Was haltet ihr von dieser Situation?

3 Antworten

Dann soll er sich Unterstützung bei einer Erziehungsberatungsstelle suchen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)

Man erntet was man säät.

Er hat also in all der Zeit keine Erziehung geleistet, vielleicht war er nicht mal im Leben seines Kindes aktiv involviert - oder aber er hat es auf Bedürfnisbefriedigung, Versorgung und Wunscherfüllung beschränkt. Ohne das erwünschte Verhalten selbst vorzuleben, ohne dem Kind diverse grundlegende soziale Verhaltensweisen beizubringen.

Und auf einmal fällt ihm auf "Da muss was gemacht werden - aber ich will da nicht lenkend eingreifen um nicht "der blöde Papa" zu werden/ um nicht angezeigt zu werden".

Mit anderen Worten: Vermeidungsverhalten des Vaters.

So wird das dann natürlich nichts. Die Quittung wird er früher oder später noch erhalten.

Btw.... warum sollte er denken "Meine Tochter schaltet die Polizei ein wenn ich sie zu höflichem Verhalten ermuntere/ ihr das beibringe"? Warum sollte sie so etwas tun? Hat er ihr vielleicht während des Aufwachsens beigebracht "Wenn man sich nicht wie erwünscht verhält, kommt die Polizei"? "Wenn du nicht.... dann ruf ich die Polizei"? Das würde es erklären.

Im Endeffekt ists einfach ein Vermeidungsverhalten des Vaters, und daraus resultiert das Verhalten der Tochter. Sie wird früher oder später damit im Sozialleben anecken und auf dem harten Weg lernen was geht und was nicht geht.

Wenn er so viele Jahre bei der Erziehung versagt hat, ist es nachvollziehbar, Zweifel zu haben, wenn man plötzlich anfangen will, das zu ändern.