiziert hat dem Überleben der Menschheit nützen?
Möglicherweise ist ja ein Grund das Mohammed mit seiner Kindsfrau keine Nachkommen zeugen konnte, der das er ihre Gebärmutter zerstört hat als er mit der 9-Jährigen Geschlechtsverkehr hatte(welche Abartigkeiten er mit der 6-Jährigen veranstaltet ist ja nicht genau überliefert abgesehen von Aischas Aussage das sie "alles gemacht haben außer 'ihn' rein zu stecken" bevor sie 9 war).
Auch Polygamie ist für das "Überleben der Menschheit" nicht gerade förderlich, ebenso wenig wie Inzucht, die sich daraus auf lange Sicht entwickeln muß.
Und wenn man bedenkt wie sich die islamischen Länder, die abgesehen von fossilen Brennstoffen, in nahezu jeder Hinsicht von der nichtislamischen Welt abhängig sind, dieser in jeder zivilisatorischen Entwicklung hinterher hinken, stellt sich ohnehin die grundsätzliche Frage inwieweit der Islam sich nicht als "Sackgasse" bewiesen hat.
Weil Homosexualität als Sünde betrachtet wird und die Scharia keine Hochzeit zwischen zwei Männern oder zwei Frauen vorsieht:
Wie Christen und Juden halten auch Muslime die sexuelle Erfüllung in der Ehe von Mann und Frau für den Idealzustand. Sex in der Ehe gilt als Kommunikationsmittel, er soll Vergnügen bereiten und ist nicht auf die Fortpflanzung beschränkt. Homosexualität gilt als abnormal. In manchen Gegenden wird sie als Verbrechen behandelt, das nach islamischem Recht zu bestrafen ist, während in anderen Gegenden Homosexualität zwar toleriert wird, die Homosexuellen aber gesellschaftlich nach wie vor ausgegrenzt werden. Heute setzt sich eine kleine Minderheit schwuler Muslime für die Anerkennung ihrer Rechte in der Gemeinschaft ein.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 179
Das Verständnis der Ehe ist da eben mehr als nur eine staatliche Zusammenschreibung, ebenso im Christentum. Außerdem ist das Verständnis von Ehe bei den meisten Menschen dieser Welt die (lebenslange) Lebensgemeinschaft von Mann und Frau aus der auch gemeinsame Kinder hervorgehen können. Dies verbindet auch verschiedene Familien.
Wenn Kinder der definierende Sinn der Ehe sind, darf dann eine Frau heiraten, die weiß, dass sie unfruchtbar ist?
Darf eine Frau eine andere Frau heiraten, wenn beide schon mehrere Kinder haben und diese gemeinsam aufziehen möchten?
Darf eine Frau ab 50 noch heiraten?
Nur so aus Interesse...
wenn unfruchtbar, dann verneint sie ja nicht das Kinderkriegen, also darf sie heiraten.
nein, eine Frau darf niemals eine andere Frau heiraten, ebenso die Männer untereinander, egal ob bereits Kinder da sind.
eine Frau darf auch im Alter noch heiraten, denn sie schließt das Kinderkriegen ja nicht aus, also sie lehnt es nicht ab, egal ob es noch klappen kann.
eine Frau darf auch im Alter noch heiraten, denn sie schließt das Kinderkriegen ja nicht aus, also sie lehnt es nicht ab, egal ob es noch klappen kann.
Oh super, dann darf ich ja mit meiner Frau zusammen sein... denn ich lehne das Kinderkriegen nicht ab, wenn ich durch ein Wunder schwanger werde, dann würde ich das Kind bekommen!!
Aber eine Frau, die verhütet, darf keinen Mann heiraten, weil sie ja Kinder kriegen ablehnt... oder?
