Was denkt ihr über Gott bzw. an was glaubt ihr?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Ich glaube an Gott 50%
Ich glaube an etwas anderes 40%
Ich glaube Karma oder Schicksal 10%

21 Antworten

Ich glaube, dass Gott das allseits bekannte ,,Gute im Menschen" oder die sog. ,,Liebe" ist. Ich glaube nicht, dass da oben ein Mann mit Allmächtigkeit und Allwissenheit sitzt und über Kausalität und Schicksal nach belieben entscheidet.

Den hätte man schon längst gesehen oder irgendwie entdeckt. Das wir Kriege haben, in denen die Zivilbevölkerung leidet, oder Krankheiten die Babys dahinrotten ist für mich ein Zeichen, dass das Bild von Gott, wie es im Alten Testament steht so nicht richtig ist.

Viel eher begegnet uns Gott in dem was Jesus gepredigt hat Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Wenn wir alle das täten, gäbe es den ganzen Krieg nicht. Es müssten weniger Menschen hungern, die Welt wäre gerechter. Leider sind wir davon aktuell sehr weit entfernt.

Es müssen die Menschen einfach mal aufeinander zugehen, sich die Hände schütteln einfach mal die Streitigkeiten ablegen und die wahren Probleme in dieser Welt lösen.

Das wär ziemlich opti.

Karma gibt es nicht. Weil: Warum sterben gute Menschen die nichts verbrochen haben bei Anschlägen? (Das ist ebenso der Grund, weswegen ich nicht denke, dass da oben ein bewusster Gott sitzt.)


blxck07  29.03.2020, 05:01

Wie soll es gute Menschen geben , wenn es keine schlechte gibt? Wie sollen wir zwischen gut und böse entscheiden , wenn es kein böse gibt? Wie soll Gott uns belohnen oder bestrafen, wenn es keine Bösen gibt?

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Ich glaube Karma oder Schicksal

Ich trenn schon vorab die reale Welt (Wissenschaft|Beweise) von meiner Fantasie (Religion) ab, und zieh zwischen den Zwei eine strikte Linie...

Wissenschaft kann nun mal alles mit Mathematik erklären, während Religion eigentlich nur für Krieg oder für andere Zwecke missbraucht wird... Daesh hat mit dem Islam genau so viel zu tun wie die Inquisition mit dem Christentum =genau gar nichts!

Ich finde das Leute (vor allem in einem säkulären Staat) sich immer aktiv vor Augen halten müssen, dass die Religion nur Fantasie ist, die die Frage vom Nachleben beantworten soll, aber es einfach nicht kann... 

In meiner Kindheit hab ich viel für die Kirche getan, bis ich als 12jähriger bei meiner Vorbereitung zur Firmung interessante Fragen gestellt hab auf die niemand eine Antwort wusste. Die Folge war das die Kirche meine Eltern anrief und fragte was das soll [-_-]

Ein Glaube zu haben ist nicht schlimm, aber die Leute sollten sich nicht so hinneinsteigern und die uralten Schriften, ohne wirkliche Quellenangaben, ernst nehmen. Ich finds auch nicht gut wieso es in der Öffentlichkeit so wichtig ist welche Religion wer hat, oder wieso Parteien wie die fragwürdige AfD strikt gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen ist, weil es mit den christlichen Werten nicht übereinstimmt. Ich mein WTF?!. Egal ob Jude, Moslem, Christ, Buddhist, Fan der griechischen Mythologie oder von mir aus auch Zeuge Jehova und Scientologe... das kann jah alles bestehen solang die Leute ihre Spiritualität in den eigenen vier Wänden friedvoll nachgehen und keine anderen Leute dafür bekehren oder es ihnen aufzwingen müssen.

Ich denk mir halt immer, wenn man Gutes tut, widerfährt einem auch Gutes (Goldene Regel)


Ich glaube an Gott

Hallo LauraEehn,

natürlich spielen auch meine religiösen Wurzeln eine gewisse Rolle. Im bin zwar mit dem Glauben an Gott aufgewachsen, mir wurden allerdings nie Gründe dafür genannt, warum es einen Sinn macht, an Gott zu glauben. Damit habe ich mich erst viel später in meinem Leben beschäftigt.
Ich habe sehr viel über die Frage nach dem Ursprung des Lebens und die Evolutionstheorie nachgedacht und auch Bücher darüber gelesen. Ich kam jedoch immer mehr zu dem Schluss, dass viele Dinge in der Natur auf einen Erschaffer oder Konstrukteur hinweisen. Andererseits wurde mir auch immer klarer, dass vieles, was die Evolutionstheorie behauptet, nicht eindeutig bewiesen werden kann.

