Wie schwer ist das Abitur nach Realschulabschluss?
Hey, ich habe vor einem Jahr meinen 10. klasse Abschluss mit einem Noten Durchschnitt von 2,3 gemacht. Dieses Jahr möchte ich mein Abitur auf einem OSZ machen, kann aber nicht einschätzen wie schwer / machbar es ist. Ich erinnere mich kaum noch an die Dinge die ich für den Realschul Abschluss gemacht habe (Rechnen mit Brüchen fällt mir schon schwer) ich habe also einen echt schlechten Wissensstand momentan. Denkt ihr, es ist trotzdem machbar? Wenn ich in die 11. klasse komme werden mir da nochmal „Grundlagen“ aus der 10. Klasse beigebracht? Wie schätzt ihr die Situation ein? Danke schonmal im Voraus.
5 Antworten
Wenn ich in die 11. klasse komme werden mir da nochmal „Grundlagen“ aus der 10. Klasse beigebracht?
Nein, in der Regel wird hier nichts mehr wiederholt. Es mag sein, dass manche Schulen schon weiter von den Themen waren, weil die Klasse einfach schneller war. aber grundsätzlich gibt es keine großen Wiederholungsphasen.
Ich bin selbst aufs Oberstufengymnasium gekommen und für mich war in der 11 Klasse wirklich alles neu. Ich hatte von den Themen noch nichts gehört vorher. Es gab aber Mitschüler vom Gymnasium, die manches dennoch kannten, für die war es dann eine Wiederholung. Für mich war aber alles neu.
Wie schwer ist das Abitur nach Realschulabschluss?
Es ist nicht einfach, dass ist schon mal klar. Aber wenn man sich hinsetzt, lernt und mitarbeitet, ist es auf jeden Fall machbar. Ich würde es, mit deinen Abschluss von 2,3 auf jeden Fall probieren.
Geh auf eine FOS oder ein berufliches Gymnasium, dann ist das machbar. Zumal du ja auch noch eine zweite Fremdsprache lernen musst, die Realschüler meistens nicht haben.
Theoretisch kannst du zwar auch auf einem „normalen" Gymnasium in der 11. einsteigen, jedoch wird da auf neue Realschüler kaum Rücksicht genommen. Wenn du da noch kein Französisch hattest und in Mathe noch keine Matrizen, bist du mit dem Latein schnell am Ende.
Ich habe Mittlere Reife auf einer Realschule gemacht und bin in Mathe auch erstmal von 1 auf mit Müh und Not 3 abgestürzt. Andere hat's schlimmer getroffen. Wir haben uns aber alle wieder einigermaßen gefangen.
Fun-Fact: In Deutsch wurde ich besser (Rechtschreibung kein Thema), hängt stark vom Lehrer ab...
Probiere es.
notting
Meine Realschule habe ich mit 2,5 abgeschlossen, und dann das Fachabitur neben der Ausbildung gemacht. Im ersten Jahr war es in Mathe Wiederholung, sodass idealerweise alle auf dem gleichen Stand sind für ab dem 2. Jahr.
Deshalb würde ich sagen: Probiere es.
Es wurde ausbildungsbegleitend angeboten. Ich hatte halt 4 Stunden Mathe in der Woche, die die anderen, die das nicht gemacht haben, nicht hatten. Und ich hatte dadurch auch 2 Prüfungen mehr. Mathe und ich glaube Englisch musste ich extra machen.
Hast du eine Idee, wie man sehen kann, ob ich das auch machen kann?
Ich weiß nicht, was Du für eine Ausbildung machst. Das wird dann normals im 2. Jahr der schulischen Ausbildung mitgemacht.
Sprich mit der Berufsschule oder der Agentur für Arbeit.
Ach, heute ist das geschenkt.
Früher hättest du dich richtig anstrengen müssen.
Bei uns war die Beste der Realschule, 1.2 oder was sie hatte. Ist dann auf der 11 aufs Gymnasium, die hatte so ein 2,5er Abi ca.
Den besten Hauptschüler hatten wir auch, der hatte ne fette 1,0 und wurde gelobt, war der beste Hauptschulabschluss seit Jahren in der Stadt.
Der war sogar in der Zeitung dafür.
Ist direkt in der 11 abgekackt.
Hatte eine 2,7 bei meinem Realschulabschluss, weil ich faul war. Und jetzt 1,2 Abi gemacht. Bin wohl der Auserwählte xD.
Darf ich fragen wie du das Fachabi neben der Ausbildung gemacht hast? Würde ich auch gern.