Wieso fahren Radfahrer nicht auf dem Gehweg?
Oftmals gibt es die Möglichkeit auf dem Gehweg zu fahren, aber nein, sie müssen nur den Verkehr aufhalten…Wenn ich fahre, dann nehm ich auch den Gehweg…Also wieso machen das manche/die meisten nicht?
9 Antworten
Wieso fahren Radfahrer nicht auf dem Gehweg?
Weil sie die Verkehrsregeln kennen...
Zum Beispiel die, dass der Gehweg zum Gehen da ist und dass es zum Fahren die Straße gibt.
Oftmals gibt es die Möglichkeit auf dem Gehweg zu fahren
Oftmals existiert diese Möglichkeit nur in den Köpfen derer, die sich die Denkarbeit sparen wollen.
Mit dem Fahrrad sind 25 km/h eine vollkommen normale Geschwindigkeit. Spätestens, seit Fahrräder auch E-Motoren haben dürfen, die bis zu diesem Tempo mit viel Kraft beim Treten unterstützen.
Jetzt überlege dir doch einfach mal, was du davon halten würdest, wenn deine Oma aus einem Haus raus geht, die Tür hinter sich zu zieht, auf den Gehweg geht und jemand mit 25 km/h in sie rein rasselt. Sagst du dann immer noch, dass Radfahrer auf dem Gehweg fahren müssen?
aber nein, sie müssen nur den Verkehr aufhalten…
Das geht gar nicht, denn sie sind ja Verkehrsteilnehmer und damit Teil des Verkehrs. Wie kann bitte der Verkehr den Verkehr aufhalten?
Dass es unter den motorisierten Verkehrsteilnehmern auch minderbemittelte Brüllaffen gibt, die nicht kapieren dass auch langsamere, ggf. muskelbetriebene Fahrzeuge gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind, ist ja nicht die Schuld des jeweiligen Radfahrers.
Wenn ich fahre, dann nehm ich auch den Gehweg…
Nochmal zurück zum Beispiel oben: Wenn du dabei einen Fußgänger verletzt, musst du halt damit rechnen dass dir die alleinige Unfallschuld zugesprochen wird und sämtliche Forderungen an Schmerzensgeld und Schadensersatz von deinem Privatkonto zu begleichen sind. Falls du eine Haftpflichtversicherung hast, wird die dich darauf hinweisen, dass du grob fahrlässig gegen die Regeln verstoßen hast und sie in diesem Fall nicht zahlt.
Weil nach Straßenverkehrsrecht er es nicht darf!
Gehweg
Egal ob beschildert oder unbeschildert, Gehwege sind für Fahrradfahrer tabu. Wer sich nicht daran hält, riskiert ein Verwarngeld von 55 Euro.
Fußgänger erschrecken sich oft, wenn sie aus dem Hauseingang auf den Gehweg treten und dabei fast von einem Radfahrer angefahren werden, der verbotener Weise den Gehweg benutzt. Aber auch wenn Radler mit hoher Geschwindigkeit dicht an den Fußgängern auf dem Gehweg vorbeifahren, verursachen sie regelmäßig Schreckmomente.
Bei den Kontrollen hören die Polizisten oft, dass es den Radfahrern zu gefährlich ist, auf der Straße zu fahren und dort von den Autos zu dicht überholt zu werden. Stattdessen fahren sie auf dem Gehweg und legen gegenüber den Fußgängern dieselbe gefährliche Verhaltensweise an den Tag, die sie zuvor bei den Auto Fahrern beklagt haben.
Sie halten den Verkehr nicht auf.
Die Städte sollen einfach einen Radweg einziehen mit 1,5 Metern breite und gut ist.
Im Zweifel Straßen sperren oder zu Einbahnstraßen erklären, man muss es den Autofahrern nicht immer bequem machen.
Aber wie jetzt... Autofahrer fordern doch gerade deshalb, dass Radfahrer gefälligst auf den Radwegen fahren sollen, weil sie selbst freie Fahrt haben wollen. Wo kämen wir denn hin, wenn man dann den Auto-bezogenen Verkehrsraum zugunsten der Radfahrer reduzierte? ;) ;) ;) ;) ;)
Du ich nutze riesige Landmaschinen und Nutzfahrzeuge. Durch manche Dörfer darf ich auch nicht durch, fahre um die Siedlungen rum. Weil es sinn macht.
Ach komm, jetzt hab ich schon so viele Zwinkersmilieys dahinter gemacht...
Leider kostet das Geld wofür man besseres kaufen kann…einfach Gesetz ändern und alle Gehwege zu Geh und Fahrwegen machen —> 136 IQ
Einfach die Autos beschränken in Ortschaften auf 20km/h und Radstreifen einreichen, bzw. die Innenstädte alle bis auf Ausfallstraßen als Spielstraße bezeichnen.
Hahaha, 20km/h, das kann man doch nur ironisch meinen, obwohl ich weiß, dass du das ernst meinst…kann ich ja gleich mitn Fahrrad fahren und ne Stunde eher aufstehen weil ich doppelt solange brauche…
Mal ehrlich, die Zeit des Privaten Autos läuft ab und das ist gut so!
136 IQ
Hast du? Naja, dann reicht der offenbar nicht, um darüber nachzudenken, wie sicher Fußgänger auf den Gehwegen sind, wenn Radfahrer mit 25 km/h oder mehr angepfiffen kommen.
Und auch nicht, um darüber nachzudenken, wie sicher ein Radfahrer auf dem Gehweg ist, wenn direkt vor ihm jemand aus einer Haustür raus kommt und plötzlich auf dem Gehweg erscheint.
Zum Beispiel Menschen, die ihren Egoismus über die öffentliche Sicherheit stellen?
Weil Radfahrer manchmal Schilder lesen können und so Wissen wo sie fahren dürfen. Allerdings gibt es auch welche die es nicht können. Du darfst "die" Radfahrer nicht alle geschlossen unter einen Hut stecken. Ebenso wenig wie man ja gerne auch "die" Autofahrer, "die" Motorrad- und oder LKW Fahrer in einen Topf wirft. Das wird der Sache nicht gerecht. Es sind nicht alle gleich es gibt solche und solche.
degga
Was'n das fürn Tier?
Dass Du nix merkst, merke ich wohl...
Dann merkst du ganz schön viel, viel Spaß noch mit dem Radfahren auf den Straßen..
Du liegst völlig falsch, seit ca. 10 Jahren fahren immer mehr RadFAHRer auf GEHwegen, gefährden sich und andere und die Polizeit ahndet es nicht.
Als Resultat steht dann alle paar Wochen in der hiesigen Lokalzeitung eine Unfallmeldung, daß ein Autofahrer einen Gehwegradler "übersehen" und umgenietet hat...
Lehn Dich zurück, Dein Ziel (keiner traut sich mit Rad auf die Fahrbahn) rückt anscheinend näher...
Wobei sich hier oft die Frage stellt, ob man dafür die Straße sperrt oder anfängt, Häuser abzureißen...