Wenn alles determiert ist, wie kann man dann sein Karma korrigieren?
Sehr geehrte Community,
Ich spreche unter Euch insbesondere die Buddhisten, Christen, Mystiker und Esotheriker an, ob jemand von Euch mir diese Frage beantworten kann!
Wenn alles determiert, von Gott persönlich alles fest beschlossen ist für alle Zeiten und Ewigkeit, kann der einzelne Mensch dann noch selbst für sein Karma bestimmen, wenn der Wille nicht frei ist, da das Beschlossene eh passiert und es nichts gibt, was das Schicksal eines Menschen verhindern kann?
9 Antworten
Gott ist allwissend, weil alles Jetzt, gleichzeitig ist. Es gibt nur Jetzt.
Wir haben freien Willen, müssen aber Verantwortung übernehmen für unser Fühlen denken reden handeln.
Hermetische Gesetze wirken.
Säen/ernten. Ursache/Wirkung.
Wer Selbst geworden ist in Wahrheit, Gerechtigkeit = Liebe, erhält Erleuchtung. Dann hat man - Karma ausgeglichen. Man erntet die Saat innerhalb 2 Wochen u kann Ursache/Wirkung zusammen finden und erkennen. Vorher glaubt man, es sei Glück, Schicksal, Zufall, was es nicht gibt. Wir manifestieren ständig + genauso wie -. Noch sehr unbewusst dauert es aber bis zu 1 Lebensspanne, bis die Wirkung zurück kommt. Je bewusster, um so schneller folgt die Ernte.
Wer schon ahnt, hat grosse Chance auf Erleuchtung. Dann auf spirituellen Stufen, sind heilen u Wunder normal. Ernte kommt noch schneller, postwendend. Es ist herrlich was wir sind.
Bittesehr. 😊 🍀
Ich ergänze noch:
Gott ist Einheit, kein + -, weil + - die 2 Seiten desselben sind. Die Welt ist dual. Aber das Böse kommt von der Gier, den Trieben, dem freien Willen, dem Ego. Gott 1, Einheit = Wahrheit, Gerechtigkeit = Liebe/Agape, höchste Energie im Kosmos.
Der Teufel sitzt im Ego.
Die Welt muss aber dual sein. Nur + ging nicht. Dann könnten wir nicht vergleichen, wie es ist.
Aber gut u böse ist nicht die Dualität, sondern der freie Wille des Menschen.
Der freie Wille des Menschen ist dual - nicht die Schöpfung selbst, da der Mensch nur aufgrund seiner Erfahrungen mit seiner Umwelt alles in gut und schlecht bewerten muss, um überleben zu können!
Deswegen teilen sich bei vielen Menschen die Geister, weil sie alle unterschiedliche Erfahrungen sammeln mussten, außer eben Jene, die die selben Erfahrungen gemacht haben!
Ja, ja. 😊
Es gibt keine wilden Tiere mehr hier. Der lebensschützende Urinstinkt mit den 2 Ängsten drin, ist zum Schubladendenken, bei vielen, geworden, weil sie immer ihren Vorteil wollen.
Eine einzige kleine Korrigierung muss ich glaub ich vornehmen:
Du schreibst:
Gott ist Einheit, kein + -, weil + - die 2 Seiten desselben sind. Die Welt ist dual. Aber das Böse kommt von der Gier, den Trieben, dem freien Willen, dem Ego. Gott 1, Einheit = Wahrheit, Gerechtigkeit = Liebe/Agape, höchste Energie im Kosmos.
meinst Du mit 1 dann + 1, oder - 1, denn jede Zahl hat ein Vorzeichen. Das einzige mathematische Zeichen, welches kein Vorzeichen trägt ist 0!
0 wäre logisch, da man:
1.) durch 0 nicht teilen darf, weil das Ergebnis Unendlichkeit wäre. Das Zeichen hierfür wäre eine auf der Seite liegende Acht (8)
2.) weil 0 im Einzelnen zeitlos ist und das würde auch Sinn machen, weil Gott ein Inbegriff für Ewigkeit ist.
+1 ist die Erde/Sohnschaft/Universum
+2 ist Dualität,
+3 ist Trinität
+4 ist Leid durch Materie
+5 ist Mensch (Pentagramm)
usw.
Interessant dazu sind auch die südamerikanischen Medizinräder und ihre Bedeutungen, aber auch die Kabbalah.
Gott ist das 1Bewusstsein, DasLeben. Das Eine in allem und alles in einem.
Alles Wissen zusammen über das Eine ist gigantisch, weil alle es mit anderen Namen u anderen Metaphern u Geschichten, anders erklären. Aber so, wie sie!!! den Nutzen davon haben. Geld. Jeder will ein Stück vom grossen Kuchen.
