Warum waren die Demokraten in den USA im 19. Jahrhundert gegen der Abschaffung der Sklaverei?

7 Antworten

die demokraten sind älter als die republikaner und vertraten damals noch die ideale der revolutionäre. Diese waren mehr oder weniger, dass diese in den vereinigten staaten machen können, was sie wollen. die abschaffung der sklaverei hätte ja eine restriktion für die großgrundbesitzer bedeutet. diese konnten im 19. jahrhundert noch was mit dieser anfangen, während sie im industrialisierten norden schnell unwirtschaftlich wurde

Die Demokraten waren (bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. 1912) tatsächlich immer die Partei der konservativen Südstaaten gewesen, während die Republikaner hauptsächlich die reiche, moderne Ostküste vertraten.

Erst unter Roosevelt und Truman wurden die Demokraten liberaler und begannen, sich von ihrer Politik der Rassentrennung zu distanzieren.


SuperJulius 
Beitragsersteller
 29.12.2019, 12:32

Dankeschön. ^^

SaulBaeumer  29.12.2019, 11:39

Moderne Ostküste? Jaja, aus solchen NArrativen setzt sich das Geschichts"wissen" zusammen

Woran liegt das, dass genau die Demokraten(, die heute den guten Ruf haben.

Also bei mir haben die Demokraten keinen guten Ruf.

Lag es vielleicht daran, dass viele Demokraten im Süden lebten und Sklaven für ihre Arbeit (z.B den Anbau von Baumwolle) brauchten?

Genau.

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.

Ich glaube, die Antwort ist recht simpel. Die Republikaner waren wegen ihrer christlichen Einstellung gegen die Sklaverei. Und wenn die Republikaner gegen etwas sind, dann sind die Demokraten naturgesetzmäßig dafür.

Die Demokraten waren damals u.a. dagegen, dass Washington zu viel Macht bekommt. Sie strebten ein föderales System an. Demzufolge konnten sie es nicht gut heißen, dass Washington für die gesamte USA die Sklaverei verbietet. Die Demokraten wollten die Rechte der einzelnen Staaten und deren Eigenverantwortung fördern. Also auch das Recht eines Staates, Sklaverei zu betreiben.