Wie wichtig ist euch GERECHTIGKEIT?
8 Antworten
Hallo, lieber Waldzwerg33.
Gerechtigkeit ist mir unendlich wichtig. Ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und hasse Ungerechtigkeiten. Tut jemand einem mir nahestehenden Menschen Unrecht, werde ich immer für die Gerechtigkeit kämpfen.
Ich weiß, dass es sehr viel Ungerechtigkeit gibt und dass man nicht immer dagegen ankommt. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Gerechtigkeit irgendwann siegt.
Einem Menschen, der mir sehr nahesteht, wurde etwas genommen. Falschheit, Missgunst, Neid und Eifersucht spielten eine große Rolle. Es werden Unwahrheiten erzählt und besagte Person sieht sich als Opfer, obwohl sie hinterlistig und falsch ist.
Ich werde kämpfen und mein Tag wird kommen. Die Gerechtigkeit wird siegen und das falsche Spiel fliegt auf.
💕liche Grüße Sternchen
Sehr wichtig, in manchen Situationen ist es mir sogar zu wichtig. Damit meine ich was die Bestrafung von Mördern, Vergewaltigern etc betrifft. Ich bin da einfach so und sage wer einem anderen Menschen das Leben nimmt, hat selbst kein Recht auf ein eigenes Leben.
Mit der Meinung bin ich schon oft angeeckt, aber es ist halt meine Meinung & die ändere ich nicht nur weil sie anderen Menschen nicht passt.
Was hat das mit dessen Taten zu tun? Meine Kindheit war auch nicht besonders rosig, wurde auch von meinem Erzeuger regelmäßig gewamst (und ich meine gewamst). Ich hab in meinem Leben auch schon Dinge durch die ein Kind/Jugendlicher niemals durchmachen sollte. Deshalb würde ich dennoch nie auf den Gedanken kommen anderen Menschen schaden zuzufügen. Der Zug mit der ach so schlimmen Kindheit ist schon lange abgefahren.
Das ist interessant und erklärt auch deine Ansicht. Du streitest etwas ab, was du gerade selbst bewiesen hast. Dass du unter Gerechtigkeit ein absolutistisches Verfahren verstehst, Auge um Auge, Zahn um Zahn, könnte mit deiner schweren Kindheit zusammenhängen. Du könntest niemals jemandem Schaden zufügen? Bist aber für die Todesstrafe. Das ist nicht das selbe - das siehst du in solchen Fällen gerechtfertigt? - das denkt sich auch der Mörder im Moment des Mordens. - Der Zug ist im übrigen keineswegs "abgefahren", ganz im GEGENTEIL: es ist mittlerweile unter Psychologen und Entwicklungsforschern FAKT, dass die Erziehung, das Umfeld, die Erfahrungen Menschen in ihren Handlungen und Ansichten beeinflussen. Ist aber eigentlich auch logisch.
Natürlich gebe ich dir recht, dass nicht jeder, dem Schlimmes widerfahren ist selbst zum Täter wird. Und auch ist das Pro-Todesstrafeding natürlich nicht mit einem Mord aus niederen Beweggründen zu vergleichen - ich denke aber, du erkennst zumindest die Richtung, in die es geht.
Du verstehst da gerade etwas falsch, ich habe nur gesagt das ich aufgrund meiner Kindheit niemals anderen Schaden zufügen würde. Das heißt aber nicht das ich andere die so etwas machen nicht bestrafen würde. Es geht darum das niemand außer mein Erzeuger was für meine Kindheit was kann, warum sollte ich andere dafür bestrafen. Das ist das selbe wie wenn ich schlechte Laune habe, warum sollte ich die an anderen auslassen?!
wer einem anderen Menschen das Leben nimmt, hat selbst kein Recht auf ein eigenes Leben.
Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht und ich denke dann wenn ein Beamter einen Täter Durch folter bestraft oder hinrichtet dann ist der Beamte ja auch eigentlich ein Mörder und hat er als Menschen mehr Rechte als ein anderer Mensch jemand zu töten und so. Also ich finde die Entscheidung nicht ganz so einfach. Aber natürlich verständlich das ein Vergewaltiger natürlich die höchstmögliche Strafe bekommen sollte.
