Was sagt ihr zum Zugunfall in Eschede?

8 Antworten

Wegen dem Trottel, der, trotzdem ihm der Radreifen von unten sich ins Abteil bohrte, nicht die Notbremse zog, sondern noch den Schaffner suchen ging!

Aber wir sind ja in Deutschland: Notbremse ziehen ist ja soooowas von verboten!

Eisenbahnunfall von Eschede – Wikipedia

 etwa sechs Kilometer vor dem Ort Eschede, als um 10:57:28 Uhr[5] ein Radreifen an einem Rad der dritten Achse des ersten Wagens nach dem Triebkopf[6] (Personenwagen 1) durch Materialermüdung brach. Der abgesprungene Radreifen wickelte sich ab, bohrte sich durch den Boden eines Abteils zwischen zwei Sitzen in diesem Wagen und blieb dort stecken.

Wenn nicht mal das kein Grund war die Notbremse zu ziehen, kann man sie ganz ausbauen!


Gnurfy  26.07.2024, 15:30
Wegen dem Trottel, der, trotzdem ihm der Radreifen von unten sich ins Abteil bohrte, nicht die Notbremse zog, sondern noch den Schaffner suchen ging!

Das ist nur eine Suche der Schuld an falscher Stelle. Dieser Radreifen hätte einfach nicht brechen dürfen bei entsprechender Verwendungsvorbereitung. Dem vermutlich zu diesem Zeitpunkt massiv geschockten Fahrgast ist jedenfalls kein massives Planungs- / bzw. Personenversagen vorzuwerfen.

Ich wie auch Du wäre erst mal in lethargischer Handelsstarre, wenn da plötzlich etwas massives durch den Waggonboden geschossen käme. Ansonsten war es nur reiner Zufall das sich dieses Radreifenelement nicht sofort katastrophal zu einer Entgleisung zwischen Wagon und Gleisbett verhakte.

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MarSusMar  26.07.2024, 15:01

So ist das. aber lass dich dafür nicht anfeinden, ich kenne das nur allzu gut.

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Koio78 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 14:57

Der Mann hat die Notbremse tatsächlich nicht gesehen

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guru61  26.07.2024, 14:58
@Koio78

Es war in einem Abteil und da ist die Notbremse über der Tür!

Sorry!

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Die Testphase von nur einem Jahr gilt als eigentlich zu kurz, auch gab es im Frühjahr 1992 einen Riss an einem Radreifen. Doch Ingenieure und Vorstand verwerfen alle Zweifel; das Risiko, das sich aus der kurzen Testphase ergibt, stufen sie als tragbar ein

Auch sechs Jahre später, unmittelbar vor dem Unglück, gibt es Hinweise auf technische Fehler. Als die Techniker am Abend des 2. Juni 1998 im Münchner Betriebswerk den ICE prüfen, stellen sie eine Unwucht im Radreifen Nummer 1591 fest, eine Abweichung vom normalen runden Lauf von gut einem Millimeter – deutlich über dem zulässigen Grenzwert. Bereits in den Wochen zuvor hatten Zugbegleiter insgesamt achtmal einen unruhigen Lauf moniert. Doch der ICE 884 wird mit seinem alten Radreifen noch mal auf die Reise geschickt.

Entgangen war den Prüfern in München ein feiner, mit bloßem Auge nicht zu erkennender Riss. Er bewirkt, dass der Radreifen ungefähr fünf Kilometer vor Celle bricht. Eine Spitze des Radreifens bohrt sich durch den Boden des Waggons. Die Menschen im Abteil schrecken auf, ein Passagier informiert den Zugbegleiter – doch bevor der sich den Schaden ansehen und die Notbremse ziehen kann, ist das Unglück bereits nicht mehr abzuwenden. Der gebrochene Radreifen schlägt gegen eine Weiche, der 400 Meter lange Zug entgleist bei Tempo 200 unmittelbar vor einer Brücke. 
https://www.rnd.de/panorama/eschede-warum-ice-884-entgleiste-und-was-die-bahn-daraus-noch-nicht-gelernt-hat-IPBDA5MZABGPTDRMCDVUDFOI3M.html#:~:text=Warum%2520ICE%2520884%2520entgleiste%2520%E2%80%93%2520und,Ursache%2520war%2520ein%2520gebrochener%2520Radreifen.&text=Das%2520ICE%252DUngl%C3%BCck%2520von%2520Eschede%2520gilt%2520als%2520vermeidbare%2520Katastrophe.


Koio78 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 15:00

Was hätte getan werden müssen, dass es erst gar nicht zum Unfall gekommen wäre?

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Dieses Unglück wäre durchaus in seiner Ursache dahingehend vermeidbar gewesen, als man die zwar damals für Trams und langsam fahrende S-Bahnen durchaus bewährten Radreifen mit Gummi-Zwischenpufferung zum Hauptrad nie derart schnell auf Hochgeschwindigkeitszüge wegen dort mokierter Lärmbelästigung hätte loslassen dürfen.

