Welche Zweitsprache ist einfacher?
Hallo,
ich muss bald eine Zweitsprache wählen und würde gerne wissen , welche Sparche ist einfacher ?
Würde mich interessieren!
Viele Grüße
RechtschreibPZ
16 Stimmen
10 Antworten
Ich selber lerne seit einigen Jahren Latein. In diesem Fach behandelst du eigentlich nur Grammatik. Eine Unterrichtsstunde geht so vorbei, dass du entweder eine neue Gramma lernst, bereits gelernte übst oder Texte übersetzt, allerdings machen die übersetzten Sätze fast nie Sinn, es kommt immer ein ziemlich "komisches" Deutsch bei raus. Zwischendurch kommt auch mal etwas zur Geschichte Roms vor, was sich meist auf die zu übersetzenden Texte bezieht.
Ich selber bereue es sehr, Latein anstatt Französisch gewählt zu haben, da ich gerne so viele Sprachen wie möglich sprechen würde und Latein kann man nicht sprechen bzw. es wird einem nicht beigebracht. Das man eine Sprache nicht spricht macht es übrigens umso schwieriger, sie zu erlernen und wie meine Latein Lehrerin zu sagen pflegt: "Latein ist keine Sprache, sondern eher eine Wissenschaft"
Du gehörst wohl auch zu denen, die nie richtiges Übersetzen gelernt haben. Dann kommt natürlich komisches Deutsch raus.
Dankeschön für die Antwort! Das behalte ich im Hinterkopf! ;)
Meiner Meinung nach ist keine davon wirklich 'einfacher'. Es kommt eher auf deine bisherigen Sprachkenntnisse an. Aber ich finde Französisch iwie schöner
Dankeschön für die Antwort! Mein erster Eindruck zu Latein war sehr gut, doch es gibt viele die Sagen dass wird noch sehr schwer..
Hi,
ich studiere Latein im 4. Semester. Ich habe bewusst nicht an der Abstimmung teilgenommen, da ich leider nichts zu Französisch sagen kann. Ich würde dir aber raten, dir zu überlegen, ob du generell gut mit modernen Fremdsprachen klarkommst. Also in deinem Fall wahrscheinlich von der Schule aus nur Englisch. Wenn du sprachbegabt bist und es dir Spaß macht, die auch anzuwenden, wäre wohl Französisch besser für dich. Was du nicht direkt merken wirst, ist, dass viele Englischvokabeln lateinischen Ursprungs sind und du sie dadurch vielleicht etymologisch besser verstehen wirst. Das ist auch im Deutschen so. Wenn du bereits im Deutschen ein gutes Grammatikverständnis hast, könnte Latein was für dich sein. Du solltest die Sprache sozusagen als System verstehen können, denn so könnte man Latein eher sehen. Anfangs lernst du viel auswendig, später wird das Schema immer dasselbe sein und du wirst keine Probleme haben, wenn du das eben genannte kannst. Für Latein musst du eher analytische Fähigkeiten haben und auf Details achten können, um z.B. Bezüge im Text herstellen zu können. Von manchen hab ich auch schon gehört, dass man Latein wohl ganz gut können soll, wenn man in Mathe gut ist, was sich mir selbst noch nicht so ganz erschließt. Aber da kommt wohl wieder die Systematik zum Zuge, dass du etwas auswendig lernst, eine Fragestellung bekommst und weißt, welche Formel du anwenden musst oder wonach du suchen musst. So ähnlich kann man sich das in Latein auch vorstellen. Logisches Denken ist da wohl eine Parallele. Latein kann man pauschal nicht mit den anderen Fremdsprachen vergleichen, da du die Sprache halt nicht anwendest, sondern als System zu verstehen lernst, also quasi andersherum als man es eigentlich tut. Grammatisch hatte es bei mir immer Parallelen zum Deutschunterricht, denn da lernst du ab einem gewissen Grad auch nicht mehr, deutsch zu sprechen, sondern setzt dich nochmal damit auseinander, worüber du sonst vielleicht gar nicht nachdenkst.
Ich hoffe, damit kannst du etwas anfangen (:
Dankeschön für die Antwort! Ja, ich glaube ich kann damit was anfangen!
Da kann jeder seine Meinung zu haben, aber hier ging es um die Sprache und das Lernen, von daher habe ich das jetzt nicht noch unendlich ausgeführt. Es steht ja auch schon viel in anderen Antworten, aber gut, dass du das noch sagst.
Mich hat man damals auch mit den üblichen Gründen in Latein reingequatscht. Jetzt habe ich zwar das große Latinum, aber keinerlei Nutzen davon. Die angeblichen Gründe von wegen schult das logische Denken, dann könne man andere Sprachen leichter lernen, das bräuchte man für verschiedene Studien etc. haben sich alle als falsch herausgestellt. Das war mit die größte Energieverschwendung in meinem Leben. Habe es dann oft bereut, nicht Französisch genommen zu haben, denn damit hätte ich schon oft auch praktisch etwas anfangen können.
Jetzt habe ich zwar das große Latinum, aber keinerlei Nutzen davon.
Das ist vorallem dein persönliches Problem und allein dein (Un-)Wille, aus der Beschäftigung mit Latein und seiner geistigen Welt einen "Nutzen" zu ziehen!
Die angeblichen Gründe von wegen schult das logische Denken, dann könne man andere Sprachen leichter lernen, das bräuchte man für verschiedene Studien etc. haben sich alle als falsch herausgestellt.
Auch die Unfähigkeit, das durch Latein erlernte anderweitig anzuwenden und umzusetzen, ist allein dein persönliches Problem! Aber deine persönliches Probleme und Defizite sind kein Grund, sie zu verallgemeinern! Insofern hilft dein Beitrag dem Fragesteller nicht, den du nur abschrecken willst!
sie zu verallgemeinern!
Das ist schlichtweg falsch. Der Text lässt ganz klar erkennen, dass ich ausschließlich mein eigenes Erleben und subjektive Beurteilung schildere.
Auch die Unfähigkeit, das durch Latein erlernte anderweitig anzuwenden und umzusetzen, ist allein dein persönliches Problem!
Die anderweitigen Anwendungen kann man auch auf direktem Weg mit weniger Aufwand als über den Umweg über Latein erreichen.
Insofern hilft dein Beitrag dem Fragesteller nicht,
Das zu beurteilen ist wohl weder deine noch meine Aufgabe. Das dürfte der Fragesteller selber am besten können.
Du lernst doch nicht eine Sprache, weil sie einfacher ist.,, sondern weil sie hilft oder weil es schön ist.
Am einfachsten ist, gar keine zu lernen und aus der Schule rauszugehen.
Französisch kannst du eben verwenden, Latein ist oftmals eine Vorbedingung zum Studium, z. B. Medizin.
Dankeschön für die Antwort! Naja, kann wohl sein .
Das rein Sprachliche ist es aber überhaupt nicht, das Latein lernenswert macht, sondern es ist die Beschäftigung mit einer für uns heute ebenso fremden wie nahen Welt, die sich aus den Texten erschließt. Und da meine ich auch nicht nur die römische Antike, sondern auch das ganze Mittelalter und einen Großteil der Frühen Neuzeit. Ohne Lateinkenntnisse bleibt diese Welt weitgehend verschlossen!