Wie definiert ihr Rechtsextremismus?
Ab wann gilt jemand für euch als eine rechtsextreme Person?
9 Antworten
Rechte sind für mich dann extrem, wenn sie ein Volk per se über ein anderes stellen, indem sie ihnen bessere Eigenschaften zuschreiben. Dabei entwerten sie die anderen Menschen und nutzen das zur Rechtfertigung für Übergriffe bis hin zum Krieg.
Rechts- wie Linksextreme haben außerdem einen Hang zum übergriffigen Staat gegen die eigenen Leute. Netzkontrolle, Überwachung, Videokameras an öffentlichen Orten, Verletzung von Briefgeheimnis, Missachtung der Grundrechte (alles immer zum Wohle des Volkes!) usw...
Unser Grundgesetz ist eigentlich ein großartiges Leitwerk um zu beschreiben, was nicht rechts- oder linksextrem ist.
Seit Neuestem gibt es mit der "Wokeness" auf der linken Seite eine Art neues Spießertum mit anderen Vorzeichen. Die wird klar im linken Spektrum befeuert und hat starke autoritäre Züge. Auch das ist in meinen Augen mittlerweile extrem!
wenn die Person rechts (das allein ist kein Kriterium) aber vor allem als Zusatz rassistisch ist und zu Gewalt neigt.
Spätestens irgendwo zwischen Söder, Merz und EVP.
Ne Zynismus beiseite, es ist doch eigentlich klassisch definiert. Ultranationalismus, radikaler Nativismus, Faschismus und der NS.
Dazu dann eben Anti-Pluralismus, ein sehr stark völkisches Ethno-Verständnis oder Anwendung -und als Abgrenzung dazu vlt als etwas wo Leute reinfallen können ohne ideologisch direkt auf eben jenem Kurs von CasaPound, Golden Dawn, Nordic Resistance Movement, DVU, NIKI (GRE) etc zu sein: die Art der Umsetzung einer politsch, nationalen Wende eben unter den Gesichtspunkten der herrschenden Realität. Hängt eben auch immer davon ab, was und vor allem wie ich es umsetzen will und ob ich zb akzeptieren kann, dass bestimmte Entwicklungen in Punkte Migration beispielsweise eben sind wie sie sind (Länder abhängig eben).
Aber im Kern kommen wir dann wieder auf die oben genannten Punkte zurück: Ultranationalismus, radikaler Nativismus und als ganz exklusive Formen Faschismus oder der NS.
Im großen und ganzen geht es zb dann auch um ein sehr autoritäres oder gar totalitäres/faschistoides Bild von Volk, Zugehörigkeit und Berechtigung. Zb um es an einem historischen Bsp fest zu machen: Carl Schmitt.
Schmitt war ein nationalkonservativer/nationalistischer und konservativ-revolutionärer Theoretiker und Vordenker. Der sich schließlich bewusst mit dem NS arrangiert hat unter dem mindset ,, wenn das eben der Weg sein soll den Zerfall zu stoppen und ein nationales Bewusstsein, welches Pflicht zu sein hat, einzuimpfen: dann sei es so".
Oder Ben-Gvir in Israel der einen totalen Ethnostaat fordert und dabei negiert, dass das nicht so einfach geht (schon gar nicht so wie von ihm gefordert) und sich sowas auch nicht wie von ihm behauptet/gefordert ethnisch 100 Prozent abgrenzen lässt.
Bsp für rechtsextreme Parteien oder Gruppen wäre zb eben die Fraktion von Ben-Gvir.
Teile des Flügels in der AfD.
Teile der Partei von Eric Zemmour.
Mi Haznak in Ungarn, Golden Dawn und NIKI in Griechenland, CasaPound und früher M.S.I in Italien.
Front National als Le Pen s Vater dort noch Chef war bevor dieser mit einem Großteil seiner Leute hochkant aus der Partei geflogen ist.
Der flämische Militanten-Orden
Nordic Resistance Movement
DVU
NPD
Dritter Weg
Viking Jugend
Falange Bewegung und Partei in Spanien.
LDPR in Russland und Svoboda in der Ukraine.
Stram Kurs in Dänemark/Schweden.
Rechtsextremismus bezeichnet verschiedene extremistische Strömungen innerhalb der politischen Rechten. Rechtsextremisten sehen die eigene ethnische oder nationale Gruppe als überlegen an und diskriminieren andere Gruppen. Sie lehnen das Prinzip der Gleichheit aller Menschen ab und vertreten ein hierarchisches Gesellschaftsbild. Rechtsextremisten bevorzugen autoritäre Regierungsformen und lehnen demokratische Prozesse ab. Oftmals geht Rechtsextremismus mit einer Bereitschaft zur Gewalt einher, um die eigenen Ziele durchzusetzen.
Rechtsextreme verherrlichen oft historische Figuren und Ereignisse, die mit nationalistischen oder rassistischen Ideologien verbunden sind.
Zu den Extremisten, egal, ob rechts oder links oder sonstwas, zähle ich alle, die mit Gewalt versuchen, politische Ziele zu erreichen. In einer Demokratie ist dies nicht nötig, solange man die besseren Argumente hat. In einer Diktatur würde ich dies vielleicht anders sehen.