Was ist eure Meinung zum Islam?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Schlechte Erfahrungen 72%
Gute Erfahrungen 17%
Keine Erfahrungen 10%

8 Antworten

Kommt drauf an, kann man nicht in einen Topf werfen

Kenne Muslime die hier ein ganz normales Leben führen, liebe Menschen, sind hier immer gerne willkommen

Ich bin aber gegen politischen Islam, Scharia Ausrufe, sich dem Islam unterordnen zu müssen (kein Schwein im Klassenzimmer, Kreuze abhängen, ja alles schon passiert), das Deutsche Grundgesetz mit den Füßen zu treten und Anschläge im Namen des Djihad zu begehen


Chink1  05.02.2024, 16:08

Kein Schweinefleisch ist für dich eine Kriegerklärung? Mal abgesehen davon hat das nichts mit Politik zu tun.

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Henny97  05.02.2024, 16:11
@Chink1

Wo steht da was von Kriegserklärung? Ich rede davon das deutschen Schülern verboten bzw untersagt wird das sie selber Schweinefleisch im Klassenzimmer essen weil es Muslimen nicht gefällt und DAS kann ja wohl nicht sein

Politischer Islam und die Politik hier sind 2 paar Schuhe mein Freund, politischer Islam ist das was man z.B. im Iran sieht, es wird sich an die Scharia gehalten und auch DAS will hier keiner haben in einer Demokratie, und dort sollte man die Augen offen halten, da dass gar nicht mal so wenige Hardcore Moslems genau hier wollen

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ich habe sowohl gut, als auch schlechte gemacht.

Sowohl was die persönliche Seite mit Muslimen betrifft, also auch der Glaubensgemeinschaft im "größeren" Sinne.

Schlechte Erfahrungen
Was ist eure Meinung zum Islam?

Unsere Nachbarin ist Muslima.

Ist voll nett, geht mit uns auch mal einen trinken, letztes Weihnachten war sie mit ihren Kindern zum Feiern rübergekommen, tanzen kann sie auch ganz gut.

Aber viele Muslime hier bei GF sind intolerant, ja geradezu toxisch und radikal. Da haben es bisher nur 2 Muslime geschafft in meiner Freundesliste zu landen.

Vom Islam selbst halte ich nicht viel.

Ein wichtiger Grund ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Am schlimmsten finde ich, dass nach Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.

Aber auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.

Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.

Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.

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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:

Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"

Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime

eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne.

Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland in Moscheen gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.

positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist: den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, der Homosexualität erlaubt, usw. Diesen Islam mag ich, aber der ist leider eine absolute Minderheit.

Doch allein bei den Worten "Islam" und "liberal" in dieser Konstellation bekommen viele Muslime hier einen Anfall, sind direkt getriggert.

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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:

https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc

Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.

Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Feinste Doppelmoral.

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Diese Muslimas beispielsweise finde ich toll:

https://www.youtube.com/watch?v=WPVo_QyS0Hw

Aber, wie sollte es anders sein, werden sie oft von anderen Muslimen religiös angefeindet.


AlifLamMim  06.02.2024, 02:29

das mit dem töten ist out of context. Im Quran steht

Darum haben Wir den Kindern Israels verordnet: "Wer eine Seele tötet, es sei denn um einer Seele willen1 oder wegen Verderbnis im Lande2, für den ist es, als hätte er die ganze Menschheit erschlagen. Und wer eine Seele rettet3 - es ist, als hätte er die ganze Menschheit gerettet.

das was du meinst ist auch in einer aya weiter ausgeführt. Das war zu kriegszeiten:

Nehmt euch daher von ihnen keine Vertrauten, bevor sie nicht auf Allahs Weg auswandern! Kehren sie sich jedoch ab, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch von ihnen weder Schutzherrn noch Helfer,

außer denjenigen, die sich einem Volk anschließen, zwischen dem und euch ein Abkommen besteht, oder die zu euch gekommen sind, weil ihre Brüste beklommen sind, gegen euch zu kämpfen oder gegen ihr (eigenes) Volk zu kämpfen. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er ihnen wahrlich Gewalt über euch gegeben, und dann hätten sie gegen euch wahrlich gekämpft. Wenn sie sich jedoch von euch fernhalten und dann nicht gegen euch kämpfen, sondern Frieden anbieten, so hat euch Allah keine Veranlassung gegeben, gegen sie (vorzugehen).

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Sturmtaucher2  06.02.2024, 05:48
@AlifLamMim

Sorry, aber da sagen eure sunnitischen Gelehrten der Azhar (die wohl bedeutendste Institution im sunnitischen Islam) aber auch Salafisten wie Pierre Vogel etwas anderes.

Die nehmen Koran und Sunna - und kommen dann zu diesem Ergebnis.

Und nicht nur eure islamischen Gelehrten und Prediger kommen zu diesem Ergebnis, selbst deine Glaubensgeschwister hier bei GF verteidigen die Todesstrafe, z.B. damit dass es ja mit Hochverrat gleichzusetzen sei oder "man dem Islam damit den Krieg erkläre"

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AlifLamMim  06.02.2024, 02:34
Auch die Ungleichheit der Geschlechter

es sind nun mal verschiede Geschlechter und die sind von natur aus ungleich

wer das nicht akzeptiert, pech

biologisch gesehen sollten sich männer mit mehr als 4 paaren

frauen können pro jahr 1 mal kinder machen männer unendlich

so ist das nun mal

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Sturmtaucher2  06.02.2024, 05:53
@AlifLamMim
es sind nun mal verschiede Geschlechter und die sind von natur aus ungleich

und damit rechtfertigt man dann Dinge wie z.B. dass nur Männer sich scheiden können, Frauen aber nicht.

jo ergibt biologisch voll Sinn.

/Ironie off

willkommen im Islam

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Schlechte Erfahrungen

Meine Meinung zum Islam ist negativ, denn er brachte bis heute nichts Gutes.

Bei Muslimen ist es wie mit allen anderen. Mit den einen kommt man sehr gut aus und mit anderen eben nicht. Es gibt aber bei Muslime ein Problem: Möchte man die Freundschaft (sofern von Muslime zugelassen) gefährden, oder beenden, muss man nur berechtigte Kritik am Islam zum Ausdruck bringen. Da kann es schnell passieren, dass ein Freund zum Feind wird.

Darum: "Schlechte Erfahrungen".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde da schon einen Unterschied machen, zwischen muslimischen Menschen, die ich kenne, und den Texten religiöser Bücher über den Islam oder gar dem Koran.

Den Übersetzungen des Korans kann ich nun so gar nichts abgewinnen. Daher würde ich hier die Erfahrung als ausgesprochen negativ bezeichnen.

Und wenn man islamkritische Bücher (dazu) liest wird einem der Hintergrund der Religion recht aufschlussreich vermittelt.

Mit muslimischen Menschen habe ich dagegen sowohl in einigen ihrer Stammländer als auch hierzulande überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Ausnahmen gibt es beispielsweise hier auf der Seite, wo sich islamische Hardliner manchmal (insbesondere bei "Komplimenten") so richtig gehen lassen.

Insgesamt würde ich sagen, dass ich die Religion nicht mag. Das betrifft aber auch einige andere Religionen bzw. religiöse Richtungen.