wie kann man vorgehen wenn ein fremder Hund im Garten auf Kiwa zustürmt und Halter nicht reagiert?
VERZWEIFELT - Wird leider ein langer Text.
Hallo. Am Samstag ist was vorgefallen, was mich nicht loslässt. Unsere Kleine, 10 Moante alt, schläft mittags im Kiwa auf unserer Terrasse. Wir wohnen direkt am Feldweg und hier sind viele Hunde unterwegs. Die Halter sind fürchterlich ignorant und die Hunde dürfen alles. Wir und die gesamten Nachbarn in unserer Reihe haben Probleme mit Hundehaufen auf den Grundstücken und auch mit den Hunden, die teilweise sogar in die Häuser gelaufen kommen (offene Terrassentür). Da wir nach hinten raus nur eine Hecke haben, kommen Hunde auch leider da durch (man sollte meinen, die Hundehalter achten Mal auf die Tiere, aber dem ist nicht so). Jetzt war Samstag ein großer Kampfhund in unserem Garten und stürmte schon auf den Kiwa zu - ich bin sofort raus und hab mich vor den Kiwa gestellt und wild fuchtelnd versucht, den Hund zu verjagen. Er stand direkt einen Meter vor unserer Kleinen. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was da hätte passieren können. (Schlimmstes Szenario: Hund springt auf den Kiwa, Maus erschreckt sich, schreit und zappelt und Hund beißt zu). Die Hundehalterin stand schon zwei Grundstücke weiter entfernt und hat überhaupt nicht reagiert, als ich ihr zugebrüllt habe "sieh zu das dein Hund von unserem Grundstück kommt, aber ganz schnell". Der Hund lief einmal weg und kam wieder zurück auf uns zu gerannt. Da hat sie sich dann endlich mal umgedreht und die einzige Reaktion war, in diese bescheuerte Hundepfeife zu pusten, die den Hund kein Stück interessiert hat. Er hat nicht gehorcht. Sie hat keinen Schritt zurück in unsere Richtung gemacht und auch den Hund nicht mit Namen gerufen, rein gar nichts. Mein Mann ist hinter ihr her und hat sie gerade am Auto (Rand des Feldweges) gefunden und zur Rede gestellt. Sie zeigte sich null einsichtig, hat sich nicht entschuldigt und meinte kack frech "da war ja niemand im Garten". Als ob es dann ok wäre, wenn niemand im Garten gewesen wäre. Und mein Kind ist sicherlich nicht niemand. Wir haben ihre Personalien, da sie keine Zeit hatte - mein Mann wollte die Polizei rufen. Sie hat die Daten aber selbst rausgegeben, ohne Zwang. Was kann ich machen? Wegen was kann man Anzeige stellen? Mein Mann war heute bei der Polizei aber irgendwie fühlt sich keine Stelle so richtig dafür verantwortlich. Ich hab aber echt die Schnauzevoll! Mein Kind soll sicher sein, wenn sie auf unserem Grundstück ist! Und das ist sie nicht, ihr Bruder auch nicht - nicht so lange die Hunde wahllos hier rum Streunern und es die Hakter Null kümmert. Habt ihr Ideen, einen Rat oder irgendwas????? Und wir haben selbst einen kleinen Hund, also kommt mir bitte nicht mit Hundehasser oder sowas. Aber auf die Ignoranten Halter habe ich einen Hass! Ich will Recht und Schutz!!!!!
14 Antworten
Ich glaube nicht, dass du da viel machen kannst außer die Hundehalterin darauf ansprechen und auf ihre Vernunft hoffen.
Ich weiß aber selber, dass manchen Hundehaltern egal ist was ihr Hund tut. Bei mir im Dorf gibt es einen Hundehalter bei dem die Hunde immer wieder unter dem Zaun durchkriechen und dann auf die gegenüberliegende Wiese ihr Geschäft verrichten, jagen gehen und eine Hündin sollen sie wohl auch schon mal gebissen haben. Der Hundehalter wurde schon darauf angesprochen, es ist ihm aber egal was seine Hundemachen.
Ich habe als Hundehalterin gute Erfahrung damit gemacht diese Streuner nasszumachen. Ich würde den Hunden also auflauern und einen 10 Liter Wassereimer über ihnen auskippen. Das tut ihnen nicht weh, ist aber sehr unangenehm und da Hunde ortsbezogen lernen werden die Hunde dann eventuell deinen Garten meiden
Zu der Sache mit dem „Kampfhunden“. Auf der Beißstatistik steht der Schäferhund ganz oben, weiterhin der Mischling und sogar die „Familienhunde“ Golden Retriever und Labrador und das ganz einfach deshalb weil diese Rassen( und der Mischling sowieso) weit verbreitet sind.
Danke.
Wir wohnen auch auf dem Dorf und stoßen täglich auf diese Ignoranz.
Mir geht's auch gar nicht um den Kampfhund an sich, ich wollte damit eher die Größe des Hundes kundtun. Und es ist mir echt egal, welche Rasse hier rein kommt, kein Hund hat was auf unserem Grundstück zu suchen und vor allem nicht so nah am Kind. Man weiß nie, wie ein fremder Hund reagiert. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Also ich selbst bin Mutter und Hundehalterin und kann dich da vollkommen verstehen!
