Wieso ist der Islam so egoistisch und respektlos gegenüber alle anderen Glaubensrichtungen?

5 Antworten

Wieso ist der Islam so egoistisch und respektlos gegenüber alle anderen Glaubensrichtungen?

Irgendwie ist das für mich nichts neues. Wenn man so will hat der Islam schon in den Anfängen auf Lügen die Existenzgrundlage begründet. Ja, ich weiß, dass klingt echt böse von mir, entspricht aber der Wahrheit. Nur mal ein paar Beispiele:

Laut Islam ist die Bibel verfälscht. Vergleiche mit in der Mitte des letzten Jahrhunderts gefundenen antiken Schriften, wovon identische Schriften bei der Sammlung der Schriften zur Bibel mit aufgenommen wurden, haben erwiesen, dass die Bibel, sofern es irgendwie möglich war, dies zu beweisen oder zu widerlegen, dass die Bibel korrekt überliefert wurde. Nur die Wortlaute wurden entsprechend dem jeweiligen Sprachgebrauch angepasst, um den Sinn verständlich zu lassen. Aus diesem Grund gibt es auch verschiedene Bibelübersetzungen, um den Inhalt möglichst gut zu verstehen. Was aber nie geschehen ist, waren Verbrennungen von Fassungen der Bibel von den eigenen Leuten, was nur dann einen Sinn hat, wenn man eine Veränderung vertuschen will. Auf Seiten der Entwicklung des Koran gab es das hingegen mehrfach.

(Dennoch, wenn man bedenkt, wie sehr das damalige Christentum sich in der Zeit, in welcher es die Bibel nur in lateinischer Fassung gab, von dem auf brutale Weise abgewandelt hat, was Jesus der Klarheit der Evangelien nach gelehrt hat, ist irgendwo schon nachvollziehbar, weshalb man im 6. Jahrhundert meinte, dass die Bibel verfälscht sei, ohne dass sie es war, denn nicht die Bibel, sondern "nur" das damalige Christentum war verfälscht und ist es im großen Stil bis zu den Übersetzungen vor etwa 500 Jahren geblieben, wobei es das zu einem großen Teil (wenn auch nicht mehr auf brutale Art) gegenüber dem, was Jesus der Klarheit der Evangelien nach lehrte, immer noch ist, aber es zumindest wenige Ausnahmen gibt, welche sich im Gegensatz zur Mehrheit der Christen nach dem richten, was Jesus der Klarheit der Evangelien nach gelehrt hat. Aber wieder zurück zum Thema.)

Angeblich soll Mohammed beispielsweise den Mond gespalten haben. Vermutlich sollte das ein Anspruch in Hinsicht auf seine Macht begründen, um auf irgendeine Weise die Wunder Jesu laut den Evangelien zu überbieten. Und so lange man noch nicht wusste, warum es Halbmond, Neumond, Vollmond und so weiter gibt, hat das mit Sicherheit auch eine recht gute Erklärung abgegeben, warum der Mond immer wieder anders am Nachthimmel aussieht. Spätestens aber seitdem man durch hinreichend genaue Beobachtungen des Mondes die Mondoberfläche genau genug observieren konnte, steht eindeutig fest, dass es keine Spuren dieser vor knapp 1400 Jahren angeblich erfolgten Spaltung des Mondes vorhanden sind. Auf der Erde hätte vielleicht Erosion ein gewaltiges, aber sicher auch dahingehend kein globales Ereignis auslöschen können, aber für Erosion braucht es ein entsprechendes Medium wie etwa eine Atmosphäre oder Wasser und beides gibt es auf dem Mond nicht. Und selbst der Krater von Yucatan, der ein Überbleibsel des Meteoriteneinschlags ist, der vor 65 Millionen Jahren zumindest zum Aussterben der Dinosaurier mit beitrug, ist immer noch trotz Meeresgezeiten und der Erdatmosphäre auch heute noch nachweisbar, obwohl der Einschlag weit weniger verheerend für die Erde war, als es eine Spaltung des Mondes für eben diesen gewesen wäre. Klar gab es auf der Erde ein Massensterben vor etwa 65 Millionen Jahre und das Leben wurde dabei fast ausradiert, aber das betraf eben "nur" die Biosphäre auf der Erde, nicht aber den Planeten Erde selbst. Eine Spaltung des Mondes hätte aber den Mond direkt betroffen.

