Was kostet es, einen Erste-Hilfe-Kurs zu eröffnen?
Hi, hab neulich erste Hilfe Kurs absolviert und hab bemerkt wie viel die da einfach verdienen. Ein Kurs kostet 25€, wir waren 20 Personen also 500€, und das ist nur 1 mal pro Woche also am Samstag. Auf 4 Wochen ergibt das also 2000€ SICHER! Die Erste Hilfe Kurs Lehrerin meinte sogar das wir recht wenige waren diesen Samstag das heißt generell sind’s noch mehr sprich 20-30 Leute! Und 2000€ ist eine ganzer LOHN für den man eigentlich 5 Tage in der Woche ordentlich SCHUFFTET! Klar Raum Miete, steuern etc zieh ich mal ab angenommen 1000€ bleibt mir nur noch übrig trotzdem nehm ich gerne an. Frage:
Welche Ausbildung muss ich machen oder was muss ich tun um als Lehrer anerkannt zu werden ich habe mich beschlossen ich eröffne so einen Kurs. Raum habe ich schon, so jetzt fehlt nur noch diese Ausbildung als erste Hilfe Lehrer wo kann ich das machen wie viel kostet das und wie lang dauert das?
Mit freundlichen Grüßen
13 Antworten
Zunächst einmal benötigst du eine entsprechende Lehrberechtigung.
Zum 2. nützt die beste Schulung nichts, wenn sie nicht anerkannt ist - und die Anerkennung zu bekommen, ist alles Andere als einfach.
Drittens benötigst du entsprechende Räume, Übungs- und Verbrauchsmaterial (so eine Übungspuppe kostet mehrere 1000,--)
Viertens benötigst du ausreichend Schüler, damit sich das rentiert.
Das sind nur die 4 wichtigsten Faktoren, die zu berücksichtigen sind - es gibt noch wesentlich mehr.
Wie kann ich testen ob Schüler sich bei mir melden?
Selbst wenn Du diesen "Schein" auszubilden hast, hast Du noch immer keine Teilnehmer. Du bist nicht der erste, der diese Idee hat(te) doch wieviele private Anbieter gibt es in Deinem Umkreis?
Alles Wichtige wurde bereits gesagt. Diese 20-25 Euro entsprechen meistens dem Selbstkostenpreis der Ausbildungs"firmen" DRK, Johanniter, Samariter usw usf.. Die Intention der Leute ist es nicht, Kohle zu verdienen, sondern mehr Ersthelfer auszubilden, die im Notfall nicht dumm rum stehen.
Du darfst auch nicht vergessen, selbst wenn du nur einen 1000er an Ausgaben hättest, hättest du auf die restlichen 1000 noch Abgaben. Als Selbstständiger, der du dann wärst, müsstest du ca 15%, mindestens aber ca 400 Euro (Mindestbeitrag) an die Krankenkasse zahlen. (KV, PV und Zusatzbeitrag) 20% dann gehen noch an die Rentenversicherung, weil du als Lehrkraft versicherungspflichtig wärest und das Finanzamt will natürlich auch noch Geld haben.
(Bei den Krankenkassen gibt es auch verminderte Beiträge (irgendwas um die 180 Euro), allerdings nur, wenn du nicht mehr als ca 900 Euro verdienst und du nicht hauptberuflich selbstständig bist)
Von deinen 2000 Euro bliebe also in etwa der Verdienst eines Minijobs über, wobei ein Minijob vermutlich weit weniger Stress bedeutet :)
LG TE
Mit den ich mir dann ein Porsche Spider kaufen kann
Dann mach erstmal einen normalen Job, bzw. eine Ausbildung. Wäre ein Anfang, oder?
Sicher nicht nur vier mal im Monat arbeiten. Fleiß wird meist belohnt, also arbeiten, arbeiten, arbeiten.
Hey, DenisSulovic31, schön von deinen Berufsphantasien zu lesen.
Du glaubst ja nicht allen Ernstes, daß du dann nur an den Samstagen arbeiten mußt?
Und ein Ausbilder, wie du es nennst, ist sowas wie ein "Meister" im Handwerk. Du darfst gar nicht ausbilden, wenn du nicht diesen Meister hast.
