Glaubt ihr an Gott?
Glaubt ihr an Gott oder habt ihr sogar eine Religion?
Ich bin Muslim alhamdulillah
Wenn ich glaube, dass ich selbst der höchste Gott des Universums bin, muss ich dann mit JA oder NEIN stimmen?
Lerne die Definition von einen Gott ich glaube nicht das du unsterblich bist wenn du das denkst dann ab zumTherapeuten
22 Antworten
Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben auswirkt, beantworten (das wird ein etwas längerer Text).
Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.
Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.
Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon Versuche unternommen mir zu helfen, wie z.B. mit "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.
Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit Bibelversen an,
die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.
Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Gott benutzte in diesem Beispiel (auf das ich mich jetzt beziehe) die Verse des Tages in meiner Bibel-App, um zu mir zu sprechen. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.
Mittlerweile (bin 33 Jahre alt und seit über 8 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)
Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angstzustände) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)
Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort
(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)
immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)
Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kann bei mir vorkommen, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun zumindest viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon zumindest einiges bewirkt.
Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und noch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der tiefen inneren Frieden hat und sehr stark erleben darf, wie es ist, mit Gottes Freude erfüllt zu sein. (Das ist wirklich toll!)
Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.
Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.
Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:
wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37
Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du könntest ihn ja bei Interesse mal mit reinem Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge)
Wenn du dein Leben in seine Hände legen möchtest, könntest du das folgende sogenannte Übergabegebet beten:
„Lieber Herr Jesus, ich habe bisher ohne Dich gelebt. Ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin. Bitte vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Du für mich, für meine Sünden am Kreuz gestorben und mein Erlöser geworden bist. Ich bin fest entschlossen, mit der Kraft deines Heiligen Geistes ein neues Leben zu führen. Alles, was ich bin und habe, lege ich in Deine Hände. Du sollst mein Leben leiten. Amen.“
Liebe Grüße!
was unser Jesus alles tun kann.
Dafür mein Amen!
Ansonsten habe ich mich sehr über dein positives Feedback auf meine Antwort gefreut! Danke, dass du dir die Zwit dafür genommen hast es mir zu schreiben!
LG und GS!
Ich glaube an Gott und bin auch Mitglied in der "Evangelischen Landeskirche". Ich habe aber einen sehr freien Glauben und würde mir nicht von einer Relgion den Verstand vernebeln lassen. Diese Gefahr sehe ich in der EDK auch als gering an.
Nein, ich bin Atheist. Bin zwar durch das gesamte katholische "System" gegangen, bin aber direkt nach dem Abitur aus der Kirche ausgetreten. Geglaubt, dass es einen Gott gibt, habe ich nie, schon seit jüngster Kindheit nicht. Ich halte das ehrlich gesagt auch für sehr seltsam, wie heute noch jemand wirklich glauben kann, dass es einen Gott gibt, bzw. dass es den Gott aus der Bibel gäbe. Das ist für mich unvereinbar mit einem klaren Verstand und Bildung.
Eigentlich alles! Die gesamten wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen dagegen. Sobald irgendwie gesagt wird, dass ein Gott die Natur und den Menschen erschaffen hätte, ist das für mich ein kompletter Widerspruch. Die Evolutionstheorie beispielsweise...jemand mit klarem Verstand kann doch heutzutage nicht mehr im Ernst dran glauben, dass Gott irgendwas aus Ton geformt hätte und in 7 Tage die Welt erschaffen hätte. Also bitte, an diesem Punkt habe ich dem Religionslehrer schon in der 1. Klasse widersprochen. Es gibt ausschließlich handfeste Beweise gegen die Existenz von einem Gott. Ich hab schon unzählige Diskussionen mit Christen oder Muslime geführt...das was die als Beweise bezeichnen, ist im Grunde nur wieder deren Glaube. Ich kann keine Bibelstellen als Beweis für die Existenz von Gott und der Richtigkeit der Bibel benutzen. Ich habe noch nie einen guten Beweis für die Existenz von Gott gesehen. Glaube ist für mich nur der Versuch leicht manipulierbarer Menschen, Dinge zu erklären, die noch nicht 100% bewiesen sind. Die Betonung liegt aber auf dem "noch". Man muss sich doch nur mal die Evolutionstheorie genau anschauen. Es zählt offiziell noch als Theorie, aber die Hinweise sind eigentlich glasklar. Jedenfalls verstehe ich nicht, wie man bei dieser Faktengrundlage zu dem Schluss kommen kann, dass es nicht die Evolution war, die den Menschen hat entstehen lassen, sondern dass der Mensch direkt von einem höheren Wesen erschaffen wurde. Das ist doch absolut lächerlich.
dass Gott irgendwas aus Ton geformt hätte und in 7 Tage die Welt erschaffen hätte.
1. Musst du ja nicht an den Gott, der Christen oder der Muslime glauben. 2. Warum kann es nicht sein, dass Gott uns Menschen aus Ton erschaffen hat? Dagegen spricht nichts. 3. Mit dem 6 Tage, sind nicht 6 Tage gemeint, sondern 6 Zeitabschnitte, also zumindest im Islam.
das was die als Beweise bezeichnen, ist im Grunde nur wieder deren Glaube.
Du brauchst keinen Beweis, um an etwas zu glauben. Hast du einen Beweis für meine Existenz?
Glaube ist für mich nur der Versuch leicht manipulierbarer Menschen, Dinge zu erklären, die noch nicht 100% bewiesen sind
Selbst wenn die Evolutionstheorie bewiesen wäre, würde es nichts an Gottes Existenz ändern. Dann würde es nur heißen, dass Gott eine andere Schöpfungsweise hat, als wir gedacht haben. Es würde immernoch die Frage bestehen, woher kommen wir? Haben wir uns selbst erschaffen? Wenn wir uns selbst erschaffen haben, haben wir es nach unserer Existenz getan, oder vor unserer Existenz? Wenn wir es vor unserer Existenz gemacht haben, ist es unmöglich und wenn es wir danach gemacht haben, ist wieder unmöglich.
Evolution war, die den Menschen hat entstehen lassen
Hat diese Evolution einen Verstand? Wie kann etwas, was keinen Verstand besitzt, etwas erschaffen, was einen Verstand besitzt?
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Ich glaube an etwas was man schon als gott bezeichnen könnte, ich selber tu das aber nicht weil
- jede definition ist eine einschränkung, und das was ich glaube ist uneinschränkbar
- hat der gottestitel absolut keinen wert wenn ich bedenke was für Wesen in den letzten 5000 jahren diesen titel erhalten haben
AMEN!!! Sowas liest man so gerne! Das hat mich soo glücklich gemacht, was unser Jesus alles tun kann.
lg