Wie können Menschen mit überzeugung an Fantasy bücher wie den Koran oder der Bibel glauben?

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Diese Frage habe ich mir auch oft schon gestellt. Und es sind ja nicht nur die sog. "heiligen" Buecher, an die Menschen blindlings glauben, sondern man glaubt tatsaechlich auch an Fabelwesen wie Engel, Daemonen, Geister, etc.. Gerade bei jungen Menschen erstaunt es mich immer wieder. Eigentlich muessten sich Weihnachtsmann, Knecht Ruprecht/Nikolaus, das Christkind und der Osterhase diskriminiert und ausgeschlossen fuehlen.


Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Leider wird nicht in den Schulen kaum noch gelehrt, unterschiedliche Literaturgattungen anhand beispielsweise ihrer Stilmittel, ihres Aufbaus und ihrer Absicht voneinander unterscheiden zu können, und daher sehen manche Leute den Unterschied zwischen "Herr der Ringe" , echter gewachsener Mythologie und "dem Gesetz und die Propheten" (Altes Testament) sowie der Botschaft ("frohe Botschaft" griechisch "Evangelion") nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – "Meine Universität": Lebenserfahrung

https://bruderhand.de/gott-kennenlernen/antworten-auf-skeptische-fragen/ueber-die-bibel/warum-fuehren-christen-die-erfuellten-prophezeiungen-als-beweis-fuer-die-inspiration-der-bibel-an

https://bruderhand.de/gott-kennenlernen/antworten-auf-skeptische-fragen/ueber-die-bibel/wie-viele-jesajas-gab-es

1. Link :

Ein Beispiel dafür wäre die Prophezeiung des Königs Cyrus (Jes. 44,2845,1). Der Prophet Jesaja, der um 700 v.Chr. schrieb, sagt Cyrus namentlich als den König voraus, der sagen wird, Jerusalem solle aufgebaut und die Fundamente des Tempels sollen gelegt werden.

Zu der Zeit, als Jesaja schrieb, war Jerusalem komplett erbaut, und der ganze Tempel stand. Erst mehr als 100 Jahre später sollten die Stadt und der Tempel im Jahre 586 v.Chr. von König Nebukadnezar zerstört werden.

Nachdem Jerusalem von den Babyloniern eingenommen worden war, wurde es um 539 v.Chr. von den Persern erobert. Wenig später gab der persische König Cyrus den Befehl, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Das war rund 160 Jahre nach der Prophezeiung des Jesaja!