Das wirklich Hilfreiche für den Normalbürger, Placebo, Fülle, bewusstes Sein, wird nicht gelehrt. Das nennen sie Geheimwissen, bzw. Wissen übers Geheime.
Sobald man all eins ist, lässt mal all das gesammelte Wissen wieder fallen. Setzt sich hin wie Buddha und 😄.
genau. =)
Und so wie Buddha möchte ich auch leben.
Dankeschön. ♥
ich werde Dich auszeichnen. =)
- ... ob jemand von Euch mir diese Frage beantworten kann!
Beantworten schon, aber vermutlich nicht in dem Sinne, wie du es gerne hättest (unanfechtbarer Beweis).
- Wenn alles determ[in]iert, von Gott persönlich alles fest beschlossen ist für alle Zeiten und Ewigkeit
Bereits mit der Annahme eine Gottes begibst du dich auf die Ebene des "Glaubens", sprichst ihm sogar "menschliche" Züge und Intentionen zu. Woher genau hast du denn all diese Informationen über diesen Gott und dessen Eigenschaften?
Es gibt Menschen, die ohne diesen Gottesbegriff auskommen und von Karma reden, ohne die Entscheidungsfreiheit komplett aufzuheben. Kurz: Es ist NICHT ALLES vorbestimmt.
Deine Formulierung "Karma korrigieren" hat mir übrigens gut gefallen. Das bedeutet nämlich, daß man Geschehenes nicht ungeschehen machen kann, aber man kann (denk an ein Kraftfahrzeug) einen falsch eingeschlagenen Kurs danach korrigieren (in die richtige Richtung lenken).
Entschuldigung, dass ich mich oben verschrieben habe. Das Handy hat es mir beim Schreiben so vorgegeben und ich habe das vorher nicht korrigiert!
Genauso meinte ich es, wie Du es beschrieben hast:
Mit der Kursänderung!
Wenn ich den eingeschlagenen Kurs ändere und in die richtige Richtung lenke, wäre das möglich?
Ich meinte, wenn man einmal in einer Spur ist, wo das Ende absehbar und ungut ist, dass man es irgendwie schaffen kann, doch noch die richtige Richtung zu finden?
- Wenn ich den eingeschlagenen Kurs ändere und in die richtige Richtung lenke, wäre das möglich?
Davon bin ich überzeugt - und auch die allgemeine Lebenserfahrung kann dir das bestätigen.
Übertragen auf unsere Realität ist es natürlich auch davon abhängig, wie weit und wie lange du schon "abgewichen" bist - aber wenn du nicht gerade als "Geisterfahrer" auf der Autobahn einen Frontalzusammenstoß verursacht hast (in diesem Fall könntest du "die Korrektur" erst "im nächsten Leben" vornehmen) ist alles denkbar.
Das mit der "totalen Vorherbestimmung" würde als Vergleichsbild anstelle unseres Automobils einen Eisenbahnzug benötigen. Hier kannst du nur den vorher gelegten Schienen folgen - selbst wenn dir die Landschaft auf der anderen Seite besser gefallen würde. Aber auch in diesem Fall hättest du noch eine "gelinde Handlungsfreiheit": Du kannst bremsen, anhalten und zurückfahren.
Das erinnert mich fataler Weise an die Situation der Menschheit (Ressourcenverbrauch, Klimabeeinflussung etc.) - wir brausen einfach blindlings dahin, Hauptsache "wir machen gute Fahrt".
Bekommst du jetzt eine Ahnung, warum Buddha an den Anfang seines Weges die "Rechte (richtige) Ansicht" gesetzt hat?
Samma ditti und die anderen 7 Pfade des 8-fachen Pfades!
Ich hatte diese Ahnung schon mit 17.
Jetzt bin ich 49!
Der Vergleich mit der Eisenbahn spricht mich stark an. Ich kann den vorher gelegten Schienen folgen! Das hört sich gut an! Bremsen, anhalten, zurück fahren auch!
Den vorher gelegten Schienen zu folgen kann ich für mich so umsetzen, dass ich an die vorigen Augenblicke, Orte, zu Menschen zurückgehe bzw. zurückkehre, die ich einst kannte, so dass ich meine damalige produktive Einstellung aus jenen Augenblicken und Begebenheiten zum Leben heute wieder aufnehmen kann.
Wenn ich meine Denk-Richtung verändere, verändere ich mein Handeln!
Eh ich meine Denkrichtung ändern kann, muss ich meine Emotionen zu den geschehenen Dingen in meinem Leben heilen lassen! Das ist aber eine andere Sache!
