Wie findet ihr das Schulsystem?

5 Antworten

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unnötig für die kinder, gut für den eigendlichen zweck der schule, das erziehen zu einem nichtsahnenden pflichterfüller.

ich bin der meinung dass es nur unterricht geben sollte, der vom lehrnendem gewünscht ist. niemand sollte gezwungen werden. wozu denn auch? man nimmt ja auch kein gitarren- oder klavierunterricht, wenn man gar nicht klavierspielen möchte.

warum man trotzdem in deutschland zur schule gezwungen wird? weil lernen nicht der eigendliche sinn und zweck der schule ist!

es geht in der schule doch längst nicht mehr um ein kleines bisschen mehr ansporn. kinder und jugendliche sind schon kaputt bevor sie überhaubt mit dem leben richtig angefangen haben! Man soll immer besser, besser und noch besser werden! Es gibt kein "das reicht, du kannst dich zurücklehnen" oder "sehr gut du bist fertig für heute", es gibt nur "du musst besser werden" oder "streng dich an!"

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können!

wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren.

was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas.

Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd!

Und dann wird sich auch noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein wunder, wenn sie im unterricht nur probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine aufgabe nicht in der vorgegebenen zeit abgeschlossen haben.

dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden vorstellung verabschieden, dass diese unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend schulen nennen, wissen vermitteln müssten.

du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. die ehrlichste antwort zu dieser aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine meinung zu diesem bild.« wenn alle kinder und jugendlichen in der schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die lehrer längst mit ihrem anmaßenden verhalten aufgehört, von den schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen!

Beim laufenlernen wird einem ja auch nicht vorgegeben wie, wann und wo das kleine baby gefälligst laufen zu lernen hat. Es gibt keine "laufschule" zu der das kind gefälligt zu gehen hat. Es gibt keine methode die das kind gefälligst zu nutzen hat um laufen zu lernen.

Beim schuhebinden gibt es auch keine vorgabe. Niemand wird vorgegeben dass er bei den schlaufen beim schuhebinden an hasenohren zu denken hat. Es wird gern als tipp gegeben ist aber keine vorgabe. Genau so wenig gibt es eine einrichtung zu der man gefälligst zu kommen hat damit man dort schuhebinden lernt. Es ist auch niemand verpflichtet um 8:00 uhr morgens auf zu stehen um schuhe zu binden.

Und wo wir irgendwo oben schon von klavierunterricht reden: wenn jemand klavier lernen möchte, dann wird er ja auch nicht gezwungen an klavierunterricht teilzunehmen. Es ist nur eine option zum klavier lernen. Wie man klavier lernt ist aber jeden frei überlassen. Es gibt keine klavierunterrichtspflicht.

auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses schulsystem zu durchlaufen und am ende dann noch so getan wird, als hätte der staat den menschen etwas gutes getan, ist wirklich das allerletzte!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

AlanovonArdving 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 22:24

true, da geb ich dir recht. es mag für einige passen (insbesondere bei den beispielen mit dem klavierunterricht musste ich lachen, da ich selbst schon mit 4 begonnen habe und ich hatte da auch nicht immer viel lust drauf, aber meine eltern haben mich nicht zum üben gezwungen, wie es andere machen, sondern haben mir das selbst überlassen, weshalb ich das klavier jetzt auch liebe), aber für viele eben nicht. genau der punkt, dass schule die lust zum lernen verdirbt, stimmt leider. ich würde in unserer klasse niemanden nennen können, der an irgendeinem tag überhaupt motiviert ist. meistens eher aktiv demotiviert, und wenn man nicht aktiv demotiviert ist, dann ist es ein fach, das entweder keine noten gibt oder in dem man einigermassen gut ist.

Es gibt zwar an vielen Stellen Verbesserungsbedarf, aber im Großen und Ganzen ist unser Schulsystem ziemlich gut.

Das Wichtigste:
In Deutschland wird ALLEN Kindern/Jugendlichen kostenlos eine gute allgemeine Schulbildung angeboten, die sie gut vorbereitet auf Ausbildung, Studium und Beruf.

Und das schaffen die Schulen ziemlich gut – wenn die Schüler sich bemühen und mitmachen.

Die Meisten schaffen nach der Schulzeit ihre Ausbildung, bzw. ihr Studium.
Also Ziel erreicht.


DanielGER1996  28.06.2024, 15:56

@Rubezahl2000 wenn ich dir meine Schullaufbahn erzähle, werde ich noch die ganze Nacht hier vor dem PC sitzen, deswegen lasse ich das lieber. Ich habe es meinen Lehrern zu verdanken, dass ich nach der 10. Klasse keine Ausbildung starten konnte. Ich bekam in den ersten 10 Pflichtschuljahren die große Fresse von allen Lehrern und Schülern zu spüren und jeder von denen dachte wirklich er ist was. Ich habe nichts gelernt für das wahre Leben garnichts, da kam nur große Fresse. Hätte ich nach der 10. Klasse nicht weiter gemacht, hätte ich niemals einen Abschluss bekommen mit guten Noten, womit man sich hätte bewerben können, um endlich eine Ausbildung starten zu können.

Deswegen entschuldige bitte meinen negativen Kommentar, aber was diese Schulzeit von Klasse 1 bis 10 betrifft, da bekam wirklich kein Lehrer was auf die Kette. Alle meine Klassenkameraden haben mir leid getan, was die und ich durchleben mussten. Was eine Lebensverschwendung.

Für die Verstärkung der bereits fortgeschrittenen intellektuellen Verwahrlosung der Gesellschaft ist es hervorragend geeignet. Möchte man allerdings Inhalte von Substanz respektive Lebensnähe vermitteln, taugt es nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Für viele Schüler wohl zu anspruchsvoll. Für die Arbeitgeber eher zu anspruchslos!

Ich finde Das Schulsystem hat sich nicht verändert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung