Wie lange kann man die Augen vor der Wahrheit verschließen?
Ich lasse bei dieser Frage mal ganz bewusst den Kontext weg und frage euch stattdessen noch einmal ...
Wie lange kann man seine Augen vor der Wahrheit verschließen?
Was meint ihr, wie weit kann ein Mensch gehn um die Wahrheit zu verleugngen, wie weit würdet ihr gehn oder anders ...
Wann ist bei euch die Grenze erreicht, wann brecht ihr mit dem hervor das ihr für die Wahrheit haltet.
Wartet ihr da bis Ultimo oder haut ihr es sofort raus?
Habt ihr euch schon mal echt richtig überwinden müssen um das zu sagen was ihr für die Wahrheit gehalten habt auch wenn andere das vieleicht anders sahen oder die Wahrheit schlicht verschwiegen haben?
Habt ihr mal den ersten Schritt gemacht und das angesprochen was angesprochen werden musste obwohl es euch schwer fiel und wie war es für euch?
8 Antworten
Die „Wahrheit“ ist je nach Blickwinkel immer subjektiv. Eine absolute Wahrheit gibt es bestenfalls in der Mathematik oder in wissenschaftlichen Erkenntnissen, die keinen Spielraum für Spekulationen lassen.
Es gibt verbohrte und beratungsresistente Fanatiker, die so sehr in dem gefangen sind, was sie für die „Wahrheit“ halten, dass sie nichts gelten lassen, was gegen ihre These spricht.
Genau so gibt es aber auch aufgeschlossene, wissensdurstige Menschen, die ihre Sichtweise auf die Dinge ändern, wenn sie durch Bildung oder eigene Erfahrungen merken, dass ihre Sichtweise falsch war und diese revidieren.
Was mich angeht, trete ich für meine Überzeugungen - also für das, was für mich die Wahrheit ist - ein und erwarte das auch von meinen Freunden. Ich habe keinen Grund, meine Augen vor der Realität zu verschließen oder sogar meine Überzeugungen zu verleugnen.
Die Wissenschaft wird noch sehr vieles „zu Tage fördern“, denn es gibt noch so vieles, was wir noch erforschen können. Trotzdem werden wir niemals alles wissen, denn hinter jeder neuen Erkenntnis tauchen erneut Fragen auf.
Das macht das Leben spannend.
Würden wir alle dasselbe für die „Wahrheit“ halten und wirklich die absolute „Wahrheit“ kennen, gäbe es nichts mehr zu erforschen - das wäre langweilig.
Wenn die Wahrheit sehr schmerzhaft ist klickt hier das vermeidungsverhalten des Gehirns zwecks selbstschutz.
Wenn es gleichzeitig noch um Gruppenverhalten geht dann würde ich hier das Konformitätsexperiment von Asch anführen, also im Kern Gruppenzwang. Davon sind alle Menschen bis zu einem gewissen Teil betroffen, bestimmte Gruppen aber z.b. eher (wie z.b. eher Frauen als Männer).
Dann gehts um Ideologie oder den eigenen Vorteil - also lügt man etwa absichtlich zum eigenen Vorteil - die Idee dahinter ist klar im schlimmsten Fall dann eben psychologisch gesehen sowas wie Narzismus.
Ich persönlich ertrag sowas garnicht, das hau ich i.d.r. sofort raus. Überwindung kostet es für mich eher das nicht zutun. Die Problematik, es gibt ja 3 Arten von Wahrheit, die tatsächlich objektive Wahrheit, die gefühlte Wahrheit und die erdachte Wahrheit (z.b. auch ein Fehlschluss). Die tatsächlcihe Wahrheit ist manchmal offensichtlich und manchmal nicht wirklich greifbar, das hält Leute aber nicht davon ab ihre erdachte oder gefühlte Wahrheit als objektive Wahrheit anzuerkennen. Das ist für mich ein Problem und da täte den Leuten etwas mehr Karl Popper (kritischer Rationalismus und so) gut.
Grüße
"Wenn es gleichzeitig noch um Gruppenverhalten geht dann würde ich hier das Konformitätsexperiment von Asch anführen, also im Kern Gruppenzwang. Davon sind alle Menschen bis zu einem gewissen Teil betroffen, bestimmte Gruppen aber z.b. eher (wie z.b. eher Frauen als Männer)."
Was denkst du wie weit das gehn kann?
So weit ...
https://www.youtube.com/watch?v=LRloVjBnKew
Ich meine soweit das mehrere milliarden Menschen die Wahrheit leugnen, obwohl sie sie direkt vor der Nase haben, denkst du das ist möglich?
Ich sehe die Wahrheit wegen des übertriebenen Klimawandels verfälscht. Das muß man hinnehmen, weil es inzwischen so weite Kreise gezogen hat und bald die ganze Welt das so sieht. Für mich hat es den Klimawandel schon immer gegeben und wird mit den ganzen Maßnahmen auch bleiben.
Ja sicher hat es den Klimawandel schon immer gegeben und den würde es auch ohne Menschen gaben. Aber ich persönlich denke das es eine logische Annahme ist das mehrere Jahrzehnte der Industriealisierung mit Heute fast an die 8 Milliarden Menschen und ihren Machinen, Fabriken und Fahrzeugen, das wir auch einen gewissen Einfluß auf das Klima hat ;-)
Ja, den Einfluß haben und hatten wir auch, aber was jetzt passiert ist nicht viel anders, keiner weiß wie sich das alles entwickelt und ob es wirklich das bringt, was man sich vorstellt. Heute ist schon wieder Hochwasserwarnung im Netz, das sollte doch viel weniger werden, die Insekten sind bei mir nicht weniger, vor allem die Ameisen wo ich im Garten mich aufhalte.
Ja gut was denkst du, das wir nichts tun sollten oder das wir zumindest soviel tun sollten das es noch Sinn macht angesichts unserer Lage. Also ich meine jetzt nicht Deutschland alleine, ich meine die Menschehit im Ganzen. Aus meiner Sicht macht es natürlich keinen Sinn, das Deustchland seine Wirtschaft an die Wand fährt während China (der vermeintliche Hauptäter) einfach so weitermacht. Also sollten wir als Menscheit zumindest in Betracht ziehn das wir einen negativen Einfluß aufs Klima haben und dementsprechend Pläne machen und die zu gegebener Zeit und bei verfügbaren Resourcen auch ausführen?
Früher oder später kommt man an dem Punkt, wo es kein Entkommen mehr gibt.
Würdest du zustimmen, das man diesem Punk vorbeugen sollte?
Kommt auf die Intelligenz des Menschen an. Es gibt Menschen, die sich gerne belehren lassen und es gibt Menschen, die selbst bei den eindeutigsten Fakten behaupten, die Erde sei flach oder Manuel Neuer ein Weltklasse Torwart ist. Dazwischen ist alles möglich
Also das die Erde eine Kugel ist, wenn auch keine perfekte, das wissen sogar die Flacherdler. Aber sie haben sich zuweit aus dem Fenster gelehnt und sie denken es würde ihnen mehr schaden das jetzt zuzugeben als einfach so mit der Lüge weiterzumachen, sehr tragisch da sie so auch ausgenutzt werden von ihren Gurus
Ja ok ein paar newcomer und eine handvoll komplett Verrückter in der flat earth society vieleicht. Doch glaub mir die Meisten davon wissen selbst das es nicht stimmt. Ich habe die Jahre lang studiert, die sind da mehr wegen dem Zugehörighkeitsgefühl. Das Gefühl in einer Gruppe zu sein die glaubt die Welt sei nicht so wie sie zu sein scheint. Dieser Art von Mensch ist fast alles recht um den Big Mac zu finden, glaub mir ich weiß es. Denn ich bin auch auf der Suche nach dem Big Mac. Ich habe nur schon lange erkannt, das der nichts mit übernatürlichen Märchen zu tun hat. Das einzige Monster hier auf der Erde ist leider der Menschen selbst. War vorher auch auf ein paar Irrwegen :-/
Jetzt ist das Folgende mein Big Mac ...
(Vorsicht sehr verstörend)
Früher ...
https://www.youtube.com/watch?v=4hBl-GDSxzY
Heute ...
https://www.youtube.com/watch?v=Z9QS3fqdWIU
Ja ich weiß auch unvorstellbar für die Meisten :-/
So wie das hier ...
Früher ...
https://www.youtube.com/watch?v=vHJAfWtyeOo
Heute ...
https://www.youtube.com/watch?v=rkw4D90dM_I
Nichts für ungut ;-)
Ich werde mir jetzt keine Stundenlangen Dokus anschauen. Wie du sagtest. Es gibt da eine handvoll verrückte. Und darauf zielt sowohl deine Frage als auch meine Antwort ab
Intelligenz ist hier gefährlich. Typischerweiße sind sich hier die sehr dummen und die sehr klugen recht ähnlich wärend die die in ihrer eigenen Wahrheit feststecken eher einen durschnittlichen Quotienten haben.
Wenn ich ganz erlich bin, denke ich das es die absolute Wahrheit nicht mal in der Mathematik oder der Wissenschaft gibt, zumindest nicht in dem was wir für die Realität halten. Doch ich denke das unser kleiner Freund JWST da noch so Einiges zu Tage fördern wird ;-)