Das nur mal als zwei Beispiele, wo sich der Islam schon von Anfang an, wenn auch in Hinsicht auf vor allem dem damaligen Irrweg des Christentums verständliche Weise, aus meiner Sicht selbst ins Aus geschossen hat.

(Und bedenkt man, was Jesus laut Matthäus 7,15-20 in Hinsicht auf zukünftige Propheten gesagt hat, ist Mohammed ein optimales Beispiel dafür, worauf sich der Inhalt der verlinkten 6 Verse bezog. Allerdings hatte er auch eine gewisse Narrenfreiheit, wenn man bedenkt, was das Christentum damals so alles abgezogen hat. Trotz alledem gibt es aber nichts an den Taten Mohammed zu rechtfertigen, wie er Beispielsweise mit Verbündeten umgesprungen ist oder dass er beispielsweise als Erwachsener ein Kind gevögelt hat (kleiner Tipp, für die es nicht wissen: die Ehe zu vollziehen heißt nicht, dass dann erst geheiratet wird, sondern der Vollzug der Ehe heißt, miteinander zu pimpern - die Ehe ist dann bereits vorher geschlossen worden, was für gewöhnlich bis vor einigen Jahrhunderten kurz nach der Verlobung geschah. Und soweit ich vor einiger Zeit richtig gelesen habe, waren Mohammed und Aisha schon verlobt, als sie gerade erst 6 Jahre alt war und der Vollzug der Ehe, also der erste GV geschah, als sie 9 Jahre alt war. Und nein, auch damals war die erste Periode mit Sicherheit auch nicht so früh gewesen und auch heute ist diese kein Maßstab für Volljährigkeit, sondern nur ein Indiz für den Beginn der Pubertät.)

Weil alle anderen falsch sind - aus der Sicht des Islam. Sowas kann selbstverständlich nicht toleriert werden. Sowas sollte in keiner Religion toleriert werden, wenn sie denn die Wahrheit für sich beanspruchen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man grundlos Gewalt ausüben darf gegen andersgläubige Menschen, aber das erlaubt der Islam ja sowieso nicht. Ganz im Gegenteil sogar: man soll jedem Menschen mit Respekt gegenübertreten.


JTKirk2000  26.10.2023, 14:30
Das bedeutet natürlich nicht, dass man grundlos Gewalt ausüben darf gegen andersgläubige Menschen, aber das erlaubt der Islam ja sowieso nicht. Ganz im Gegenteil sogar: man soll jedem Menschen mit Respekt gegenübertreten.

Nun ja, ich denke da mal an Mohammed, was er beispielsweise mit seinen Verbündeten abgezogen hat.

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Ein Muslim hat seine Identität viel stärker mit dem Glauben verbunden, als Christen.

Kritisiert jemand den Islam, so sieht diese Person die eigene Identität angegriffen.

Etwas wie die Zeit der Reformation und Aufklärung in Europa hat der Islam nicht durchgemacht. Damals haben nur wenige Christen der katholischen Kirche gewagt, Dogmen der Kirche oder die Bibel zu prüfen und eine andere Meinung als der Mainstreem-Glaube zu vertreten.

So sieht es jetzt im Islam aus. Man nimmt als Muslim negative Beurteilung des Korans oder der Religion viel persönlicher als ein Christ die Bibel oder die Kirche.

Im Koran steht eben geschrieben das sie die Auserwählten sind und sie mit anderen Religionen oder ungläubigen diskutieren/streiten sollen.

Ein Klassenkamerad ist Muslim und sagte es mir mal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Erfan33  26.10.2023, 14:20

Und streitet mit den Leuten der Schrift nur in bester Weise, außer denjenigen von ihnen, die Unrecht tun. Und sagt: „Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt worden ist und zu euch herabgesandt worden ist; unser Gott und euer Gott ist Einer, und wir sind Ihm ergeben.“(Sure 29 Vers 46)

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Schlechte Erziehung.

Gibt aber auch normale, respektvolle Muslime.


