6 Antworten

In Deutschland herrscht Tarifautonomie, der Staat darf gar keine Löhne festlegen.

Das macht jeder Arbeitgeber mit dem Arbeitnehmer aus. Da dies manchmal sehr viele Arbeitnehmer sein können, haben die sich zusammengeschlossen, damit sie alle mit einer Stimme sprechen können: diese Vereine nennen wir Gewerkschaften. Es ist gut in einer zu sein!

Warum sorgte die Ampel nicht für Sozialgerechte Arbeitsbedingungen und faire Reintegration in die Arbeitswelt am ersten, 2. oder dritten Arbeitsmarkt ohne "Abwertungsmerkmale".

Arbeitgeber müssen endlich wieder lernen, dass Arbeitnehmer keine Wegwerfartikel, und leistungsgeminderte Personen nicht gänzlich unnütz in der Gesellschaft sind.

Alle Menschen wollen ein wenig Planungssicherheit, womit es dann eigentlich nur wieder einer starken und kernorientierten SPD für erweiterte Arbeit bräuchte.

JEDER Mensch ist etwas wert, wenn eine Gesellschaft wert auf jede selbst kleinste Mithilfe legt.

Dafür brauchen wir keine rechtspopulistische oder hetzerische "Blöd" Presse, und auch keine AgD.

"Wir" ganz unten sind aber keine menschen- / und leistungsentrechtete "Wegwerfartikel" on demand in Euren Betrieben.

Löhne werden zum Teil durch die Tarifparteien ausgehandelt (also da sind Gewerkschaften dran beteiligt und die Verbände der Arbeitgeber), oder in anderen Bereichen durch Angebot und Nachfrage. Der Staat setzt normalerweise keine Löhne fest (außer in den Bereichen der Beamten, sog. Beamtenbesoldung und der Berufssoldaten, das nennt man auch Sold).

Ach ja, auch der Mindestlohn wird festgesetzt.
Abgesehen von diesen Einschränkungen ist der Lohn in der "freien Wirtschaft" aber frei (also ohne Regierungseinfluss).

Von Experte ponter bestätigt

Nur als Info: Die "Linken" Parteien, darunter die Grünen, setzten sich aktiv für eine drastische Erhöhung des Mindestlohnes ein [Quelle]

Da wir aber in eine Demokratie leben, ist / kann dieser Beschluss nicht nur von den Grünen umgesetzt werden, da die anderen Parteien ebenfalls ihre Stimme abgeben müssen.

Die AFD hingegen lehnt eine Erhöhung jedoch vehement ab; zwar wie viele andere Parteien ebenfalls, jedoch beweist das ebenfalls, dass die AFD keine Partei ist, die sich für eine Erhöhung einsetzt, sondern wollen sich nur darauf konzentrieren, Sozialleistung für Arbeitslose zu kürzen bzw. gänzlich abzuschaffen und zum Arbeiten zu „zwingen“:

Als DIE LINKE im November 2023 eine Erhöhung des Mindestlohnes auf 14 Euro forderte, lehnte die AfD diesen Antrag, wie alle anderen Parteien im Bundestag, jedoch ab. Im niedersächsischen Landtag brachte sich die Partei zum Thema Mindestlohn mit kleinen Anfragen ein. So erfragte sie im Mai 2023, wie die "Lage geringfügig Beschäftigter in Niedersachsen" sei.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wie-steht-die-AfD-zu-Buergergeld-Mindestlohn-und-Jobcenter,afd3144.html

Gnurfy  07.07.2024, 21:51

Genau SO spaltet man aber die Gesellschaft. Man KANN & Darf nicht verlangen, was nicht möglich und gewollt ist.Wer nicht willens ist fair einzuarbeiten, soll halt jaulend untergehen.

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ponter  07.07.2024, 23:12
Die AFD hingegen lehnt eine Erhöhung jedoch vehement ab

😊 Autsch, damit bist du für den Fragesteller Staatsfeind Nr.1

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das hat sie doch schon mit dem Mindestlohn, was viele kleinere Firmen an den Rand der Verzweiflung bringt oder zum Aufgeben zwingt.