Was hat es mit dem Bild auf sich, und was bedeutet das Weinen von Blut bei Marienstatuen im Christentum?

4 Antworten

Kann sein, dass es ein echtes Wunder ist, kann aber leider auch gefälscht sein, da muss man sehr aufpassen. Es gibt zu viele Schwindler.

In manchen Fällen ist so etwas aber tatsächlich echt. Die Gottesmutter Maria weint, weil sie traurig ist über den Zustand der Welt, und darüber, dass die Menschen Jesus weder anerkennen noch ehren. Das zeigt sie uns auf diese Art.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Das bedeutet, dass da jemand etwas nachgeholfen hat.


Anonymerbla 
Beitragsersteller
 17.12.2023, 15:08

ist nur bewusst möchte aber dennoch wissen welche Bedeutung das im Christentum hat und was dann angeblich passieren sollte

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Aurofons  18.12.2023, 02:17

Da muss man das Blut nicht, wie da Skeptiker auf gewissen Webseiten fordern, mit dem der Eigentümer/innen abgleichen, denn wenn das nicht das des/der Eigentümers/Eigentümerin wäre, wäre man nicht weiter.

Hier hilft, Figur und Blut zu untersuchen, es müsste weibliches Menschenblut sein und die Figur an einem anderen Ort ohne Einflussmöglichkeiten aufzustellen, und zu beobachten, ob sie weiter weint.

Da es auch hier Fälscher gibt, nicht selten, um erwischt zu werden und so zu "beweisen" alles sei nur Fälschung, lässt sich das so objektiv prüfen.

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Nofear20  18.12.2023, 06:12
@Aurofons
Da es auch hier Fälscher gibt, nicht selten, um erwischt zu werden und so zu "beweisen" alles sei nur Fälschung, lässt sich das so objektiv prüfen.

Ich würde die Fälscher eher auf Seite derer vermuten, die daraus ein Wunder machen wollen.

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Aurofons  18.12.2023, 07:03
@Nofear20
eher auf Seite derer vermuten

Du solltest beides vermuten. Auch das für manche Undenkbare ist möglich.
Wie geschrieben, Figur isolieren und prüfen, dann wird aus Vermutung Wissen.

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Aurofons  18.12.2023, 08:21
@Nofear20

Das auf web.de kenne ich schon, deshalb habe ich auch geschrieben, die Figur mitzunehmen und zu prüfen, wäre die bessere Methode.

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Es soll zeigen, wie sehr Maria unter dem Tod ihres Sohnes gelitten hat.

In der Geschichte der katholischen Kirche ist es irgendwie im Laufe der Jahrhunderte immer stärker zu einer Glorifizierung des Leidens gekommen. Jesu Leiden, Marias Leiden, später haben sich Menschen selbst gepeitscht, um damit Gott irgendwie zu beeindrucken. Auf den Philippinen lassen sich jedes Jahr an Karfreitag Leute kreuzigen (allerdings nicht bis zum Tod).

Ist eigentlich vom Christentum selbst her gesehen quatsch, weil es nicht darum geht, wie sehr Jesus gelitten hat, sondern darum, dass er gestorben und wiederauferstanden ist. Wenn das schmerzlos passiert wäre, wäre es genauso gut gewesen.

Aber irgendwie wollen wir Menschen unsere Erlösung nicht geschenkt bekommen. Wir wollen sie uns erarbeiten, wollen selbst etwas dazu beitragen - selbst wenn es so etwas wie sinnloses Leiden dafür ist. Das einfach geschenkt zu bekommen verletzt unseren stolz. Und wenn man sich nicht selbst auspeitschen will, kann man sich stattdessen in das "Leiderleben" von Christus hineinsteigern. Das soll dann zeigen, wie mitfühlend man ist, aber auch, wie intensiv man mit Christus verbunden ist. Er hat aus seinen Wunden geblutet - also blutet Maria in ihren Tränen. So nah steht sie ihm. Das soll das Symbol aussagen.

Reiner Aberglaube.

So etwas ist nur gut für das Geschäft. Förderung von Wallfahrten.

 Jesus litt Todesängste und betete so eindringlich, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte. Lukas 22,44