Was würde passieren, wenn man sich weigert zu kämpfen?
Wenn man also ein sogenannter Deserteur ist und folglich auch das Elend verweigerte, damit, dass man lieber floh als sich an der Front elendig schlachten zu lassen.
Vielleicht ein bisschen polemisch formuliert, aber ich glaube, der Sinn der Frage wurde damit vermittelt.
6 Antworten
Du musst unterscheiden: Weigerung hat nicht unbedingt etwas mit Fahnenflucht zu tun. Fahnenflucht kann man nur betreiben, wenn man Teil des Militärs ist. Weigern kann man sich aber auch so. (Und bis jetzt ist mir kein einziger Politiker bekannt, der dafür in den Knast gekommen ist.)
§ 16 Fahnenflucht
§ 16 wird in 1 Vorschrift zitiert
(1) Wer eigenmächtig seine Truppe oder Dienststelle verläßt oder ihr fernbleibt, um sich der Verpflichtung zum Wehrdienst dauernd oder für die Zeit eines bewaffneten Einsatzes zu entziehen oder die Beendigung des Wehrdienstverhältnisses zu erreichen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Stellt sich der Täter innerhalb eines Monats und ist er bereit, der Verpflichtung zum Wehrdienst nachzukommen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren.
(4) Die Vorschriften über den Versuch der Beteiligung nach § 30 Abs. 1 des Strafgesetzbuches gelten für Straftaten nach Absatz 1 entsprechend.
Im Krieg gilt immer:
Entweder vorne, oder hinten.
Vorne besser.
Hinten weisst es Wochen im voraus
Was weiß man hinten Wochen im Voraus? Dass man sterben wird? Dann darf man sich halt nicht erwischen lassen.
Vorne :
Front
Hinten: Heimatland.
Wie willst dich net erwischen lassen?
Grenze: kommst net drüber.
Realität ist kein GTA 5
Wenn es ein Mehrfrontenkrieg ist, sieht es wahrlich schlecht aus mit dem Grenzübertritt, aber man muss nicht zwingend über sie (dann wird es eben exponentiell schwieriger, sich nicht erwischen zu lassen), aber Menschen sind schon über Grenzen gekommen, die einer Verteidigungsanlage aus Kriegen glichen.
War vielleicht zu überspitzt alles, aber ich glaube du weißt was ich meine. Und sonst sehe ich da keine Fehler. Es wird eben sehr schwierig, wenn man es nicht über eine Grenze schafft. Falls du darauf hinaus willst, dass Grenzen doch ohnehin bei Kriegsbeteiligung bewacht seien, so will ich dich erinnern, dass sich Kriege in der Regel ankündigen. Wenn man aufmerksam ist, bekommt man das auch mit und kann dementsprechend handeln.
Kommt doch ganz darauf an, in wessen Armee du dienst. Die UdSSR und Nazideutschland zum Beispiel haben deserteure im Zweifel erschossen. Gibt Anzeichen, dass Russland das ähnlich hält.
Desertieren kannst Du nur, wenn Du schon Soldat bist = kommt auf die Armee an, von der man desertiert und ob grad Kriegsrecht gilt, welche Strafe (bis hin zum erschossen werden) es gibt...
Allerdings ist die Frage, ob dann überhaupt in die Armee geht? Zumindest in Friedenszeiten hatten die meisten Staaten sowas wie Verweigerung oder Ersatzdienst - mit welchen Konsequenzen auch immer... - soweit überhaupt Wehrpflicht besteht...
...aber was meinst Du warum so viele Russen versuchten ins Ausland zu kommen als Putin sie "ziehen" wollte...
...aber was meinst Du warum so viele Russen versuchten ins Ausland zu kommen als Putin sie "ziehen" wollte...
Das ist natürlich klar, aber hat das nicht auch Konsequenzen, wenn an der Grenze die Personalien aufgenommen werden? In Kriegszeiten ist sowas durchaus denkbar.
Darauf steht entweder eine Freiheitsstrafe oder der Tod. Je nach Land und Gesetz.
In Deutschland wird man laut § 16 WStG mit einer Freiheitsstrafe (bis zu 5 Jahre) bestraft.
Außer natürlich habeck der in der Regierung sitzt und schon froh gesagt hat das er nicht kämpfen müsse🙂
Was hat das damit zu tun? Haben wir in Deutschland eine Wehrpflicht? Ist Habeck Soldat?
Oder an der Seite. Also fliehen.