Welches dieser Schulfächer ist Eurer Meinung nach unwichtig und sollte abgeschafft werden?
35 Stimmen
7 Antworten
Hey,
An sich ist nichts überflüssig, da man ja versucht alle Interessensbereiche zu vermitteln, damit die Schüler vielleicht merken, was sie später machen wollen. Wenn ich jetzt sage, dass Mathe für mich Überflüssig ist, dann ist das vielleicht für mich so, aber nicht für meine Klassenkameradin, die Mathelehrerin werden möchte.
LG
Ja, genau. Und oft haben SuS jetzt noch absolut keine Ahnung, ob sie es später brauchen oder nicht. Lang ist die Liste ehemaliger SuS, die es ihm Nachhinein als wichtiger ansehen als in ihrer Schulzeit, als sie es noch gar nicht erfassen konnten
Brauch kein Mensch. Die verschiedenen Religionen kann man im Fach GL (Gesellschaftslehre) oder WiSo (Wirtschaft und Soziales) besprechen. Sowas ist ja Allgemeinwissen.
Wir haben in Ethik (Berufsschule) jeder ein Referat halten müssen über irgendeine Religion, egal ob es sie noch gibt oder nicht. Sinnfrei.
Religion ansich sollte man schon beibehalten. Unsere Klasse wurde damals in katholische (Pater/Bruder Michael) und evangelische (Schwester Helga) Religion getrennt. Die jenigen, die Moslems waren (damals nur einer) durfte sich eine "Seite" aussuchen. Man sollte aber dazu sagen, das ich auf einer katholischen Schule war (ich selber bin evangelisch).
Naja, also Vollkommen abgeschafft sollte keines werden. Jedoch finde ich, sollte Englisch ab einem gewissen Punkt freiwillig werden. Warum? einfach: Entweder man kann englisch, oder man kann es nicht. Bzw. einige Leute können es und praktisch, aber die Theorie der Sprache, einzelne gramattische Phänomene oder so, kennen die halt nicht. Und nach der 9. Klasse hat man eh keine neue Grammatik mehr, sondern lernt nur noch irgendwelche Textarten und so, die man eh nie wieder braucht
Was ich hinzufügen möchte: Kunst und Musik können wirklich abgeschafft werden, denn die bringe auch keinen Mehrwert. Die sind wirklich unnötig für Körper und Gehirn. Wenn man Interesse hat, soll man in eine AG gehen, aber man soll nicht die künstlerisch- oder musikalisch unbegabten da reindrücken
Ethik an sich ist nicht schlecht, aber man sollte es ersetzen durch Lebenskunde: Werken, Gartenbau, Reparaturen. Das stirbt aus. Hab gestern z.B. erfahren, dass so manche 10.Klässler nicht wissen, das 1 Meter 1000 mm sind. Hallelulja! Also Ethik später als Hobby und besser lernen, wie man Häuser baut und Permakultur betreibt!
Schade, magst Du nicht werkeln, ich glaube ja, das könnte jeder, und es würde jedem Spass machen. Bei mir fing die Lust dazu aber auch erst sehr spät an: Mit 30, als ich mit einem Freund mein Wohnmobil schweisste. Da sprang der Funke über, im Sinne des Wortes. Heute bin ich ein Top-Handwerker. Hätte ich mit 20 nie gedacht, als ich Philosophie und Pädagogik studierte...
Und ich sitze in einer Pflege-Ausbildung mit einem abgebrochenem Mathematik-Studium, und überlege nach der Ausbildung noch Pflegepädagogik zu studieren. Vielleicht springt der Funke bei mir auch noch, aber aktuell, absolut nicht. Ich verletze mich immer wieder selbst. Für mich war in dem Moment ende mit Handwerk, als ich beim Tapete-abmachen, den Spachtel in meinen Finger reingeschoben habe :p
Ich kann ja mal aufzählen was wir in Ethik gemacht haben:
- Gesellschaftspiele gespielt
- Filme geguckt
- Stuhlkreise gebildet und über Themen aus dem Alltag gelabert
Machen wir nicht, wir beschäftigen uns mit gesellschaftlichen Themen und setzten uns mit Moral auseinander. Würd nicht sagen, dass das unwichtig ist.
Bin ich absolut dagegen ehrlich gesagt. Ich beispielsweise bin handwerklich eine 0, ich bin froh wenn ein Nagel gerade in die Wand geht bei mir. Wenn ich sowas wie Werken hätte, würde ich halt VERSAGEN. Ich habe so die typischen 2 linken Hände.
Dass 1m= 1000 mm sind lernt man eigentlich auch schon in Mathe wenn man Umrechnung hat, die eigentlich auch immer gebraucht wird in den höheren Klassen. Keine Ahnung wie es sein kann, dass 10.klässler das nicht wissen.