Welche Schulfächer sind Ihrer Meinung nach in der Schule unnötig?

10 Antworten

die schule an sich ist unnötig!

Die meisten kinder lernen in wirklichkeit nicht mehr weil sie nicht mehr 13 jahre lang irgendwelchen nutzlosen müll zu lernen wollen und nicht weil sie einfach faul sind oder sowas. Dreizehn jahre lang jede woche kunstunterricht für was? Dreizehn jahre lang jede woche deutsch gedichte interpretieren für was? In keinem beruf braucht man mehr so etwas! Die schule macht noch genau das wozu sie ursprünglich geschaffen wurde: leute zu angepassten pflichterfüllern zu machen. Wenn ich mich in den schulen so umgucke dann frage ich mich wo überhaubt noch irgendwelche motivation her kommen soll wenn jeder kleinste spaß bestraft wird. Wenn lehrer wegen jeder kleinigkeit an der decke hängen und so tun als hätte man was unfassbar furchtbar schlimmes ja schon fast etwas kriminelles getan obwohl man nur einen papierflieger geworfen hat oder man eine hausaufgabe vergessen hat. Alleine aus diesem grund sollte homeschooling endlich legalisiert werden. So könnten kinder so lernen wie es ihnen am einfachsten fällt. In der schule muss jeder das gleiche im gleichen tempo und auf dem gleichem weg machen. Wenn homeschooling, und zwar richtiges homeschooling und nicht die als homeschooling getarnten schulmeetings auf bigbluebutton, legal werden würde dann währe dieses proplem aus der welt! Kein kind müsste mehr leiden. Die einen sind nun mal ruhig und brauchen nicht unbedingt soziale kontakte, die anderen lebhaft und müssen ständig in bewegung sein, die anderen verstehen dinge direkt und die anderen brauchen nun mal länger. Warum wird das in der schule nicht akzeptiert und/oder toleriert? Warum gibt man den kindern nicht zeit sich zu entwickeln? So viel zeit wie sie brauchen und nicht jedem die selbe egal ob es zu wenig oder zu viel zeit ist?

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? warum wird ein kind als krank abgestempelt und mit aller kraft versucht es um zu "programmieren" (z.b durch psychotherapeuten) wenn es versucht sich gegen die schule zu wehren weil er der meinung ist er braucht sie nicht? Merkst du was?

wir müssen die welt darauf aufmerksam machen dass dieses schulsystem ein proplem der gesellschaft ist und uns alles was an geht da wir bzw aus erwachsenen sicht unsere kinder alle da hin müssen ob sie wollen oder nicht! und das darf meiner meinung nach in einem demokratischen staat nicht sein! aber die gesellschaft will das nicht einsehen und sucht die schuld an demotivation, schwänzen und co immer bei den eltern, den videospielen und bei den kindern selber! es wird zeit das wir der nackten wahrheit ins auge sehen und den proplemen nicht mehr blos wegrennen! die tatsachen werden nicht besser wenn man die augen verschließt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

lavoya123  25.10.2024, 17:08

Bei gewissen Punkten gebe ich dir Recht, wie beispielsweise dass viele Inhalte ziemlich abstrakt sind und somit nicht so nützlich für die Arbeitswelt sind oder auch, dass man einem großen Druck ausgesetzt ist. Allerdings kann man deswegen doch nicht sagen, dass die Schule als Ganzes die Menschen ,,zu ahnungslosen Robotern" macht. Vieles ist auch relevant. Eine Sache wäre da die Sprachkompetenz und Rechtschreibung, die dir anscheinend fehlt. Es kommt nicht wirklich überzeugend rüber, wenn jemand, der die Rechtschreibung nicht richtig beherrscht, meint, die Schule sei unnötig. Und ich weiß ja nicht wie das bei dir war aber bei uns wurden viele Sachen auch hinterfragt und miteinander diskutiert, zum Beispiel im Sowi- oder Ethikunterricht. Es wurde nicht nur alles in uns hereingetrichtert. Ich sage nicht, dass das System perfekt ist, aber die Konklusion, dass die Schule an sich unnötig sei, ist schwachsinnig. Viele Menschen aus weniger privilegierten Ländern würden sich wünschen, zur Schule gehen zu können. Wir schätzen das nicht genug. Zum Beispiel Frauen und Mädchen in Afghanistan, die würden alles dafür tun zur Schule gehen zu können. Und auch früher entwickelten sich nicht ohne Grund Frauenrechtsbewegungen, die sich für die Bildung von Frauen eingesetzt haben. Es gibt auch Kinder, die statt zur Schule zu gehen arbeiten müssen um nicht zu verhungern. Ich finde also du sprichst aus einem sehr privilegierten Position. Wir als Gesellschaft schätzen es nicht genug dass wir so viel Zugang zu Informationen und Bildung haben können. Bitte denk auch an die Leute die das nicht haben und alles dafür tun würden.

lavoya123  25.10.2024, 17:12
@lavoya123

Ich meinte: du sprichst aus einer* sehr privilegierten Position

Sport. Reine Zeitverschwendung, das Fach.
Skaten oder Fußball spielen macht in der Freizeit eh mehr Spaß, für so was braucht man nicht zur Schule.

Religion ist eigentlich nur eine Märchenstunde, kann auch weg. Das sollte generell durch Ethik oder Philosophie ersetzt werden, wo man eher allgemeine gesellschaftliche Fragen (Armut, Mobbing etc.) behandeln kann.
Was Moses im Alten Testament sagte, kann man glauben oder nicht, für die Schule ist sowas unwichtig.

Mathe in der Oberstufe halte ich ebenfalls für grenzwertig. Ich stelle nicht in Frage, dass Bau-Ingenieure die Integralrechnung können müssen, aber meiner Meinung nach wäre es ausreichend, so etwas dann in einem Studium zu bringen. Gefühlte 98 % aller Schüler brauchen so was nach dem Abi eben nicht mehr.

Richtig "unnütz" ist meiner Meinung nach keines, aber zumindest der Mathematikunterricht der Oberstufe mit schwerster Algebra und Geometrie, die hernach kaum jemand mehr wirklich braucht oder proportionalen Zuordnungen usw., sowie zuweilen auch der Deutschunterricht, in dem Gedichte besprochen und Stundenprotokolle geschrieben werden, sind grenzwertig. Oft hatte ich hier schon damals den Eindruck, dass die Fachinhalte im Groben in der siebten Klasse auserzählt sind und dann nur noch Zeit geschunden werden muss mit irgendeinem Nonsens. Ich bin seit 15 Jahren aus der Schule und habe alles das nie wieder gebraucht (bin gelernter Industriekaufmann und arbeite seit rund zehn Jahren als Medienberater einer Zeitung).

Zu kurz kommt im Gegenzug die Berufsorientierung: Viele Jugendliche haben keine Ahnung, was sie nach der Schule machen wollen, weil es hier an allen Ecken und Enden fehlt, die Kaffeetrinker der Arbeitsagentur selten eine echte Hilfe sind und man in Gemeinschaftskunde in einer Handvoll Stunden schnellschnellschnell drüber spricht, aber meist auch eher halbherzig. Ich habe damals mehr oder weniger deswegen "halt einfach mal so" Industriekaufmann gelernt, weil es am Ort war und ich nicht - wie die meisten anderen, die ebenfalls keine Ahnung hatten - nochmal zwei oder drei Jahre auf Schule gehen wollte, um dann mit Abi oder Fachhochschulreife erneut vor dem Dilemma "was will ich werden?" zu stehen.

Ein Problem sind ansonsten auch die 67-Jährigen im Kultusministerium, die viel zu weit weg vom Schuss sind und aus ihren Regierungshäusern in den Landeshauptstädten heraus nicht wissen, wie die Schulen auf dem flachen Land ticken und was es da für Probleme und Befindlichkeiten gibt - die gleichsam aber die Schullandschaft "regulieren" und aus dem Kultusministerium heraus anordnen, was zu tun ist. Das liegt aber daran, dass solche Ministerien nur selten nach Kompetenz und Erfahrung besetzt werden, sondern eher nach Parteizugehörigkeit und persönlichem Gutdünken der Entscheidungsträger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eindeutig Religion und Latein. Religion sollte abgeschafft werden und die Stunden lieber für Mathe oder ein ganz neues Fach, das auf das Leben nach der Schule vorbereitet verwendet werden. Wer meint ohne Religion nicht überleben zu können soll das als Zusatzkurs am Nachmittag wählen.

Meiner Meinung nach sollte an Schulen generell nur noch Englisch als Fremdsprache unterrichtet werden und in den vier oder fünf Stunden die man für eine zweite Sprache braucht sollten die Schüler meiner Meinung nach selber wählen können, ob sie eine zweite Sprache lernen wollen oder die Stunden lieber zur Vertiefung von einem anderen Fach verwenden wollen. Sollten sich die Schüler für eine weitere Sprache entscheiden, fände ich es gut wenn die Schüler auch hier selber wählen könnten welche Sprache sie lernen wollen. Es gibt viele gute online Sprachkurse die teilweise auch extra Funktionen für Schulen bieten.

Man könnte im Jahr zwei Prüfungen in der Sprache schreiben und schon wäre auch das Problem mit den Noten gelöst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Schüler im Gymnasium, Es interessiert mich

Naja, unnötig ist eigentlich kein Fach. Schließlich lernt man immer irgendwas. Aber klar sind Fächer wie Deutsch, Englisch oder Mathe wichtiger als Sport, Kunst, etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung