Wie kann man sich gegen Männer wehren?

4 Antworten

In erster Linie zu ihnen sagen, dass sie sich verpissen sollen und nicht hinnehmen, wenn man schief angemacht wird. Der größte Fehler ist, einfach hinzunehmen, wenn man angegrabscht wird oder Kommentare hört, die man daneben findet.

Leider reagieren die meisten Frauen mit Missachten, ich bin nicht besser. Ich trau mich das erst seit ich etwa 27 bin. Meiner Erfahrung nach, wenn man jemanden loswerden will, helfen selbst andere Männer. Man muss nur den Mund aufmachen.

In der Familie wüsste ich mich allerdings auch nicht zu wehren. Da würde ich mit dem Wissen, das ich heute habe mich vermutlich ans Jugendamt wenden.

Hallo Eucartoonfan👋

Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine das was ich jetzt scheibe wohlwollend.

Ist es in Anbetracht deines eigenen Traumas, sofern das noch nicht selbst bearbeitet wurde wirklich so klug, ausgerechnet denen helfen zu wollen, die selbst darunter leiden?

Wäre es nicht vorher besser, sich selbst zu helfen, bevor man sich entschließt, anderen zu helfen? Zudem sollte man nicht aufs Geratewohl dazu entschließen, wenn du das machen willst, in der Zukunft, dann mach das in einer Umgebung, in der auch du geschützt bist, es kann einen sehr schnell übermannen, wenn man sich selbst als Privatperson darum bemüht, die Leidensgeschichten anderer anzuhören, das kann einen selbst kaputt machen, aber in einem passenden Verein oder dergleichen wird man geschult, man ist selbst in einem Rahmen, in dem man Richtlinien kriegt, wie man sich selbst verhält, wie man Abstand gewinnt und sich dadurch nicht selbst kaputt machen lässt, ich habe in einer Einrichtung gearbeitet als Ehrenamtliche, die bietet ein Sorgen- bzw. Seelsorgetelefon an und Chat und da ist es wichtig, dass man in Balance bleibt, ich erhielt eine Einweisung und wir hatten Teammeetings in denen schwierige Situationen besprochen werden konnten natürlich anonym nichts wurde über die Person die Hilfe brauchte erzählt, wenn Namen fielen oder dergleichen, aber man ist natürlich konfrontiert mit verschiedensten Schicksalsschlägen und Problemen wegen derer die Personen anrufen und man ist selbst auch durchaus mal überfordert, schließlich hat man nur eine gewisse Kompetenz, einen Bereich indem man sich bewegen darf.

Also würde ich dir raten erst einmal selbst dein Trauma anzugehen und danach kannst du dich beraten lassen, wenn du mithelfen möchtest und andere Menschen unterstützen willst. Selbstschutz ist wichtig und allein ins Blaue zu stochern ist gefährlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – War in einer a-typischen Essstörung - seit 2016 raus

Eucartoonfan 
Beitragsersteller
 12.07.2024, 22:08

Dann wie kann ich mit meinem Trauma umgehen und wie kann ich mithelfen?

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memoriath  12.07.2024, 22:13
@Eucartoonfan

Erst einen Schritt nach dem anderen. Hilf erst dir durch ne Therapie, danach eine Selbsthilfegruppe wenn nötig und dann denk nach ob du das immer noch willst, dann kannst du schauen ob es Vereine oder Einrichtungen gibt, die ehrenamtliche Mitarbeiter suchen oder auch im Netz.

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Für dich persönlich?

Ich sage es immer wieder und kann das auch nur jedem raten, egal ob Mann oder Frau. Macht Kampfsport oder lernt noch besser Selbstverteidigung. Es lohnt sich. Klar kannst du sicher diverse Methoden anwenden, um Übergriffe zu verhindern, aber die helfen auch nicht immer und in dem Moment, wo ein Übergriff von egal, wem stattfindet, hast du oft nur die eine Wahl: Selbstschutz. Du trainierst außerdem dein Vertrauen in dich selbst gleich mit.

  • Therapie, wegen der Vergangenheit und dem Aufbau von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen etc
  • Laut ansprechen und die Männer bloßstellen - Passanten hören es und werden aufmerksam
  • Selbstverteidigungs-Kurse u.a. speziell für Frauen
  • Keine Schwäche zeigen
  • Nach Möglichkeit nicht alleine feiern gehen
  • Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen lassen (K.O.-Tropfen etc)
  • Alleine unterwegs? Telefoniere mit Deiner Freundin. Sie würde mitbekommen, wenn etwas nicht stimmt. Oder tu so, als ob Du telefonierst.
  • Im Zweifel die Polizei rufen. Lieber einmal zuviel als zu wenig.
  • Internationales Handzeichen für Notfall lernen.