Was ist ein must-have eines gut erzogenen Hundes?

6 Antworten

Für mich muss ein Hund in jeder Situation abrufbar sein, nicht zu Fremdhunden laufen und Jogger und Fahrradfahrer ignorieren.

Er sollte auch unterwegs zur Ruhe kommen und einen Ort an dem man sich eine Weile aufhält nicht territorial gegenüber anderen Hunden und Menschen verteidigen.


Juttenberch 
Beitragsersteller
 11.05.2023, 00:51

Sehr guter Hinweis! Wie kann man dem Hund das Antrainieren, dass er auch mal lässig unter der Bank verweilt, wenn andere Hunde vorbeilaufen? Er ist zwar ruhig, steht aber auf, fokussiert und die Körperhaltung ist weit nach vorne gelehnt. Zottelt man an der Leine, spricht ihn an oder greift ihm ans Geschirr, kippt seine Achtsamkeit direkt wieder in Aggression.

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Flauschy  11.05.2023, 08:02
@Juttenberch

Das funktioniert durch Begegnungstraining indem man mit ausreichend Abstand angeleint an anderen Hunden vorbeigeht und den Hund lobt wenn er auf den Fremdhund nicht reagiert. Hundekontakte finden nur mit Hunden statt, die der Hund kennt oder bei denen davon auszugehen ist, dass der Kontakt für den Hund okay ist. Das sind bei Rüden meistens Hündinnen. "Tut Nixe", die auf deinen Hund zurennen werden von dir geblockt.

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In meinen Augen sollte er gehorchen wenn er gerufen wird und in der Lage sein auch wirklich ab zuschalten, wenn es ruhiger wird, einige Hunde müssen auch lernen runter zu kommen. Und er sollte sich beherrschen, also nicht blindlinks drauf lospreschen wollen wenn er etwas sieht, sondern lernen zu warten.
Das wars in meinen Augen auch schon.
Warten, Kommen wenn man ihn ruft und in der Lage sein runter zu kommen.

Sind so meine Punkte.
Der Rest ist eher zusatz den man machen kann, aber gerade Spitz-Rassen sind sehr Intelligente Hunderassen, die muss eh geistig gefordert werden, da ist es gut ihnen diverse Tricks bei zubringen oder Intelligenzspiele zu machen, viele Spitzehalter unterschätzen das ja, und einige Spitze können vor lauter Langeweile oder Unterforderung geradezu 'verdummen.' Es ist gut dass ihr ihn geistig fordert und zusätzliche Kommandes, auch wenn sie eher unwichtig sind, können eine gute beschäftigung sein.

In erster Linie muss der Hund Rassegerecht gefordert und ausgelastet werden, damit aus dem Hund ein 'Gut erzogener' Hund werden kann, allerdings finde ich dass auch immer sehr allgemein den Begriff 'gut erzogen.'
Einige sagen ja z.B. ein gut erzogener Hund bellt nicht, aber hat man z.B. ein Beagle ist das Bellen nicht ungewöhnlich und Rassetypisch,

Ein gut Erzogener Hund verhält sich in meinen Augen Rassetypisch, aber gehorcht wenn man ihn ruft.

Man braucht keine Leine und der Hund folgt einem freudig, wohin man geht, allerdings nicht im Sinn einer neurotischen Bindung (das heißt, der Hund kann auch problemlos längere Zeit alleine bleiben).


0Naya0  10.05.2023, 20:39

Finde ich ehrlich gesagt total unnötig. Zuhause soll der Hund mir nicht nicht auf Schritt und Tritt folgen. Draussen darf er das aber natürlich

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Das ist unfassbar Hund Halter abhängig.

Ich möchte das meine Hunde

  • vernünftig an der Leine laufen
  • im Freilauf nicht zu anderen Lebewesen hingehen
  • auf Rufen herkommen
  • Auf Abbruch ihre Handlung unterbrechen
  • Auf Platz liegen bleiben
  • Mit Außenreizen adäquat umgehen
  • Auf Aus alles fallen lassen
  • Im Haus und Auto Ruhe halten

Aber das passt für mich und meine Hunde und mein Leben. Das kann in anderen Konstellationen auch eben anders sein.

Abrufbarkeit bei allen möglichen Reizen und Situationen im Freilauf. In Steigerung befolgt der Hund Kommandos auf Entfernung (Sitz, Platz, Halt.....), hält von sich aus ständig Blickkontakt (fragt ab) und weicht von selbst Passanten, Fremdhunden aus bzw. kommt ohne Aufforderung in diesem Fall sofort zurück. Weiß er im Freilauf nicht, in welche Richtung (Wegkreuzung) man beabsichtig zu gehen, wartet er sitzend bis die Richtung angezeigt wird. Er kennt die Kommandos für rechts, links, geradeaus, weiter.

Rüden haben an kurzer Leine nicht zu markieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung