Was passiert mit einem Brief(Deutsche Post) der vom Wert zu wenig Porto/Briefmarken hat? Den darf die Post ja sich nicht einfach sich aneignen?

5 Antworten

Es wird nicht bemerkt und der Brief wird zugestellt.

Es wird bemerkt, der Brief geht an den Absender zurück mit der Aufforderung den fehlenden Betrag nachzulabeln.

Es wird bemerkt. Es ist aber kein Absender Drauf. Der Brief geht an den Empfänger, dieser muß das fehlende Porto und 51 cent STrafporto zahlen.

Es wird bemerkt, es ist kein Absender drauf, der Empfänger verweigert die Annahme wegen des fehlenden Portos. Der Brief geht nach Marburg zur Suchstelle. Hier wird der Brief geöffnet, wenn innen die Absenderadresse ist, wird der Brief zum Absender zurückgeschickt. Wenn nicht wird er 6 Monate gelagert in der hoffnung, das der Absender ihn anfordert. Wenn der Brief nicht angefordert wird oder nicht zugeordnet werden kann wird er anschließend vernichtet.

Selbst musste ich mal erleben, dass ein Brief, den ich zu wenig frankiert hatte, zu mir zurückkam. Dafür musste ich nichts bezahlen, aber der Umschlag war natürlich hin und die Briefmarke auch.

Wenn kein Absender auf dem Brief steht, könnte es sein, dass der Empfänger Nachporto bezahlen muss. Heißt, der Briefträger würde bei ihm klingeln und den Differenzbetrag verlangen. Das habe ich allerdings noch nie gehört, meistens verschwinden solche Briefe dann irgendwo im Nirwana.


picasso22  16.12.2017, 15:42

Wieso war der Umschlag dahin? Wenn bei mir Briefe zurück kommen weil zu wenig Porto klebt eine Info der Post drauf das man nachfrankieren soll. Den kann man so direkt wieder einwerfen.

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Chumacera  16.12.2017, 15:45
@picasso22

Die Briefmarke war abgestempelt, die konnte ich nicht nochmal benutzen. Und diese Info klebte bei mir da auch drauf, aber sie ging nicht gescheit abzumachen und drauflassen wollte ich sie nicht. Beim Abreißen ging der halbe Umschlag auseinander. :(

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berlina76  16.12.2017, 15:54
@Chumacera

Dann hättest du dir das gelbe Klebchen mal duchlesen sollen. Dort steht drauf, das man den Großen Teil des Klebchens ablösen kann und soll. den Gelben Randstreifen aber drauf kleben lassen soll. dieser Randstreifen, zeigt dem Postmitarbeiter, das die "alte" Briefmarke trotz Stempelung gültig ist und die neue dazugeklebt wurde, da das Porto zuwenig war.

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Chumacera  16.12.2017, 15:56
@berlina76

Okay, mache ich das nächste Mal. Danke! Ich war damals nur so schockiert, dass das zurückkam, weil es sich um eine Geburtstagskarte handelte, die sowieso schon zu spät dran war. Da kam mir dann die Rücksendung auch gerade noch recht...

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Der Brief geht einfach zurück an den Absender. Der hat dann die Möglichkeit das fehlende Porto auf den Brief zu kleben und kann ihn so nochmal abschicken.

Wenn kein Absender vorhanden kann es passieren das der Empfänger das Porto zahlen muss bevor er den Brief bekommt.


Otilie1  16.12.2017, 15:41

genau so läuft das

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Der geht zurück an den Absender. Dieser kann dann nachlesen und erneut versenden. Kostet nix extra.

Wenn kein Absender vorhanden, wird der Brief in einer speziellen Poststelle geöffnet, um Hinweise auf den Absender zu finden.

Ist der Absender nicht zu ermitteln, wird der Brief vernichtet.

Entweder kommt er zu Dir zurück oder der Empfänger muss Nachporto bezahlen


Zackentod  16.12.2017, 16:48

Nachporto gibt es schon lange nicht mehr...

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PatrickLassan  16.12.2017, 17:04
@Zackentod

Nachporto gibt es schon lange nicht mehr...

Wie kommst du darauf? Natürlich gibt es noch Nachporto.

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Secret2911  16.12.2017, 17:24
@Zackentod

Das stimmt so nicht: "Spätestens seit 2012 werden in Deutschland nicht ausreichend frankierte Sendungen in der Regel auf Grund des Frankierungszwanges an den Absender zurückgeschickt und mit einem gelben Aufkleber markiert, durch welchen allfällig vorhandene (nicht ausreichende) Briefmarken gültig bleiben. In Einzelfällen, z. B. wenn kein Absender angegeben ist, wird vom Empfänger zusätzlich zum fehlenden Porto ein Einziehungsentgelt je Brief/Kompaktbrief mit 70 ct. (zwischen 2012 und 2015: 60 ct.), Groß/Maxibrief 2 €, bei Fälschung oder Manipulation, wenn der Absender absichtlich das Entgelt nicht oder nicht vollständig entrichten will, von 30 € erhoben."

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