Nach meiner Überzeugung enthält die Natur viele Beweise für die Existenz Gottes. Vor allem wenn man in die Details geht, wird einem das immer klarer. Was mich immer sehr fasziniert hat, ist die Zellforschung. Modernen Forschungen zufolge ist es gelungen, selbst die kleinsten Details zu erkennen und ihre Funktionsweise zu verstehen. Kurz gesagt, gleicht die Zelle einer ummauerten Stadt mit Ein-und Ausgängen, Kraftwerken, Produktionsanlagen, einer Kommandozentrale uvam. Sie ist also, obwohl winzig klein, ein komplexes Gebilde, das ein großes Maß an Intelligenz erkennen lässt.

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale gewisser Lebewesen. Diese sind so fein ausgeklügelt, dass es sogar einen Forschungszweig der Wissenschaft gibt, der sich ausschließlich damit beschäftigt und die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit für die Industrie prüft, die Biomimetik.
Es ist aber nicht nur die Natur, die mich von der Existenz eines Gottes überzeugt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist sein geschriebenes Wort, die Bibel. Auch hierin liegt m.E. ein überzeugender Beweis. Zum einen ist die Bibel zeitlos, d.h. ihre Leitlinien und Grundsätze sind, obwohl schon so alt, immer noch anwendbar und zeugen von großer Weisheit.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Obwohl ich ihn nicht sehen und anfassen kann, habe ich dennoch eine persönliche Beziehung - eine Freundschaft - zu ihm aufgebaut. Diese enge Verbundenheit ist keine Illusion, sondern beruht auf realen Erfahrungen, die ich mit Gott gemacht habe. Mehr als einmal habe ich erlebt, dass Gott mir in wirklich ausweglos erscheinenden Situationen Auswege geschaffen hat. Er hat mir immer wieder Mut gemacht, wenn ich einmal betrübt war und ich durfte etwas von der Kraft verspüren, die von ihm ausgeht.

Das ist in sehr komprimierter Form das, was mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Es steht im Grunde jedem der Weg offen, solch eine Überzeugung zu entwickeln, wenn er sich ernsthaft, ehrlich und eingehend mit diesem Thema beschäftigt.

Nun noch zu Deiner zweiten Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Nun, die Vorstellungen, was nach dem Tod geschieht, gehen oft weit auseinander. Einige glauben, der Mensch besäße eine unsterbliche Seele, die den Körper beim Tod verlässt und an einem jenseitigen Ort weiterlebt. Andere sagen, von dem Menschen bleibt gar nichts übrig und er höre einfach auf zu existieren. Doch egal, welche Auffassung jemand vertritt, die meisten haben irgendwie Angst vor dem Tod. Warum? Kurz gesagt sind wir mit dem Wunsch erschaffen worden, für immer am Leben zu bleiben. Darum wird das Sterben als etwas völlig Widernatürliches empfunden. Manche haben jedoch zusätzlich Angst, weil sie befürchten, sie könnten in die Hölle kommen.

Um sich Klarheit zu verschaffen, wäre es hilfreich, einmal in der Bibel nachzuschauen, was sie über den Tod sagt. In dem Bibelbuch Prediger steht unmissverständlich: "Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [das Grab], dem Ort, wohin du gehst." (Prediger 9:5,10) Wenn der Mensch stirbt, dann hört er auf zu existieren. Er befindet sich, wie obiger Text zeigt, in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts - auch keine Seele - , die nach dem Tod weiterlebt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles aus ist. Die Bibel spricht von einer Auferstehung, bei der Gott die Toten zum Leben zurückbringen wird. Wie ist das möglich? Weil Gott ein vollkommenes Gedächtnis besitzt, das in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes einzelnen zu erinnern. Für Gott ist die Auferstehung ungefähr so, als würden wir einen Schlafenden wecken. Aus diesem Grund verglich Jesus den Tod mit einem Schlaf (siehe Joh. 11:11-14).

Nach der Auferstehung werden die meisten auf der Erde weiterleben, allerdings unter besseren Voraussetzungen, als dies heute der Fall ist. Gott wird, wie die Bibel zeigt, zuvor in das Weltgeschehen eingegriffen und für bessere Verhältnisse gesorgt haben. Dies wird mit sehr schönen Worten in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel beschrieben. Dort heißt es: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein.   Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

LG Philipp

Ich glaube an Jesus Christus - Da der hier nicht zur Auswahl steht - Sorry, ungültige Stimme, denn "etwas anderes" meint wohl etwas anderes.  

Ich glaube nicht ansatzweise an irgendwelche Glaubenssachen aus Religionen dieser Erde. Ich glaube, dass es irgendetwas gibt, was wir Menschen uns nicht vorstellen können, seien es Aliens, ein Gott, wir können es uns halt nicht vostellen. Das wars auch.