Warum versuchen Veganerinnen ihr Umfeld und die Gesellschaft immer zu erziehen, statt einfach nur zu sagen man ist Veganerin?
Irgendwie wird man behandelt wie ein Kind bzw. als ob man unmuendig ist
Wird nur für Frauen gefragt? Oder warum steht da nicht Veganer, die Veganer
Meine Beobachtung des wahren Lebens ergab eine quote von 80-95% weiblich bei den Veganern. Daher habe ich zurecht verallgemeinert,wobei das erzieherische mir bei den Damen auffällt
7 Antworten
Ich kenne niemanden, der mich in einer Form erziehen/missionieren möchte, umgekehrt mache ich das auch nicht. Wenn das jemand machen würde, dann würde ich dem Menschen sagen, dass ihn das nichts angeht, ist meine Privatsache.
Unabhängig halte ich nichts von Pauschalisierungen. Es gibt nicht die, sondern vielleicht einige Veganer, die das machen. Genauso Vegetarier und auch Alles-Esser, die meinen, dass nur deren Ernährung gut ist und die Anderen gefälligst auch so leben/essen sollten...
Ich finde es ist so wie mit jeden Lebenseinstellungen, dass jeder nach seiner Art leben sollte wie er möchte, solange andere Menschen dadurch nicht belästigt werden bzw. darunter nicht leiden müssen.....
🌝🐈
Wäre schön wenn jede so denken und auftreten würde wie du!
Zunächst einmal: Bitte pauschalisiere das nicht, es gibt auch unter Veganern solche und solche. Eine Freundin von mir ist z.B. Veganerin und hat nie versucht, mich zu missionieren oder mir irgendwas zu erklären, sondern das nur ganz neutral gesagt und sogar den Kuchen selber mitgebracht, weil sie sicher besser vegan backen kann als ich :-D
Für diejenigen, die tatsächlich missionarisch unterwegs sind, ist es eben ein wichtiges Thema und sie wollen andere davon überzeugen, dass sie sich für die gleiche Sache einsetzen wie sie selbst. Das ist nicht nur bei manchen Veganern so, sondern lässt sich auf so ziemlich jede Sichtweise übertragen, von der eine Person sehr stark überzeugt ist und für die sie sich einsetzt.
Übrigens gibt es das auch von der anderen Seite. Ich habe neulich mal in die Kommentare unter einer Werbung für einen Plant Based Burger von Burger King geschaut, da gab es etliche Kommentare von Fleischessern, die sich massiv dagegen ausgesprochen haben, und da klangen einige durchaus auch so, als würden sie die Veganer zu Fleischessern erziehen wollen. Das fand ich total unnötig, da ihnen ja niemand den Rindfleisch-Whopper wegnehmen möchte, es gibt nur eine Alternative für diejenigen, die kein Fleisch essen möchten. Ich verstehe das Problem da einfach nicht.
Du kannst nicht alle über einen Kamm scheren. Die, die es wirklich fanatisch übertreiben sind einfach nur die die in deinem Kopf hängen bleiben. Die anderen, die es nicht tun hast du überhaupt nicht auf dem Schirm und die sind deutlich in der überzahl.
Da wurde und werde ich als Veganerin deutlich öfters und zwar praktisch täglich darauf angesprochen ob ich nicht endlich wieder normal werden kann und bitte wieder Fleisch essen soll. und das von Leuten die alles essen. Teils sogar in der eigenen Familie weil es nur maximal geduldet wird. Dabei habe ich meine Ernährung nie thematisiert sondern einfach irgendwann gesagt ich esse es nicht mehr und Punkt. Mehr hatte ich zu dem Thema nicht beigetragen und trotzdem wurde und werde ich noch immer von aller Welt angesprochen warum ich denn nicht endlich wieder Fleisch esse und ich soll das doch jetzt essen das würde mir viel besser tun usw usw
Dabei sind meine blutwerte jetzt deutlich besser als früher zu omni-zeiten und ich habe weniger Beschwerden als früher zur omni-zeiten.
Ich glaube es gibt in meinem direkten Umfeld genau zwei Leute die das komplett akzeptiert haben und mir damit nicht ständig in den Ohren liegen.
Ja du wirst wöchentlich angesprochen, glaube ich dir.
Aber erzogen wirst du nicht. Genau das ist nämlich der große Unterschied zwischen den beiden Gruppen.
Du willst nicht wissen was ich mir als Vegetarierin schon von Fleischessern (und Veganern) anhören musste.
Da gibt es auf allen Seiten Leute, die andere Ernährungs-/Lebensweisen nicht recht akzeptieren können und das regelmäßig thematisieren.
Ich musste mir sowohl von Veganern anhören was für ein schlechter Mensch ich doch bin (spannenderweise aber nie persönlich, nur via Internet), von Fleischessern musste ich mir vor allem früher ganz viele blöde Sprüche anhören.
Und das ohne das aktiv thematisiert zu haben, die Tatsache kein Fleisch zu essen hat da gereicht.
So jetzt die entscheidende Frage: Hat dich jemand ein Allesesser versucht umzustimmen/zu überreden/in die aus seiner Position richtige Richtung zu erziehen?
Ich glaube ich kenne die Antwort.
Sehr oft sogar. Vor allem wurde meine Entscheidung sehr ins Lächerliche gezogen und ich wurde regelmäßig gefragt, ob ich denn immer noch Vegetarierin bin (nach dem Motto: Wann ist die Phase vorbei, dass sie wieder zur Vernunft kommt).
Sicher bist von denen nicht pädagogisiert worden, wie man auch raushoert. Und genau da ist der Unterschied. Und das habe ich auch gefragt gehabt und von dir außer Ablenkung keine Antwort erhalten.
Also gute Nacht
Wenn du dir mit dem sinnerfassenden Lesen schwer tust, tut mir das leid.
Meine Antwort hat sich auf einen Teil des großen Ganzen bezogen. Ich wollte lediglich nicht alle Details nennen.
In meiner Familie ging das aber beispielsweise so weit, dass meine Mutter das dermaßen gestört hat, dass sie mit mir ständig aneinander gekracht ist und meine Schwester für meine Ernährungsweise verantwortlich gemacht hat, sie hätte mich doch erst auf die Idee gebracht. Sie wollte mich auch dazu zwingen, gewisse Dinge zu essen. Ich war aber immer schon ein Sturkopf ;)
Pauschalisieren kann man das sicher nicht. Viele sind halt aber einfach so überzeugt von ihrem Essverhalten, dass sie probieren, andere von dem zu überzeugen
Wer von beiden missioniert?