Also such dir einen anderen Job, wo du richtig viel arbeiten mußt z.B.
Die Berechtigung zur Erste-Hilfe-Ausbildung ist vergleichsweise einfach zu erlangen. Der Meistervergleich passt da nicht so ganz.
Richtig, diese ist per se tatsächlich recht einfach zu erlangen - die Anerkennung der Berufsgenossenschaften oder nach FeV aber nicht.
Da kommen dann die Probleme wie mangelnde grundlegende Ausbildung, fehlende Lehrerfahrung usw. erst zum Tragen. Ohne diese Anerkennungen macht das ganze schon wirtschaftlich keinen Sinn....
Danke, SaniOnTheRoad, es wäre ja auch sinnfrei, solch eine Ausbildung zu haben ohne irgendwelche Berufserfahrungen. Die kommen dann ja mit der Zeit, nicht gleich ach der Prüfung.
Hallo Studiogirl. Für die Ausbildung und Berechtigjng als Ausbilder braucht man keine Berufserfahrung. Du kannst als Bäcker bei einer HiOrg einsteigen und ein paar Monate später hast du deinen ersten eigenen EH-Kurs. Es liegt nahe, dass EH-Ausbilder meistens einen rettungsdienstliche Hintergrund haben, es ist aber keine zwingende Voraussetzung.
Aber man macht das innerhalb der HiOrg, die von der BG etc. anerkannt ist. Und diese Anerkennung ist eine zusätzliche Hürde.
Für die Ausbildung und Berechtigjng als Ausbilder braucht man keine Berufserfahrung.
Richtig, um sinnvolle Kurse anbieten zu können, ist dies aber schon sehr, sehr hilfreich...
Es liegt nahe, dass EH-Ausbilder meistens einen rettungsdienstliche Hintergrund haben, es ist aber keine zwingende Voraussetzung.
So ist es.
Und diese Anerkennung ist eine zusätzliche Hürde.
Und hieran wird es am ehesten scheitern - jemand ohne medizinische/pädagogische Vorbildung will sich in dem Bereich selbstständig machen - kann mir nur schwer vorstellen, dass die BG hier mitspielt...
Ps: Klar will ich so schnellst wie möglich reich werden deswegen verbringe ich schon mit meinen 17 Jahren ordentlich viel Zeit darin zu erfahren wie ich schnell reich werden kann, ich weiß es ist nicht einfach und viele kosten müssen beachtet werden aber deswegen frage ich ja herum um den Schlüssel des ewigen Reichtums herauszuschnüffeln.
Diesen Schlüssel suchen andere immer noch...nur zu....vergiß aber nicht darüber, daß du irgendwann deinen Lebensunterhalt verdienen mußt, sonst kannst du deine Miete nicht bezahlen usw.
Ewigen Reichtum gibt es nicht, nach dem Tod sind wir alle tot - ob reich oder nicht!
Wenn Du den ewigen Reichtum suchst - im Bereich Rettungsdienst und Erste Hilfe hab ich schon geguckt, hier isser nicht ^^
Investiere lieber ordentlich viel Zeit in deinen Schulabschluss und eine Ausbildung, statt über unsinnige Dinge nachzudenken, von denen du keine Ahnung hast. Wenn du so weiter machst, wirst du wohl kaum reich!
Gut also die Anerkennung wird das Problem sein hmm interessant, ich bin ja im Bereich IT, also man müsste also medizinischen Hintergrund im Leben haben um so eine Anerkennung zu bekommen okay gut dann schlag ich mal vor :
Da ich meine Berufsrichtung nicht ändern möchte, möchte ich mich vllt beim freiwilligen Rettungsdienst engagieren um mal dort Erfahrung zu sammeln für die ich dann die Anerkennung ergattern kann. Momentchen mal: gibts überhaupt einen freiwilligen Rettungsdienst? Hmm ansonsten wird’s schwer
man müsste also medizinischen Hintergrund im Leben haben um so eine Anerkennung zu bekommen
Jetzt geht das ganze in eine sinnvolle Richtung...