So ist es? Aber du hast doch eben noch gesagt:
nein, eine Frau darf niemals eine andere Frau heiraten
(Ich bin eine Frau, die mit einer Frau verheiratet ist)
ja, das ist wohl ein Missverständnis. Eine Frau darf niemals eine andere Frau heiraten. Das stimmt.
mit "so ist es" meinte ich, dass sie nicht verhüten darf
Ja, aber du hast doch gesagt, eine unfruchtbare oder alte Frau darf heiraten, weil sie Kinder kriegen nicht ablehnt - es wird nur biologisch vermutlich nicht geschehen. Warum soll ich dann nicht meine Frau heiraten? Ich verhüte nicht, es ist nur biologisch gesehen relativ unwahrscheinlich dass ich schwanger werde.
Wo liegt der Unterschied?
Dennoch kann man nicht objektiv argumentieren, wieso Homosexualität "falsch" sei, außer mit "Öhhhh, Gott will es so, öhhhh"
kann man nicht objektiv argumentieren, wieso Homosexualität "falsch" sei,
das wäre hier ein andere Frage , ein anderes Thema.
Wenn es keine Instanz gibt, die eine objektive Moral prädigt (wie Gott), dann kann man nicht objektiv gegen das Ausleben von Homosexualität argumentieren. Man muss also an einen primitiven Gott glauben, um es für sich objektiv begründen zu können. Damit diese Objektivität aber auch wirklich geltend wird, muss die Existenz dieser Instanz (Gott) erst beweisen.
Sowas wie "Dann kann man keine Kinder kriegen" ist kein Argument. Wieso ist es objektiv schlecht, keine Kinder kriegen zu können/wollen? Jede Antwort darauf ist eine subjektive Meinung, solange, bis du Gott beweist.
Lesbische paare können Kinder kriegen Just saying schwule Männer adoptieren
Wenn es keine Instanz gibt
das ist nicht das Thema, sondern das Verständnis was Ehe ist. Im Christentum gibt es auch keine homosexuelle Ehe.
Ehe ist ebenfalls eine Sache von Definition. Für uns ist eine Ehe zwischen Mann und Frau "normal". Auch ich bin hetero, aber das bedeutet nicht, dass für jeden nur eine solche Ehe eine wahre Ehe ist. Nicht jeder ist Christ, nicht jeder ist Muslim etc.
Nicht jeder ist Christ, nicht jeder ist Muslim etc.
Aber jeder ist Mensch mit Jahrtausenden Jahren Verständnis von Ehe. Das Wort "Ehe" wurde nicht heterosexuellen Lebensgemeinschaften nur zugewiesen, aufgepfropft, ohne Sinn und Verstand nur um einer falsch verstandenen Gleichstellung der Homo - Gemeinschaften "Gewicht" zu verleihen.
Den unterschiedlichen Stellenwert in der Gesellschaft , der so benannten "Ehen", mit der traditionellen Ehe und ihrem Verständnis kann man so einfach nicht eliminieren, und das wird auch in tausend Jahren nicht geschehen - wenn die Menschheit dann selbst nicht schon eliminiert ist.
Im Christentum gibt es auch keine homosexuelle Ehe.
so generell stimmt daa nicht
Evangelische Trauung für alle Paare
Selbstverständlich können homosexuelle Paare kirchlich heiraten. Bei Trauungen spielt sexuelle Orientierung keine Rolle. In der evangelischen Kirche gibt es die Hochzeit für alle Paare.
Zeiten ändern sich. Das Verständnis von Ehe dementsprechend auch. Wenn wir in jedem Punkt immer gleich wären, dann würden wir als Menschheit nicht besonders weit kommen. Nur, weil Ehe vor so und so vielen Jahren mal so und so verstanden wurde, heißt es nicht, dass es bis zum Ende so verstanden werden muss.
Zeiten ändern sich. Das Verständnis von Ehe dementsprechend auch
Nee - das Verständnis basiert auf natürlichen Gegebenheiten welche eben immer bestanden und auch immer so war.
Zeitgeist meint es würde sich etwas ändern wenn man mit Gewalt Worten/Begriffen eine andere Bedeutung zu denkt. Die mag partiell gelingen - grundsätzlich aber nicht.
