Warum studieren so viele Studenten BWL?

An meiner Uni waren die meisten BWL-Studenten Überzeugungstäter, fast alle hatten ein echtes Interesse. Allerdings ist es schon so, dass viele Leute das eher leichtere Studium wählen, um hinterher Ingenieure und Informatiker rumscheuchen zu können.^^

Bin an einem beruflichem Gymnasium. Mir ist schon bei überwältigend vielen Schülern aufgefallen, dass sie nicht wissen was sie machen wollen und deshalb etwas "leichtes" wählen. Das könnte auch auf das Studium zutreffen.

Wer nichts wird, wird (Betriebs)wirt.

Es ist halt 'Wirtschaft', womit man recht universell einsetzbar ist und auch keine bestimmten Interessen oder Talente benötigt. Dazu werden viele 'gebraucht' UND man hat gute Chancen auf ein hohes Gehalt (obwohl die eigentliche Arbeit andere machen). Man ist halt 'nah' am 'Geld'.

BWL ist nach wie vor ein hochinteressantes (Basic-) Studium mit ausgezeichneten Berufs- und Einkommenschancen.

Dass das Studium inhaltlich so einfach ist, dass man den Abschluß als Belohnung für's Kommen quasi geschenkt bekommt, kann ich zumindest nicht bestätigen.

Aber vielleicht sind hier im Forum auch entweder nur Genies anzutreffen oder Leute, die nie eine Uni von innen gesehen haben oder sehen werden und die deshalb zu einer total anderen Einschätzung neigen als ich....

angst vor richtiger Arbeit dürfte wohl das antrieb sein.