Da ich meine Berufsrichtung nicht ändern möchte
Und da hört es auch schon wieder auf - entweder selbstständig in dem medizinischen Bereich - oder halt Pfoten davon lassen, die Qualifikationen (und die Erfahrung) gibt's nicht an drei Wochenenden!
Momentchen mal: gibts überhaupt einen freiwilligen Rettungsdienst?
Momentchen mal: wenn Du diese Frage nicht selbst beantworten kannst, solltest Du bei der IT bleiben. Sorry, einen "freiwilligen Rettungsdienst" gibt es nicht - ich arbeite dort huaptamtlich und werde auch nicht dazu gezwungen ;-)
Das Gegenteil zu einer huaptamtlichen Tätigkeit wäre in diesem Fall das Ehrenamt. Also ja, würde mit der entsprechenden Ausbildung gehen.
ähm, die Ausbildung zum Erste-Hilfe-Ausbilder dauert 6 Tage (!!!) .....
soviel zu Meister im Handwerk ....
Es geht nicht alleine um die Ausbildung. Es geht darum, wann man andere ausbilden darf. Wenn die Berufserfahrung nicht da ist, dann gnade ihm Gott bei der Ausübung seiner Arbeit, bzw. das anlernen von Laien!!
Das ist eben der Unterschied zwischen "Mindestanforderung" und "sinnvolle Voraussetzungen".
Och, der FS wollte schon alles mögliche beruflich machen, bei seinen verschiedenen Profilen .....aber immer schnell und viel Geld verdienen.....das war das wichtigste an der ganzen Sache.
Studiogirl: welche Ausbildung meinst du? Die Ausbildung als Ersthelfer? Die Ausbildung, um andere in Erster Hilfe ausbilden zu dürfen? Oder die Ausbildung, um Erste Hilfe Ausbilder ausbilden zu dürfen?
Wie gesagt, der Weg zum Erste Hilfe Ausbilder ist nicht besonders lang. Der Rettungssanitäter dauert viel länger.
Man bekommt das medizinische und pädagogische Handwerkszeug in Kursen vermittelt. Man macht ein paar praktische Übungen, und führt dann ein paar Kurse unter erfahrener Aufsicht durch. Dann kann man alleine loslegen.
Die Erfahrung kommt dann. Ich persönlich bin kein Vollblut- Rettungsdienstler, war aber trotzdem erfolgreich Ausbilder. Die Erfahrung kommt durch die Kurse. Fragen kann man immer im Nachgang mit den Profis klären. Ich habe mich auch immer wieder als dritter Mann mit auf RTWs gesetzt. Das war sehr wertvoll. Meister war ich nicht...
Aber allzuviel Geld lässt sich mit EH Kursen nicht verdienen, auch wenn man es gut macht. Das wird auch unser Geschäftsmann hier irgendwann verstehen.
Der "Geschäftsmann" ist 17 und hat schon alle möglichen Berufswünsche auf anderen Profilen geäußert, wie Restaurant eröffnen mitten in einer Großstadt oder Nagelstudio oder auf schnelle Art und Weise eine 5stellige Summe zu verdienen monatlich.......
Alles klar? Ich bin auch erst wieder darauf reingefallen, bis mir einiges so bekannt vorkam.
Viele Ausbilder bei JUH, DRK, Malteser usw. sind sehr erfahren. So einfach ist das auch nicht
Es gibt spezielle Schulen
Nun bin ich seit Zivi als Rettungssanitäter seit 1985 dort tätig.
Du brauchst ja auch Räume, getrennte Sanitärbereiche. Diese Mieten sind gewerblich auch sehr teuer.
Test-Defibrillator, Testpuppen zur Beatmung kann man evtl. leasen bei speziellen Firmen
Du wirst kaum Chancen haben gegen große Organisationen. Die privaten Rettungsdienste bei uns sind mittlerweile angegliedert in Bielefeld
Hmm ja wollte halt im Umkreis machen in unserem ist halt keiner
Ich wollte das als Nebenjob machen zu meinem normalen Job naund dann Arbeit ich halt eine 6 Tage Woche hab aber dann nenn ordentlichen Lohn