Sonst testen solche Unternehmen selbst Jahrzehnte sogar mal etwas übertrieben die langjährige Ermüdungswirkung saurer Fürze auf das Baumwollgewebe einer Unterhose bis zur Stoffermürbung.

Aber genau bei der Verwendung von gummigepufferten Radreifen von langsam fahrenden Zügen auf Hochgeschwindigkeitslast hat das gesamte Ingenieurswesen last-/ und stressbedingt m.E. total versagt in der nötigen Sorgfalt entsprechender und langjähriger Vorprüfungen zur technischen Eignung dieses Prinzips im Übertrag auf ICE.

Die ganz große technische Schwachstelle des gedämften Radreifens am ICE fand das Ingenieurswesen tatsächlich erst NACH dem katastrophalen Ermüdungsbruch unter diesem Höchstleistungszug heraus.

Es hätte bereits im Vorfeld viel umfangreicher betestet werden müssen, ob sich "ein Fahrradreifen zur Nutzung an einer Supersportler" dauerhaft eignen könnte.

Die Bahn suchte damals fahrlässig bewusst nach einer ganz schnellen Lösung u.A. wegen zunehmender Bürgerproteste durch Lärmbelästigung im Strecken-Nadelöhr durch das Mittelrheintal.


Doktorelektrik  26.07.2024, 16:49

Tendenziöser Quatsch, das mit dem Lärm. Kein Zug fährt so unauffällig gefährlich LEISE wie der ICE - von Beginn an! Unsachlicher Rundumschlag.

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Gnurfy  26.07.2024, 16:53
@Doktorelektrik

Falsch, Du solltest Dich besser informieren und sonst mit Deinen unsachlichen Provokationen lieber in Deinem Fachmetier bleiben.

Diskusssion und Zeitverschwendung an dieser Stelle meinerseits mit Dir hier beendet.

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Doktorelektrik  26.07.2024, 16:54
@Gnurfy

Danke, das ehrt mich. Mit dir will ich jedenfalls nicht fachlich vermischt werden.

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Gnurfy  26.07.2024, 17:01
@Doktorelektrik

Du bist längst allgemein der Weisheit auch nicht bester Schuss...Eher ähnlich überheblich wie jene, die es in dieser Frage technisch gefrickelt mit verbockten.

Und NUN darfst Du Dich in Deiner überheblichen Art wieder setzen. Punkt.

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Sicher ist da vieles falsch gelaufen. Ich hoffe nur dass ich den Mut gehabt hätte die Notbremse zu ziehen wenn ich im Wagen mit dem defekten Radreifen mitgefahren wäre.


Koio78 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 15:26

Hast du es mitbekommen, als es passiert ist?

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Koio78 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 16:09
@Giovanni47

Wie alt warst du da? Was hast du zu der Zeit gearbeitet?

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Warum wärmst Du kalten Kaffee von 1998 wieder auf? Die Hälfte der User in diesem Forum war da noch nicht mal geboren.

Die Ursachen sind doch längst geklärt, was also gibt es dazu noch groß zu sagen?

Warum unterstellst Du in der Frage der Bahn ein Versagen? Hat die DB versagt, hast Du neue Erkenntnisse darüber?

Das ganze Leben ist ein einziges Restrisiko, manche überleben sämtliche Risiken und schlafen mit 98 friedlich aber für immerdar ein, manche fallen am zweiten Tag ungünstig vom Wickeltisch, und das war´s dann für die schon. Wenn man zur falschen Zeit zufällig am falschen Ort ist, dann hat der Mensch einfach mal Pech gehabt. Jaaa, es gibt auch einfach Pech, nicht immer nur Schuldige. Außerdem: Hinterher ist die Menschheit immer schlauer als vorher.

Was soll da sone Debattiererei nach Schuldigen, nach Recht, nach Schadenersatz?


Doktorelektrik  26.07.2024, 16:53

Die Gründe hast du hier schwarz auf weiß: Verdrehte Fakten von selbst ernannten Experten. Ganz offenbar ist das "falsch abgespeichert". Ansonsten Zustimmung.

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Gnurfy  26.07.2024, 17:05
@Doktorelektrik

Selbst ernannte "Experten" in Manier wie Du Dich selbst hier gerade darzustellen versuchst?

Ein mehrfach fortgebildeter Elektriker ist noch längst kein wissenschaftlich brauchbarer Materialtechniker der angewandten Mechanik. BOING...also lösche mal wieder ab!

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Gnurfy  26.07.2024, 17:11
@Doktorelektrik

Deine Reputation als (mögliche) Elektrofachkraft stelle ich hier keineswegs in Frage.

Aber halt olle Kamellen zwischen Schlossern und Elektrikern.

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