Warum unternimmt Frankfurt nichts gegen die Junkies am Bahnhof?

5 Antworten

Weil es da erst einmal ein Zuständigkeitsproblem gibt:

  • Der Bahnhof (Gebäude, Vorplatz etc) liegt in der Zuständigkeit der Firma "DB Station&Service AG".
  • Für alles, was mit dem Fernbahnnetz in der BRD zu tuen hat, ist die Bundespolizei (ehemalig "Bahnpolizei") verantwortlich.
  • Die Bundespolizei ist (wie der Name schon sagt) eine Bundesbehörde - und die Stadt Frankfurt ist dieser nicht weisungsbefugt.
  • Die DB Station&Service AG setzt eigene Angestellte und Fremdfirmen als Sicherheitskräfte ein. Diese setzen das Hausrecht durch, und arbeiten mit der Bundespolizei hand in Hand.
  • Bei all dem hat die Stadt Frankfurt keine Aktien drin! Der Bahnhof ist im Endeffekt "Privatgelände", wird von einer Bundesbehörde be- und überwacht und städtische Beamte haben darin nichts zu suchen - es sei den als Bahnreisende.

Daher KANN die Stadt Frankfurt nur das Umfeld des Bahnhofes kontrollieren, reglemntieren, überwachen etc - aber nichts am Hbf selbst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Viel zu viel erlebt und erfahren!

Die Frage, warum Frankfurt nichts gegen die Problematik der Drogenabhängigkeit am Bahnhof unternimmt, ist komplex und berührt verschiedene gesellschaftliche, politische und rechtliche Aspekte.

Erstens, die Situation mit Drogenabhängigen am Bahnhof ist ein Symptom tieferliegender sozialer Probleme wie Armut, Obdachlosigkeit und unzureichender psychosozialer Betreuung. Diese Probleme sind oft nicht allein durch polizeiliche Maßnahmen zu lösen, sondern erfordern langfristige gesellschaftliche und soziale Unterstützung.

Zweitens, politische Entscheidungen werden von einer Vielzahl von Interessen beeinflusst. In Frankfurt, wie in vielen Städten, gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, wie man mit dem Problem der Drogenabhängigkeit umgehen sollte. Maßnahmen wie eine verstärkte Polizeipräsenz können kurzfristig Symptome mildern, lösen aber nicht die zugrunde liegenden Probleme.

Drittens, die Frage nach der Möglichkeit einer Mehrheit für eine Lösung durch eine Vereinigung von Bundesländern ist theoretisch interessant, aber in der Praxis äußerst kompliziert. Die deutsche Verfassung und die föderale Struktur setzen klare Grenzen für die Autonomie der Bundesländer und die Zuständigkeit des Bundes. Solche Veränderungen erfordern weitreichende politische Konsensbildung und rechtliche Überlegungen.

Insgesamt zeigt die Situation am Bahnhof in Frankfurt, dass soziale Probleme wie Drogenabhängigkeit nicht einfach durch politische Maßnahmen gelöst werden können. Es bedarf einer ganzheitlichen gesellschaftlichen Anstrengung, die auf Prävention, Intervention und soziale Unterstützung gleichermaßen setzt.

Also, ey, ich versteh' echt nicht, warum die in Frankfurt nicht mal richtig was gegen die Junkies am Bahnhof machen. Das geht echt gar nicht, dass da Leute rumlungern und Drogen schieben, voll die Gefahr für alle. 

Und die Idee, beide Bundesländer zusammenzulegen, um das Problem anzupacken, klingt ja krass. Aber das wär mega kompliziert und würde sicher ewig dauern, bis da was passiert. 

Ich find's wichtig, dass die Stadt und alle drumherum sich zusammenreißen und 'ne vernünftige Lösung finden. Nich' nur mit mehr Polizei, sondern auch mit mehr Hilfe und Unterstützung für die Leute, die da festhängen.

Welche Länder sollen sich denn vereinigen? Bayern und Baden-Württemberg?

Ich denke, die hessischen Behörden, die Bundespolizei, die Bahn und die Stadt Frankfurt kennen das Problem, aber bis Maßnahmen greifen und eine Veränderung von außen (also von unserer Position) sichtbar werden, dauert es sicher.

Vertreibung nützt nichts, das verlagert das Problem nur woanders hin.

Beide Bundesländer? vereint? - kannst Du das mal erklären?...

Auch Junkies haben erstmal freie Betretungsrechte usw.

Da die aber komplett nach anderem "Radar" leben, nützen ein paar Schilder nix, und solange sie nicht öffentlich was nehmen, hast Du kaum ne Handhabe, etwas gegen sie zu tun...

...eher schon bewirken ja Angebote für die Abhängigen was...