welches Fach ist unnötig?
21 Stimmen
12 Antworten
Kunst ist total unnötig.Malen kann ich auch zuhause,dafür brauche ich keine komisch aussehende Frau,die mir sagt was ich zeichnen soll
Da Schule Bildung vermitteln soll, wähle ich Sport als unnötigstes Fach. Da lernt man nichts.
Beim Fußball z.B. wird als bekannt vorausgesetzt, dass jeder ein Ballgefühl hat und die Regeln kennt -- dennoch ist nicht jeder Jugendliche im Fußballverein. Da sollte durchaus auch mal Dribbling und Taktik vermittelt werden und nicht nur stures Herumbolzen mit dem Ball.
Das gilt simultan für viele andere Sportarten im Schulsport genauso. Das Fach ist reine Zeitverschwendung.
Das Problem ist, dass auf diese unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Schulsport keine Rücksicht genommen wird, da sollen alle gleich gut sein. Bei Kindern und Jugendlichen machen ½ Jahr Unterschied und 10 cm mehr Größe eine Menge aus. Beim DFB wird dieser relative Alterseffekt schon lange kritisiert:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/bundesliga-warum-fussballprofis-selten-im-dezember-geboren-werden
Ja, da gibt es eine Menge von Ungereimtheiten. Unter anderem auch, dass in der Kollegstufe für eine körperliche Aktivität eine Bewertung als wissenschaftliche Leistung erstellt wird. In der Kollegstufe zählt Sport als wissenschaftliches Fach.
Nachtrag: Durch die Offensichtlichkeit der Unterschiede in den körperlichen Merkmalen wird diese Gleichbehandlung kritisiert. Dass diese Unterschiedlichkeit auch im geistigen Bereich existiert, aber dort weniger offensichtlich ist, wird dabei außer Acht gelassen.
Weil man das geistig eher ausgleichen kann, das bedeutet in Mathe oder Englisch für schwache Schüler halt mehr Mühe. Wer aber nur 1,60 m groß ist und nicht über den Hochsprung kommt oder übergewichtig ist, kann das allenfalls längerfristig kompensieren - bis dahin steht die 5 in Sport aber schon im Zeugnis.
Das folgende bezieht sich auf die Altersklasse von etwa 12 bis 18 Jahre. Wie kommst du zu der Annahme, dass Unterschiede in der menschlichen Hirnstruktur in der Pubertät besser ausgleichbar sind als das Abnehmen für einen Übergewichtigen? In der Pubertät verliert der Mensch etwa die Hälfte seiner Synapsen. Und genau in dieser Zeit soll er den existierenden Vorteil eines anderen leicht ausgleichen können. Das ist doch absurd.
In der Mittelstufe spielt man teilweise noch Spiele, aber in der Oberstufe ist es sehr anstrengend. Ich habe teils Tage Muskelkater. Komischerweise vor allem dann, wenn man für eine Klausur lernen muss. Ansonsten würde ich auch Ethik nehmen, wenn es sich auf Philosophie bezieht. Auch hier ist es in der Oberstufe zu kompliziert geworden. Ich kann die Gedankengänge nicht nachvollziehen und manchmal die Texte alter Philosophen nicht verstehen.
Die Tatsache, dass du mit einem Fach nicht zurechtkommst beweist aber eigentlich genau das Gegenteil, nämlich, dass es für dich wichtig wäre in diesem Fach unterrichtet zu werden.
Philosophie? In der Mittelstufe stimme ich zu, aber in der Oberstufe werden bei mir Sachen unterrichtet die man nicht wirklich im Leben braucht. Es ist auch quasi ein freiwilliges Fach, kein Verpflichtendes. Ich höre immer zu und mache mir Notizen, trotzdem ergibt es (für mich) keinen Sinn.
Naturwissenschaftliche, sprachliche und gesellschaftliche Fächer wie Geschichte, Sowi und Erdkunde hingegen sind viel wichtiger im Leben.
Man kann beispielsweise auch in Kunst nicht gut zurechtkommen. Aber was nützt es einem im Leben, sofern man nicht daran interessiert ist, eine Kompositionsskizze anzufertigen oder ein abstraktes Bild richtig zu analysieren.
Es ist dir hoffentlich schon klar, dass Mathematik im Prinzip zur Philosophie gehört.
Zwar basieren beide auf logischem Denken, aber würde ich nicht Mathe und Philosophie gleichstellen.
Sicherlich sieht es jeder individuell anders, was auch zu respektieren ist.
Das habe ich auch nicht getan, sondern nur mitgeteilt, dass Mathematik zur Philosophie gehört. Übrigens auch Logik ist ein Teilbereich der Philosophie. Die Gödelschen Unvollständigkeitssätze kann man der Meta-Mathematik zuordnen die sich mit Grundlagen von Axiomensystemen beschäftigt.
Ich fühle mich durch deine Meinung nicht im geringsten beleidigt, eher amusiert. Aber dich scheint mein Kommentar getroffen zu haben. Tut mir leid. Das war Absicht.
Ich hätte jetzt gerne "mathe" angekreuzt, denn eigentlich ist Mathematik logisch und es sollte daher unnötig sein dies zu erklären. Weshalb stimmt das aber offensichtlich nicht?
eigentlich gar keins
höchstens sport finde ich unnötig, denn sport kann jeder auch in seiner Freizeit selber machen. anstatt also Feuerball zu spielen oder auf irgendwelchen ringen zu springen, einfach selber privat Tenniskurs, hockey, Fitness was auch immer
Machen aber vor allem kaum Kinder und das belegen auch die Zahlen.
Übergewicht bei Kindern ist angestiegen in den letzten 10 Jahren. Wenn man die Kinder noch von a nach b hetzen würde, würden die vermutlich ihren faulen Arsch gar nicht erst hoch kriegen.
Da der Sportunterricht allerdings nicht abgeschafft wurde, sondern nach wie vor existiert, ist damit aber auch bewiesen, dass Schulsport gegen Übergewicht nix bringt. Da sollte es eher gesünderes Essen in der Mensa geben.
Deiner Ansicht würde ich zustimmen, wenn nicht die Realität dagegen spräche.
Für die Oberstufe des Gymnasiums mag deine Bewertung einen wahren Kern enthalten. Für die anderen Jahrgangsstufen ist, nach Lehrplan, das Vermitteln von "Freude an der Bewegung" teiweise Ziel des Unterrichts und außerdem ein Ausgleich für das lange Sitzen in den übrigen Schulfächern. Dass es möglicherweise sinnvoll wäre das Fach Sport in der Schule anders zu organisieren (z.B. Spiele in der Pause) ist eine andere Frage. Die Unterschiedlichkeit der Leistungsfähigkeit der Schüler ist im Sport viel offensichtlicher als in den meisten anderen Fächern.