Wie können die das Aushalten?

8 Antworten

Glaubt du ernsthaft das die ihre Accounts selbst bespielen? So naiv kann man doch nicht sein?

Das macht der Stab von PR-Leuten in ihrem Umfeld. Deren Job ist es sie möglichst gut darzustellen. Okay das gelingt eher weniger. Was auch viel über die Qualität heutiger PR-Leute aussagt. Die guten sind in der Industrie.

Ansonsten gilt auch da immer noch: Bad Publicity is better than no publicity.

Der "Pöpel", also das Volk.. unsere Mitmenschen, sind unzufrieden, aus gutem Grund und verschaffen ihrer Unzufriedenheit Luft, das ist, bis zu einem gewissen Maße gerechtfertigt und damit müssen Politiker eben leben.

Ich habe die Kommentare nicht gelesen, möchte ich auch nicht, ich kann mir vorstellen wie viel Hass da von sich gespuckt wird. Natürlich hat alles seine Grenzen. Wer seine Wut nicht unter Kontrolle hat, sollte eine Therapie machen, anstatt andere unverhältnismäßig zu beschimpfen.

Politiker haben allerdings genug Geld und ebenso Bewunderer, auf das sie sich konzentrieren können, anstatt sich mit den "Hatern" auseinanderzusetzen, obwohl das auch mal angebracht wär.

Wie du siehst, sind es aber nicht nur die Politiker die negativen Kommentaren ausgesetzt sind, auch das Volk selbst wird auch z.B. mit Bezeichnungen wie "Pöbel" degradiert und ihre Wut und Sorgen überhört und ins Lächerliche gezogen.


Hamburger02  20.07.2024, 10:46
Der "Pöpel", also das Volk.. unsere Mitmenschen, sind unzufrieden, aus gutem Grund

Und das liegt an der Regierung oder nicht etwa an der Häufung von Krisen, die die Regierung übernommen hat und die sie bisher ganz gut im Griff hatte?

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Schmierkaese  20.07.2024, 10:57
@Hamburger02

Natürlich hat die Regierung einige Krisen super gemeistert. Das sehe ich genauso. Sie macht auch ein paar Dinge gut.

Die Regierung besteht aber aus Menschen und Menschen machen Fehler. Die Fehler einer Regierung wirken sich auf die Bürger aus und die sind dann ggf. nicht happy über diese Auswirkungen. Die Enttäuschung, Wut, Angst und sonstigen Emotionen, sind ebenfalls menschlich und völlig ok und es ist auch völlig in Ordnung und sogar WICHTIG diese Dinge anzusprechen.

Und bevor mir jetzt unterstellt wird, ich würde Hetze, Drohungen und Beleidigungen gut heißen, ließ dir meine Kommentare sorgfältig durch! Ich hab keine Lust mich dauernd zu wiederholen.

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Hamburger02  20.07.2024, 11:03
@Schmierkaese
Die Enttäuschung, Wut, Angst und sonstigen Emotionen, sind ebenfalls menschlich

Prinzipiell ja. Leider ist es aber auch menschlich, in ein Wolfsgeheul einzustimmen, selbst wenn man gar nicht weiß, worum es geht. Meint, zur Zeit ist es unheimlich in auf die Regierung zu schimpfen (wobei wir Deutschen sowieso einen extremen Hang zum Schlchtreden haben). Wenn man aber genau nachfragt, was genau an der Regierung stört, tun sich viele schwer, konkrete Punkte zu nennen, bei denen sie Fehler gemacht hätte, ist jedenfalls meine Erfahrung. Häufig kommt dann eine allgemeine Schimpferei mit Parolen aus der rechten Ecke, aber auch da nicht viel konkretes.

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Schmierkaese  20.07.2024, 12:04
@Hamburger02

Mh ja, ich komm aus der linken Ecke, eher so von den Bunten und bei uns wurde schon immer über Regierung gemotzt "Deutsche Waffen deutsches Geld, morden mit, in aller Welt", oder "Demokratie, die klappt wohl nie!". Nur um zwei Gassenhauer zu nennen. 😋

Aber Spaß beiseite.

Ich seh die Kritik eben nicht nur aus der rechten Ecke, sondern aus allen Ecken. Klar, sind da immer viele dabei die stumpf im Strom mitschwimmen, aber viele eben auch nicht. Ich persönlich, hab das Gefühl, dass das zu oft kein Gehör findet.

Vor Allem macht es mir Angst, dass immer mehr Leute nach rechts abdriften. Die Leute aus dem Bekanntenkreis auszuschließen, oder ewige Diskussionen zu führen, bringts halt irgendwann auch nicht mehr. Es ändert nix!

