Warum stellen Arbeitgeber Subunternehmer ein und was sind die Vor- und Nachteile?

7 Antworten

Subunternehmen sind meist selbständige Kleinbetriebe. Durch die Tätigkeit als Subunernehmer kommt man auch an Aufträge die sonst außerhalb der Reichweite der unternehmerischen Tätigkeit liegen würden d.h. Einbindung in Großaufträge. Durch wenig Ausgaben in den Bereichen Verwaltungsapparat, Werbung und Entwicklung muß man entweder weniger Geld aufnehmen oder kann es für sich arbeiten lassen.

Als Subunternehmer hat man aber nicht nur Chancen, sondern muß sich auch mit einigen Problemen auseinandersetzen. Zuerst ist da einmal die Problematik der Scheinselbständigkeit. Weit verbreitet ist dieses Phänomen seit vielen Jahren in der Baubranche und im Transportgewerbe. Die Tätigkeit als Subunternehmer hat aber auch negativ sozialrechtliche Folgen. Die Hauptunternehmer sparen sich die immens hohen Sozialversicherungsbeiträge und wälzen diese auf den Subunternehmer ab.

Subunternehmer genießen keine Schutzrechte wie mit Arbeitsvertrag abhängig Beschäftigte. Subunternehmer kann man anheuern und feuern wie man möchte, von einem Tag auf den anderen. Gleichzeit sparen die Unternehmen bei Subunternehmern Arbeitgeberanteile an den Sozialversicherungen.

Subunternehmer sind also billiger als Angestellte und leichter wieder loszuwerden.

Vorteile: Weniger Personalverantwortung und keine Personalkoordination. Die Gewährleistung muss außerdem vom Subunternehmer gegeben werden.

Nachteile: vermutlich weniger Geld.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Vorteil: Sie müssen keine Drecksarbeit machen und können jegliche Verantwortung von sich weisen - war ja nicht ihr Laden, der den Mist gemacht hat.

Nachteile: Subunternehmerschaft ist unbeliebt eben wegen jener Drecksarbeit.

Woher ich das weiß:Hobby – Intensive Beteiligung an der Tagespolitik

Sie stellen die Subunternehmer eben keineswegs ein. Diese Subunternehmer sind selbständig und haben keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung und bezahlten Urlaub.

Selbst wenn sie etwas höhere Kosten für den Auftrag berechnen, wiegt das diesen Vorteil nicht auf. Schaffen sie die vorgegebenen Termine nicht, werden noch Abschläge von den vereinbarten Honoraren abgezogen