Genau mit dem Gedanken hatte ich schon oft gehardert (hoffe das Wort ist richtig gewählt). Aber genau das nenne ich halt Gerechtigkeit.
Ich bin da einfach so, wer anderen den Tod wünscht, dem wünsche ich den Tod. Haha, ich kann einfach nicht aus meiner Haut 😅
Das kannst du doch auch, hält dich niemand von ab. Und an sich wünsche ich niemanden den Tod, nur warum sollten Mörder das Privileg haben was sie ihren Opfern genommen haben?!
Auge um Auge lässt die Welt erblinden. Rache hat niemandem geholfen. Und keiner von Euch führt die Klinge zum Hals. Also lasst den Henker in Frieden.
Wenn du eine Todesstrafe für andere dann willst, dann bist du aber wieder ungerecht gegenüber der unschuldigen Angehörigen des Täters.
Was können die Angehörigen des Täters für dessen Vergehen? Was haben die damit zu schaffen?!
... Nicht, genau darum geht es ja, denn ihnen raubst du den Sohn, den Vater, den Bruder, die Schwester, die Mutter, die Tochter, je nach Verwandtschaftsbeziehung, wenn du denen den Tod gibst, die Täter sind.
Ja und? Was haben die Täter denn getan?! Sie haben anderen ihre Söhne, Töchter, Schwestern, Brüder, Mütter, Väter etc genommen!
Warum sollten die ein Recht haben weiterzuleben?!
Wie soll Gerechtigkeit entstehen, wenn du ein Unrecht durch ein anderes ergänzt? Gerechtigkeit, weil am Ende beide Familien leiden? ...
Du hast das Unrecht doch selber schon benannt: eine Familie, die ebenfalls des Verbrechens unschuldig ist, leidet...
Was hat denn die Familie des Täters damit zutun? Entweder raffst du es nicht oder kennst selbst jemanden der so ist und versuchst deshalb solche Monster zu verteidigen?!
Was hat denn die Familie des Täters damit zutun
Du wünscht dem Täter den Tod. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, wie du dir das vorstellst: a. durch Karma in irgendeiner Form, b. durch eine "Todesstrafe".
Egal in welchem Weg, die Familie trauert eventuell um Toten, verspürt Schnerz und leid. Der Tod eines Menschen betrifft ja nicht nur ihn, sondern eben auch Verwandte, Bekannte, ect.
Und nein, ich kenne keine "Monster" und auch keine Mörder persönlich, auch keine, die in der Familie einen haben. Aber ich kann denken und fühlen und daher weiß ich, dass Menschen Gefühle haben, auch für Menschen, die schlimme Dinge tun.
Sehr wichtig. Allerdings ist mir ebenso sehr bewusst, dass sie oftmals nicht erreichbar ist, daher ist sie ja auch so wichtig. Denn dann kann man wenigstens in den Fällen, wo man selber etwas für tun kann eben auch was dafür tun.
Sehr.
Und zwar das was - ich - darunter verstehe.
Was denn "gerecht" sei oder nicht ist höchst unterschiedlich je nach Idiologie, "Religion" oder sonstigen Weltsichten.
Im Groben wird was in einem bestimmten Gebiet als "gerecht" gilt von Gesetzbuch der Gruppe)Bevölkerung geregelt.
Gerechtigkeit finde ich sehr wichtig, sie sollte meines Erachtens nach immer angestrebt werden.
Man muss aber auch anerkennen, dass absolute Gerechtigkeit nicht wirklich erreichbar ist und teilweise auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich wahrgenommen wird.
Da ist Gerechtigkeit halt eine Ansichtssache. Was ist zB wenn der Mörder psychisch krank ist/als Kind missbraucht wurde etc. Die Standpunkte kann man beide vertreten, das sind dann aber halt unterschiedliche Auffassungen von "gerecht".