Wie steht ihr zu LGBTQ?

9 Antworten

Ich bin Linksalternativ und Unterstütze von vorneherein alle Menschen egal welche sexuelle Orientierung/Neigung, Geschlechtsidentität, Transidentität, Hautfarbe, Kink oder sonst was, wir leben im Jahre 2024 da muss oder sollte sich niemand mehr schämen für das, was er ist oder wo er herkommt oder wie er denkt oder fühlt, Menschen verdienen Anerkennung und Respekt anstelle von Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksalternativ, Radqueer Inklusive, Trans* und Bi-Map

LGBTQ ist eine Abkürzung, die lesbische, schwule, bisexuelle, trans und queere Personen umfasst. All diese Ausprägungen sind nach derzeitigem Kenntnisstand angeboren. Nehmen wir mal beispielhaft eine andere angeborene Eigenschaft: die Hautfarbe. Fändest du folgende Fragestellung ok?

Wie steht ihr zu Schwarzen?
Supported ihr die oder seit ihr eher gegen Schwarze?
Mir persönlich geht diese Bewegung am Arsch vorbei, aber ich hate die auch nicht.

Klingt das ein klein bisschen rassistisch und respektlos für dich? Vielleicht kannst du so nachvollziehen, wie diskriminierend und respektlos deine Frage / Aussage wirkt. Vielleicht meinst du ja auch etwas anders und hast dich nur falsch ausgedrückt. Möchtest du deine Frage eventuell noch einmal etwas überlegter und respektvoller formulieren?


annabg777  13.06.2024, 06:29

Schwarz sein ist keine Bewegung. Der Kampf gegen Rassismus ist es von mir aus aber nicht das schwarz oder Homosexuell sein an sich. Der User schreibt auch LGBT Bewegung und das ist einer Bewegung wie zb Black lives Matter. Zu fragen ob man BLM oder LGBT unterstützt sind legitime Fragen.

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Jnnsznxx  13.06.2024, 11:37

"LGBTQ" ist eine ideologische Vereinheitlichung von Menschen, die nicht der "Norm" entsprechen.

Es ist keine Bezeichnung für eine Bevölkerungsgruppe.

Von daher ist die Frage in keinster Weise respektlos, sondern vollkommen legitim und ich als asexuell/schwule Person unterstütze diesen Blödsinn selbst nicht.

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TheSnowGlobe  13.06.2024, 13:51

Mir ist es wichtig, dass es einen Unterschied macht, ob man Personen und ihre unveränderlichen Merkmale bewertet oder eine Sache. Die LGBT-Bewegung zu kritisieren, ist legitim, weil es da um eine Sache geht. Wobei ich mir wünschen würde, dass man sich auch mal etwas differenzierter mit der Sache auseinandersetzt, als einfach dieses ewige „Seid ihr dafür oder dagegen?“.

Allerdings werden bei solchen Fragestellungen fortwährend die Sache und die Personen, die für diese Sache eintreten oder für die man sich engagiert, vermengt.

Anders als bspw. Black Lives Matter steht LGBTQ ohne irgendeinen weiteren Kontext erst einmal nur für bestimmen Personengruppen. Ich zitiere dazu aus dem Regenbogenportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:

„LSBTIQ*“ oder ähnliche Zusammensetzungen dienen als Abkürzung für „Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche und queere Menschen“.

Weiterhin kann durch die spezielle Zusammenstellung der Personengruppen auch ein Zusammenschluss von Menschen gemeint sein.

Diese Abkürzungen beschreiben strategische Allianzen zwischen Menschen mit sehr verschiedenen Lebensrealitäten, Bedarfen und Zielen, die jedoch alle von Diskriminierungen betroffen sind, weil sie den herrschenden Vorstellungen über Geschlecht und Begehren nicht entsprechen.

Zur Abgrenzung kann man das auch als LGBTQ-Community bezeichnen. Wenn Jnnsznxx der Ansicht ist, dass der Zusammenschluss aus seiner Sicht unsinnig ist, dann ist das eine legitime Meinung, weil es dann um die Sache der Zusammenstellung geht und nicht um die Menschen selbst.

Entgegen der Aussage von annabg777 spricht der Fragesteller, so wie es formuliert ist, aber eben nicht von der LGBT-Bewegung, sondern von LGBTQ, also lebischen, schwulen, bisexuellen, trans und queeren Personen; ob man die unterstützt oder gegen die ist. Meine optimistische Vermutung war, dass der Fragesteller das unbewusst oder aus Unkenntnis durcheinander gebracht hat, weswegen ich nur spiegeln wollte, was da geschrieben steht.

