Wer sollte für den Schutz von Minderjährigen, vor allem kleinen Kindern, vor Gefahren im Internet hauptsächlich verantwortlich sein?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Eltern 95%
Allgemeinheit 5%
Webseiten Betreiber 0%
Staat 0%

6 Antworten

Eltern

Ganz grundsätzlich sehe ich die Eltern in der Pflicht, auf ihre eigenen Kinder zu achten und ihnen alle alltäglichen Fähigkeiten zu vermitteln, die man im Leben braucht. Dazu gehören heutzutage eben auch das Internet und all seine Medien wie Chats, Blogs, Youtube, Facebook, Instagram und so weiter.

Wenn es in der Fragestellung heißt "vor allem kleine Kinder", dann würde ich aber sagen: Kleine Kinder haben noch gar nichts im Internet verloren. Bis zum fünften Lebensjahr schon mal gar nicht. Auch danach möglichst nicht alleine, sondern gemeinsam mit den Eltern.

Der Staat kann doch im Sinne des einzelnen Kindes ohnehin nicht eingreifen, sondern nur allgemeine Regeln erlassen und einen gesetzlichen Rahmen schaffen, der Kinder bestmöglich schützt. Das ist derzeit ja auch gar nicht so schlecht. Natürlich könnte man Ermittlungen bezüglich Kinderpornographie oder Missbrauch bei Chats noch schärfer verfolgen, aber dazu müssen sich nicht die Gesetze ändern, sondern nur mehr Mittel bei den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung gestellt werden. Das wäre wohl schon wünschenswert.

Und die Allgemeinheit? Was soll die schon tun? Wachsam sein, wenn Kinder angesprochen werden. Ja, das wäre wünschenswert, und ich glaube, das passiert auch ganz gut, wenn es ernst werden würde.

Webseitenbetreiber sehe ich nicht so im Zugzwang. Sie stehen ja immer zwischen den Stühlen, müssen einerseits Datenschutz und Privatsphäre gewährleisten, sollen nicht zensieren und tabuisieren, aber dann wieder bei manchen Themen sensibel sein? Das ist ein Drahtseilakt, der kaum zu schaffen ist. Täter sind die, die Kinder belästigen -- nicht die, die eine Website betreiben, die für ganz anderes gedacht ist.

Eltern

Natürlich die Eltern.

Eltern

Weil Eltern komtrollieren müssen, was ihre Kinder im Internet treiben,gerade kleine Kinder. Und man kann das Internet für Kinder regulieren.

Machen die meisten Eltern aus Bequemlichkeit nicht.

All das in Kombination.

Die Eltern sitzen eben am nächsten an den Kindern dran und dementsprechend kommt ihnen da auch enorme 'akute' Verantwortung zu, doch es ist genauso wichtig, dass die Websiten-Betreiber gewisse Inhalte nicht zulassen oder für Kinder nicht zugänglich machen und es ist die Aufgabe des Staates darüber zu wachen und, soweit möglich, regulierend einzugreifen.

Eltern

Alles kann man dem Staat auch nicht anheften. Hier sind für mich klar die Eltern in der Pflicht.