RStroh  26.10.2023, 14:59

Ja eh. Aber das Problem liegt in der Basis dieser Religion. Die Menschen sind oft viel netter als es ihre Religion fordert.

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mulan2255  26.10.2023, 15:41
@RStroh

Es ist eigentlich umgekehrt. Die Religion fordert eigentlich das Gegenteil von dem, was du sagst. Viele Muslime verhalten sich dementsprechend. Deshalb sind sie oft viel netter als du erwartest. Leider gibt es auch Muslime, die sich nicht entsprechend verhalten. Extremisten schaden auch der Mehrheit der Muslime durch ihr Verhalten. Leider wird das Verhalten einer extremen Minderheit auch hier zum Maßstab anstelle des Verhaltens der Mehrheit genommen.

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RStroh  27.10.2023, 15:18
@mulan2255

Wenn Du den Koran und Sahih Haditen liest, wirst Du.sehen, dass sich Isis und Hisbollah konform verhalten. Alles andere ist Schönfärberei.

Wer dem Vorbild Mohammeds folgen muss, dem bleibt wenig Alternative. Leider.

Und ich bin.mir sicher, dass die meisten Muslime sich nicht so wie die Extremisten verhalten wollen.

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mulan2255  27.10.2023, 15:51
@RStroh

Das ist eine pauschale und globale Behauptung. Extremistische Lesarten von Quran und Sunna sind eine Minderheit. Auch dir dürfte klar sein, dass man Religion und ihre Schriften missbrauchen kann. Und wenn ich dem Quran und dem Vorbild des Propheten. (S) folge, bleiben mir selbstverständlich andere Alternativen offen als wenn ich etwa Daesh folgte. Und dass die meisten Muslime nicht dem IS folgen, ist nicht Ausdruck falschen Verständnisses von Quran und Sunna, als verstünden nur die Extremen es richtig, sondern liegt umgekehrt und naheliegender daran, dass die Mehrheit Quran und Sunna nicht extremistisch auslegen. Wenn du meinst, nur Extremisten, die eine absolute Minderheit darstellen, lägen richtig bei Quran und Sunna, dann nimmst du wie diese eine extremistische Interpretation als die deine. Dem kann und werde ich niemals folgen. Ich folge nicht IS und Co., Ich bleibe lieber beim Quran, beim Propheten (s), seinen Ahlulbait (a) und deren Sunna. Ich verabscheue jeden Extremismus.

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RStroh  28.10.2023, 11:23
@mulan2255

Dann hältst Du Dich nicht an den Koran. Gott seis gedankt! Bleib dabei.

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anonymos987654  28.10.2023, 13:46
@RStroh

"Dann hältst Du Dich nicht an den Koran." Seit wann bist DU maßgeblicher Experte für die einzig richtige Koran-Auslegung?

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mulan2255  28.10.2023, 21:43
@RStroh

Du scheinst mich nicht verstanden zu haben oder mich nicht verstehen zu wollen.

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RStroh  29.10.2023, 16:35
@mulan2255

Lassen wir das. Die medinischen Verse haben die Mekkanischen abogiert. Das sage nicht ich, sondern Experten. Ich bin keiner. Aber ich kann verstehend lesen.

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mulan2255  29.10.2023, 17:35
@RStroh

Abrogation sollte nicht missverstanden werden. Dadurch werden Verse nicht ungültig, sondern sie treten in den Hintergrund, indem sie für sich allein weiterhin gültig sind, aber durch jüngere Offenbarung werden sie nicht mehr als Maß der Dinge genommen, sondern das geschieht mit der jüngeren Offenbarung.

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RStroh  30.10.2023, 07:25
@mulan2255

Kommt aufs gleiche raus. Der Mordbefehl an Ungläubigen, Juden und Christen wurde jedenfalls nicht abrogiert.

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mulan2255  30.10.2023, 07:33
@RStroh

Es gibt keinen Mordbefehl an Ungläubigen, Juden und Christen - es sei denn scheinbar, wenn du textlichen und historischen Kontext außer acht lässt und die weit verbreitete Versepickerei übst, welche nichts mit Wissen und Exegese zu tun hat. Das kann der dümmste.

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