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Jnnsznxx  13.06.2024, 23:08
@TheSnowGlobe

Auch wenn im Titel der Frage lediglich die Bezeichnung "LGBTQ" genannt wird, so ist doch im anschließenden Fragetext eindeutig von "Bewegung" die Rede. Daher ist davon auszugehen, dass der Fragesteller "LGBTQ" als Bewegung bzw. Gruppierung definiert und nicht als allgemeinen Sammelbegriff für sexuell und/oder geschlechtlich von der Norm abweichende Menschen.

Alleine die Tatsache, dass dieser Begriff, sowohl von Anhängern der Gruppierung als auch von Außenstehen, ständig einfach wild durcheinander verwendet wir - mal für die Gruppierung, mal als Sammelbegriff - sodass inzwischen kaum mehr jemand durchblickt und man erst analysieren oder erfragen muss, was gerade gemeint ist, stellt aus meiner Sicht bereits ein beunruhigendes Indiz dafür dar, wie problematisch das LGBTQ Akronym ist.

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Mich interessiert grundsätzlich nicht, wer welche sexuelle Orientierung oder Neigung hat, da ich die Menschen nicht danach beurteile. Genauso verhält es sich bzgl. des Geschlechts. Treffe ich Menschen solcher Orientierungen/Neigungen behandle ich sie genauso wie die anderen, wobei ich sagen muss, dass ich zu der erstgenannten Gruppe Menschen dennoch eine besondere Zuneigung habe, zunächsteinmal, weil viele sie wegen ihrer Orientierung nicht mögen, und schließlich, weil ich diese Menschen zwischenmenschlich immer nett und freundlich erlebt habe, was ich bei vielen, die nicht zu diesen Menschengruppen gehören, vermisse. Ich bin Christ und denke, dass Gott diese Menschen auf ganz besondere Weise liebt.

Da ich asexuell/schwul bin, kann es mir leider nicht egal sein und ich kritisiere offen diese Bewegung, da sie ein völlig falsches Bild von homosexuellen Menschen in der Gesellschaft vermittelt, uns mit schwachsinnigen Ideologien in Verbindung bringt und all das massiv zu dem zunehmend negativer werdenden Image beiträgt, das Außenstehende von uns haben.

Wenn ich heterosexuell wäre, ginge mir das Ganze aber wahrscheinlich auch weitestgehend am Arsch vorbei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin asexuell und schwul [nicht "queer"]

NoNews 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 19:35

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Sehr schön ist das, wenn dir locker 10% der Weltbevölkerung am Arsch vorbei gehen.

Übrigens: es ist nicht legitim andere nach sexueller Orientierung zu beurteilen und die Personen allein auf diesen Umstand zu reduzieren.


annabg777  12.06.2024, 20:17

Nein da verwechselst Du was. Es ist nicht die Mehrheitsbevölkerung die diese Leute auf diesen Umstand reduziert. Es sind diese Leute die sich selbst auf diese eine Eigenschaft selbst reduzieren und sich dann beschweren wenn sie darüber definiert werden.

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IsaJea  12.06.2024, 22:00
@annabg777

Wo hat hier jemand etwas von Mehrheitsbevölkerung gesprochen?
Diese Leute suchen sich die Sexualität nicht aus. Genauso wenig wie Du sie Dir raussuchst.
Deine falschen Behauptungen lass bei Dir.

Anderen Falls sage ich Dir auf den Kopf zu das Du nicht weißt das Du Frau oder Mann oder sonst was bist. Außer das Du hier nur ständig hetzt.
Darüber hinaus gibst Du zu das Du diesen Menschen jegliche Hilfe versagst wenn sie in Not sind.
So etwas Verachtendes wie Dich gibt es wohl nur hier.

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annabg777  13.06.2024, 06:24
@IsaJea

So etwas Verachtendes wie Dich gibt es wohl nur hier.

Dito!! Sind wir uns mal einig 😂😂😂

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IsaJea  13.06.2024, 09:47
@annabg777

Laut Deiner Meinung bin ich Verachtend. Im Gegensatz zu Dir liebe ich sogar Dich, obwohl Du eine derart hasserfüllte Einstellung gegenüber vielen Menschen hast.

Ich würde Dich in einer Notlage retten. Was Du bei trans Menschen nicht machen würdest.

Jetzt darf der Leser entscheiden wer hier verachtend ist.

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