Klar, ist daran die massive rechte Hetze schuld, aber die kann ja auch nur dann Leute mitreißen, wenn die unzufrieden sind. Anstatt, dass sich alle andauernd gegenseitig anfeinden, selbst die Leute die eigentlich auf derselben Seite stehn, sollte man vielleicht aufhören alles immer nur als linke oder rechte Chaoten abzutun, die eh keinen Plan haben und nur Hetzparolen nachgröhlen und sollte die Bedenken der Leute auch mal ernstnehmen.

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ollesgemuese  20.07.2024, 06:11

Das ist keineswegs "die Bevölkerung", sondern ein ganz spezieller Teil dessen, der sich sehr emsig bemüht, deren Accounts zuzumüllen. Ist auch unschwer zu erkennen, wenn man sich die Accounts der Poster anschaut.

Ich habe die Kommentare nicht gelesen

Solltest du aber, wenn du irgendwas über sie erzählen willst, nicht?

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Schmierkaese  20.07.2024, 06:32
@ollesgemuese

Der Fragesteller hat es eben als "Bevölkerung" beschrieben.

"Unsere Mitmenschen", das sind sie nun mal, ob wir das mögen oder nicht.

Wer profitiert davon, wenn ich mir die Kommentare durchlese? Ich etwa?

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ollesgemuese  20.07.2024, 07:25
@Schmierkaese

Wenn du die Kommentare durchliest (nicht ALLESAMT), dann hast du dir ein eigenes Bild verschafft und kannst dir eine solide Meinung dazu bilden, statt aufs Geratewohl irgendwas dazu zu sagen, was nicht zutrifft. Ich würde sagen, ja, du profitierst davon, sowie jeder, mit dem du darüber reden solltest.

Der Fragesteller hat es eben als "Bevölkerung" beschrieben

Keine Sorge, der Teil galt natürlich auch dem FS, ich wollte nur nicht alles doppelt schreiben.

"Unsere Mitmenschen"

sofern es keine Bots sind. Und auch dann zählen sie nicht in der Höhe des verfassten Mülls, wie sie es gerne hätten.

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Schmierkaese  20.07.2024, 07:51
@ollesgemuese

Unter welchen Voraussetzungen ich mir zu etwas eine Meinung bilde, entscheide ich selbst. Natürlich hast du Recht und um genau diese Kommentare auf Twitter zu beurteilen, sollte ich sie lesen. Da ich aber negative Posts und Äußerungen dbzgl. aus anderen Quellen (ich bin nun mal nicht auf Twitter) kenne, halte ich's für ok meine Meinung zu negativen Kommentaren gesagt zu haben, mit dem Hinweis, dass ich die Kommentare auf Twitter nicht gelesen habe.

Ich finde unsere Diskussion gerade etwas überflüssig und beinahe schon amüsant.

Um was geht's dir denn genau?

Was willst du mir erklären? Dass, ich nicht berechtigt bin, meine Meinung dazu zu äußern, weil ich nicht genau die Twitter-Kommentare gelesen habe? - Gut, hab ich vernommen. Ich seh das halt anders.

Oder hat dir irgendwas anderes an meinem Kommentar nicht gefallen? Die Bezeichnung "die Bevölkerung". War es das? Wen vermutest du dahinter? Was gefällt dir an der Äußerung nicht?

Anstatt um den heißen Brei rumzudebattieren, sag doch einfach um was es dir geht.

Und um dich nochmal daran zu erinnern, die Frage war "wie halten die das aus?".

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Die sind umgeben von Leuten, die sie toll finden. Der Social Media-Accounts werden von ihrem Stab bespielt. Was da jemand kommentiert, bekommen die nicht mit.

Kritik ist gerechtfertigt, da gibt es kein A und B. Sind die Lügen etwa gerechtfertigt? Kritik muss man eben einstecken können, denn Kritik ist nicht gleich Hass! Es kommt natürlich auf die Person an, was ihre Gedanken sind und wie die anderen darauf Antworten.

Man muss verstehen, dass Kritik nicht gleich Hass oder Hate ist. Es ist normal, dass man sehr viel Kritik bekommt. LG Gianpiero545.

Das passiert, wenn die Presse eine Atmosphäre schafft, "wo ein guter Demokrat gefälligst der Politik immer zustimmt." - auch auf dieser Plattform gibt es genug Leute, die genau dies einfordern und bei jeder ganz normalen Kritik weinen wie die kleinen Kinder, weil sie eben durch Bildungsflüchtlingssendungen wie der "Heute Show" und Böhmermann denken sie seien moralisch irgend wem überlegen. Sind sie nicht. Echte Demokraten WOLLEN vielseitige Meinungen und nicht die Sprechpuppe von Oli Welke, Böhmermann, irgend welchen Youtubern oder den Zeitjournalisten, die eh immer nur nachschwaffeln, was Pentagonmitarbeiter via Reuters, dpA gestatten zu verbreiten.

das Bildungssystem schafft es seit 50 Jahren nicht mal die Schultoiletten zu reparieren