........................................................................
Die Frage entsteht, wie man sich umprogrammieren kann?
Es entsteht die Frage:
Wie kann man destruktive Glaubenssätze ändern, die sich durch jahrelange Wiederholung eingefressen haben?
Kann man entgegengesetzt zu seinen Gefühlen denken?
Also den/die Grundgedanken hast du verstanden, das ist gut.
- muss ich meine Emotionen zu den geschehenen Dingen in meinem Leben heilen lassen
Der Ausdruck "lassen" klingt jetzt etwas passiv - von alleine geht schon mal gar nichts (oder war ich hier sprachlich etwas "überempfindlich"?)
- Kann man entgegengesetzt zu seinen Gefühlen denken?
Ja. (Siehe dazu auch nächste Antwort).
- Wie kann man destruktive Glaubenssätze ändern, die sich durch jahrelange Wiederholung eingefressen haben?
Prinzipiell nur durch entsprechend lange wiederholtes entgegengesetztes positiv bewertendes Denken. Auch das ist "Meditation".
Das kann sehr lange, unter Umständen "lebenslang" dauern, bis die gewünschte Veränderung (Verbesserung) vorgenommen ist. Manchmal kann man auch nur noch die Richtung (Neigung) etwas zum Besseren lenken - aber das wäre ja auch schon ein Erfolg.
Sehr wichtig ist, daß man dabei nicht einfach mechanisch (gedankenloses mentales Wiederholen) vorgeht - das käme einer "Gehirnwäsche" gleich, was nicht unsere Absicht wäre.
Es geht darum, klipp und klar das Schädliche (des unerwünschten Verhaltens) einzusehen und sich dies bei jeder entsprechenden Konfrontation zu vergegenwärtigen. Man kann (als psychisch gesunder Mensch) nichts wollen, von dem man weiß, daß es für sich selbst und/oder Andere schädlich ist. Ein anderes Problem wäre die körperliche Abhängigkeit (z. B. Rauchen, Alkohol, Rauschgifte etc.), aber auch das begänne mit dem richtigen "Denken".
Nehmen wir mal ein harmloses Beispiel: Neigung zu Süßigkeiten. Jedes Kind freut sich darüber, später hört man dann zuerst von "Karies", und wenn man im Übermaß davon "geniest", kriegt man Diabetes (ich weiß wovon ich spreche) bis hin zu dessen fürchterlichsten Konsequenzen.
Aber dabei nie übertreiben - Buddhismus leben ist nicht gleichbedeutend mit "ohne jegliche Freude in Sack und Asche gehen". Ich habe es so selbst geschafft, meinen Zuckerkonsum ganz deutlich einzuschränken. Zu schnelles und zu radikales Vorgehen, das Psyche und Körper überfordert, wäre kontraproduktiv.
Kann man nicht. Wenn alles vorherbestimmt ist, ist die Welt fatalistisch und man kann gar nichts ändern, da alles so geplant war und nur so kommen konnte. Man kann auch einfach sagen Fatalismus ist falsch und wir haben freien Willen. Ich bevorzuge Fatalismus, aber sicher bin ich mir nicht, dass wir keinen freien Willen haben.
Es ist eben nicht alles determiniert. Das konnte die Quantenphysik beweisen. Es gibt, außer den Naturgesetzen, auch den Zufall.
Irgendwo in diesem Interview hatte ich das von dem Quantenphysiker Michael Grün gehört: Brüder Grün: Glaube und Wissen im Zeitalter der Quantenphysik | Sternstunde Religion | SRF Kultur
Du hast als Mensch einen freien Willen. Je nachdem wie du dich entscheidest, schaffst du dir neues Karma, entweder gutes oder nicht so gutes. Das ist sehr abhängig davon, ob du dich für Liebe entscheidest oder fürs Ego. Der Weg des Herzens führt zu gutem Karma.
Kannst Du im Ernst glauben, daß Das Allmächtige ein System schuf, in dem alles festgelegt ist und kein Mensch etwas daran ändern könnte? Stelle Dir vor, Das Eine, Das Ewige, hat Dich und uns alle zu Stellvertretern gewollt, und schau, was das Menschlein daraus gemacht hat!
Über den Freien Willen mag ich nicht diskutieren, ich bin sein Anwender und habe das Recht darauf. Kausalität hört direkt bei mir auf, ich funke ihr dazwischen.
Meinst Du nicht auch, daß eine determinierte Welt völlig sinnlos wäre? Und daß Das Allerhöchste so etwas Dummes nicht tun würde?
Dankeschön 🌷