Ich HASSE es wenn Leute ihre Hunde, die NICHT hören frei laufen lassen - das geht nicht.
Ich selbst kenne die Situation wenn ich mit Kiwa, zwei Kindern und zwei Hunden unterwegs bin und unerzogene Hunde einfach auf einen los stürmen - dabekomme ich so einen Hals! Vorallem dann wenn die Besitzer noch so tuen als ob das alles "okay" wäre.
Was man aber nie vergessen darf....der Hund kann nichts dafür - nur der Halter!
Ich würde an eurer Stelle die Frau nochmal aufsuchen und ihr mit einer Anzeige "drohen" ich denke bzw. hoffe mal, dass das dann reicht.
Das sehe ich wie du, nur drohen darf man nicht. Entweder anzeigen oder sein lassen, sonst hat man selber eine Anzeige am Hals.
"ein großer Kampfhund" allein bei diesen Worten bekomme ich schon das Kotzen. Es gibt keine Kampfhunde!!!!!!! Hunde sind das was aus ihnen gemacht wird.
Melde den Besitzer dem Amt am besten mit anderen die probleme gehabt haben. Wenn der Hund noch mal in den Garten kommt und auf euch oder das Kind zukommt (mal ganz davon abgesehen das man so kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt lässt) schnipps ihm auf die Nase oder benuz im !absoluten Notfall! ein Tierabwehrspray.
Wenn man weiß das dort Hunde rumlaufen die auf Grundstücke gehen dann sollte man das Kind nicht nach draußen stellen. Im übrigen bezweifele ich das der Hund wirklich aggresiv war, da sie offensichtlich keine ahnung von Hunden haben. Es gibt keine Kampfhunde das nur am Rande, Steffis und Pitbulls sind die liebsten Familien Hunde die Kindern schon öfter das leben gerettet haben.
Es ging darum, das ihr wisst, das es ein großer Hund war. Ich kann seine Rasse nicht 100% benennen, sah aus wie ein Stafford und der zählte zu Kampfhunden. Abgesehen davon ist es mir ganz gleich, welche Rasse da vor meinem Kind steht. Kein Hund hat auf unser Grundstück zu kommen. Mein Kind ist nicht unbeaufsichtigt - ich war in der Küche/Wozi, einen Meter neben der Terrassentür. Da hab ich mein Kind im Blick. Soviel zu unbeaufsichtigt. Aber schön, das das behauptet wird, aber der so genannte Kampfhund in Schutz genommen wird. Danke auch
Ein Kampfhund ist von der bedeutung her etwas vollkommen anderes als ein aggressiver Hund
sie wollte ja damit nur sagen wie aggressiv der Hund war. wenn der Hund groß ist, ein hund ist und kämpfen will. dann kann man ihn auch einen großen Kampfhund nennen. genauso wie ich einen zickigen großen menschrn große zicke nennen kann
Ich fürchte viel kannst du nicht tuen rechtlich. Kannst beim Ordnungsamt wahrscheinlich nur den Hund melden, dass er gefährlich ist.
Was zwar nicht das Problem an sich löst: wenn die Hunde immer nur von einer Seite kommen ist es für eure Kinder bestimmt die Investition wert einen Zaun zu bauen. Ihr könnt ihn ja hinter die Hecke bauen, irgendnen billigen Metallzaun, dann seht ihr ihn nicht und seht nur die tolle Hecke.
Wow, das ist ja mal der Hammer. Wie ignorant können Hundehalter sein? Bin ich froh dass ich so jemanden noch nicht getroffen hab...
Jetzt mal abgesehen davon, dass keiner einschätzen kann wie gefährlich dieser Hund war oder die anderen sind: es ist ja wohl euer Grundstück und da hat absolut keiner was zu suchen! und wenn euer baby da schläft, dann schon gar nicht! und gerade solche leute haben dann auch noch nen großen kampfhund (ich sag jetzt einfach kampfhund weil ich ka hab was das für ne rasse war... ist ja eigentlich nicht korrekt so), der dann auch ganz genau weiß dass er rumhüpfen darf wo er will. super.
ich wüsste nicht was man da gesetzlich machen kann aber ich persönlich würde mich den anderen anschließen und sagen, dass du nen zaun baust, um die hunde einfach abzuwehren. ich würd mich nicht groß mit leuten rumstreiten, die sowieso keine einsicht zeigen. zeitverschwendung.
Haben wir versucht, die Gemeinde steht ehr auf der Seite der Hundehalter. Versteht hier niemand. Aber sinnvoll wäre es
Danke dir.
Wir haben ne recht hohe Thuja Reihe nach hinten. Die ist aber nach einem Jahr noch nicht dicht und es schlüpfen alle Hunde durch. Nach dem Vorfall ist noch ein Steckzaun dahinter gewandert. Nicht allzu stabil, aber ein Zaun ist ja durch die Thujas unnötig.