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17 Stimmen
9 Antworten
Meine Katze weckt und wartet auf mich, bis ich ins Bett gehe. Ohne sie wäre es einsam, egal mit wie vielen Menschen ich mir ein Haus teile.
Alleine habe ich nur die Verantwortung für meines. Hab keine Langeweile. Kann auch unter Menschen gehen/fahren.
Schlimm war in Familie und Gemeinschaften alleine gelassen zu werden mit aller Verantwortung, nehmen und noch fordern: "Gib mal, mach mal. Du kannst das doch". _ Weg damit, wer sich bequem dranhängen will!
Es ist zwar schön, neben jemandem einzuschlafen und aufzuwachen, aber es sind beglückende Momente, wenn man sich morgens nach dem ersten Aufwachen einfach umdrehen und weiterschlafen kann – sofern man möchte.
In dieser Situation bevorzuge ich den Begriff "Vereinsamung" gegenüber "Einsamkeit". Der Grund dafür ist, dass die betreffende Person vereinsamt wirkt, da niemand auf sie wartet. Sie befindet sich in einer sozial isolierten Position, was zu ihrer Vereinsamung führt. Einsamkeit kann auch inmitten von Menschen erfahren werden, beispielsweise wenn man an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilnimmt, aber keine sozialen Kontakte pflegt.
Beide Empfindungen existieren nicht. Einsamkeit wird mit Langeweile verwechselt und das Gefühl von Freiheit kommt immer dann auf, wenn ein Wechsel von einer negativ zu einer positiv empfundenen Beeinflussung erfolgt ist.
In Rente gehen bedeutet nur eine Befreiung von der Berufsausübung, nicht aber vom allgemeinen Tätigkeitszwang. Wenn nicht dann droht die Langeweile.
Quatsch, das Gefühl von Freiheit habe ich immer noch jeden Morgen, seitdem ich Rentnerin bin, und das, obwohl ich meinen Beruf wirklich geliebt und meine Arbeit gern getan habe.