Wie reagierst du, wenn es das Internet nicht mehr gäbe?
Zack, Bumm, weg. Du stehst eines morgens auf, setzt dich an deinen Computer wie jeden Morgen und ... das Internet ist einfach weg! Nichts mehr funktioniert. Wie reagierst du?
-> Die Internetanbieter sind nicht erreichbar, also man kann sie nicht anrufen in dem Gedankengang!
Ikognitofrage die sich automatisch stellt und über die man nachdenken könnte:
Wie abhängig bist du also vom Internet?
Ach ja, es ist für immer weg. Kommt ned wieder. Ende vom Internet.
10 Antworten
Ich würde langsam das Fenster öffnen, die frische Luft tief einatmen und alles auf mich wirken lassen. Danach würde ich ein weißes, luftiges Kleid anziehen und dann barfuß nach draußen rennen und das saftige, grüne Gras zwischen meinen Zehen spüren. Einfach mal tanzen und loslassen. Herrlich…
Das ist dann das Ende der Zivilisation wie wir sie kennen.
- Keine Logistik mehr, kein Essen, keine Waren, kein Strom, kein Wasser, keine Landwirtschaft, Tiere in Massentierhaltung verenden
- Kein Telefon, keine Arbeit, Bargeldverteilung versagt, nix geht mehr!
Also Du hast keinen Job, Geld ist nichts mehr Wert, Waren müssen getauscht werden und es werden keine Waren mehr in ausreichenden Mengen produziert.
Es wird zu Plünderungen kommen, die stärkeren werden den schwächeren alles wegnehmen.
Die Menschen werden in wie Wälder und zu den Bauernhöfen rennen und alles mitnehmen und abknallen was sich bewegt. Wälder werden für Feuerholz gerodet.
Deutschland wird dann zu einer Wüste, die ganze Umwelt wird zerstört und der Großteil der Bevölkerung wird sterben.
Wie soll man da reagieren? Da kann man sich ja nur verhalten wie bei einer Zombie Apokalypse.
Früher gab es dafür andere Techniken die heute nicht mehr existieren.
Und dazu kommt, dass es "früher" nicht so viele Menschen gab die aufwändig versorgt werden mussten.
"Früher" hatten die Menschen Lebensmittel im Keller eingelagert, telefon war unabhängig vom Inetrnet und auch die Logistik wurde ganz anders gemacht. Damals ging das auch alles weil es nicht so viel zu viele Menschen gab.
Vor über 100 Jahren konnte sich ein Mensch im Notfall aus seinem Garten und aus dem Wald versorgen bzw. zum Bauern gehen und Tauschhandel betreiben. Kennst Du einen Bauernhof der noch alles anbaut, selber schlachtet usw? Und wo ist die nächste Getreidemühle um Dein Mehl zu kaufen?
Das ist alles weg und durch irre lange Transportwege ersetzt worden. Viele Sachen kommen auch aus dem Ausland und werden hier nicht mehr produziert. Und wie kommst Du dahin ohne Sprit?
Wie reagierst du?
Ich würde davon ausgehen, dass es ein Problem mit meinem Router oder Internetanschluss gibt, und zur Arbeit fahren.
Würde erst mal checken, obs Telefon noch geht. Falls ja, dann so was wie das Fidonet damals wieder aufbauen, das wär so ne Art simples Netz mit (nur) Email-Transfer. (Ich hab hier irgendwo noch einen Akustik-Koppler rumliegen.)
Falls auch das Telefon nicht mehr geht: Panik!, Fluchtrucksack bereitlegen, Vorräte anlegen, Bargeld abheben, Nachts Wachen einteilen mit den Nachbarn, ...
Sofort in den nächsten Supermarkt und die alles an langhaltenden Lebensmitteln kaufen die es gibt. Auch andere zum Leben relevanten Sachen einkaufen und bunkern. Wenn möglich noch Geld von der Bank holen wobei das vermutlich schon nicht mehr geht.
Du kannst davon ausgehen das ein Großteil des normalen Lebens zusammenbricht weil fast nichts mehr richtig funktioniert. Du wirst innerhalb von Tagen ersten Fehlenden Waren in Regalen der Supermärkte liefern weil die Sachen nicht mehr in entsprechenden Mengen / Geschwindigkeiten zugestellt werden können.
Bargeld wird wichtig da der Gesamte Zahlungsverkehr nicht mehr funktionieren wird. So geht das weiter.
Also am besten abwarten bis das Netz wieder geht bzw. die Abläufe halbwegs angepasst wurden aber bis dahin auf jeden fall schauen das man genug zum Überleben hat.
Internet ist in dem Gedankengang für immer futsch. Geht nix mehr, nie wieder.
Das weiß ich ja nicht. Aber es ändert nichts es heißt solange zu überleben bis die Abläufe angepasst sind das wird dauern. Deswegen so oder so erstmal so viel Lebensmittel zusammen bringen wie man kann.
Optimistisch geschätzt kannst du davon ausgehen das wir maximal 20% von der Menge an Ware Transportieren können die wir aktuell Transportieren. Dazu kommt noch die Frage ob und wie viel Güter überhaupt produziert werden können.
Aber wie war es denn damals? Wenn man beispielweise in eine kleine Buchhandlung in seiner Kleinstadt gegangen ist, hat man mit dem Verkäufer, den man natürlich seit Jahren kennt, gesprochen und dieser hat dieses Buch telefonisch bestellt und durchgerufen, dass das Buch da ist. Alles telefonisch...
Im Prinzip geht das auch heute noch. Aber die ganzen Abläufe sind modernisiert und angepasst. Wir hätten gar nicht das Personal um das alles abzuarbeiten ;)
Das würde sich auch wieder einrenken aber es dauert.
Als Beispiel nimm mal eine Firma wie Tempo, die verschickt das Zeug ja überall hin. Das sind hunderte Aufträge am tag. Was glaubst du wie viel Leute du bruacchst das Maneull abzuarbeiten?
Aber es hat doch früher auch funktioniert ohne Internet. Die Menschen hatten genug zu essen, alles ohne Internet. Da sind die auch nicht durchgedreht.