Evangelische Trauung für alle Paare
hat mit dem Christentum Nichts zu tun wenn einige Solches betreiben. Außerdem besteht die evangelische Trauung nur aus einer Segnung. Die Bedienung des Zeitgeistes in der evangelischen Kirche Deutschlands (auch mit Bezeichnung als "Ehe") ändert Nichts an meiner Feststellung.
hat mit dem Christentum Nichts
Seit 2000 Jahren sprechen sich Christen einander den Glauben ab.
Die Bedienung des Zeitgeistes
wie etwa die Verurteilung der Sklaverei. Obwohl die Bibel klipp und klar Sklaverei legitimiert.
Aber so sind nun mal moderne Zeitgeist-Christen.
besteht die evangelische Trauung nur aus einer Segnung.
ändert nichts daran, dass sie gleichgestellt sind.
das Verständnis basiert auf natürlichen Gegebenheiten
In der Natur fressen Eltern ihr Junges. Was lernen wir daraus?
Das Natur-Argument ist generell ein Fehlschluss namens Argumentum Ad Naturam.
mit Gewalt Worten/Begriffen eine andere Bedeutung zu denkt.
Das ändert sich ganz von selbst.
Nee - das Verständnis basiert auf natürlichen Gegebenheiten welche eben immer bestanden und auch immer so war.
Ach ja? Beweis das doch mal. Ich meine, Ehe ist erstmal ebenfalls nichts, was die Natur herbeigerufen hat. Das ist eine menschliche Erfindung. Eine menschliche Erfindung kann man auch verändern.
Achso und, Homosexualität ist auch eine natürliche Gegebenheit. Solche Neigungen entstehen von selbst, aus der Natur heraus. Gibt es ja auch in der Tierwelt. Homosexualität ist kein menschliches Experiment.
Damit wird u.a. Homosexualität "gerechtfertigt" !
Ich tue das nicht und auch sonst sollte niemand tun.
Man kann aber darauf hinweisen, dass gleichgeschlechtliches Verhalten und gleichgeschlechtliche Paare auch in der Natur vorkommen.
ist eine natürliche Gegebenheit.
Die nichts darüber aussagt, wer sie aufziehen soll.
und damit Familie erhalten/erweitern
Auch Homosexuelle wollen und können Kinder kriegen.
dass auch Homosexuelle Kinder kriegen.
Nein - nicht aus Ihrer Lebensgemeinschaft sondern irgendwo produziert, einverleibt oder Samen gekauft. (bei lesbischen)
und der Natur egal ist, wer Kinder kriegt
Aber nicht den Familien.
Egal was du noch bringst - das Eheverständnis wird sich generell nie ändern, nur partiell die Wortzuweisung.
lebenslange) Lebensgemeinschaft von Mann und Frau
Bibel und Koran kennen Vielweiberei
und Scheidung
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass Islam und Christentum sich weitaus ähnlicher sind, als man sich zu weilen eingestehen will.
Ich kann hier nur spekulieren. im Christentum heißt es, "Seit fruchtbar und mehred euch" Das geht natürlich nur, wenn Männer mit Frauen intim werden.
An sosnten ist es so, dass wenn man(n) eine unnatürliche Lust nach anderen Männern verspürt, dann muss der Teufel da seine Finger im Spiel haben.so halt eben die gängige Denke.
als die betreffenden Bücher geschrieben wurden, war das glaube ich noch kein thema.
Ähm was?
Unabhängig von der sexuellen Orientierung können Männer Kinder zeugen und Frauen Kinder gebären.
Der Anspruch, dass Kinder innerhalb einer Beziehung zwischen beiden Geschlechtern geboren werden müssen, erzeugt erst das von dir aufgezeigte Argument.
Und somit wird das Aussterben durch die geforderte Familienkonstellation und nicht durch die Zeugungsfähigkeit homosexueller Menschen gefördert.