Warum sind viele (nicht alle) Leute so intolerant?
In unterschiedlichen Bereichen, da wird oft aggressiv reagiert. Eine Kollegin hatte mich anscheinend mal bei Instagram oder so gelöscht, weil ich gegen ein Böllerverbot war. Da fragt man sich, ob man erstmal eine Bedienungsanleitung lesen muss, bevor man einen Satz sagt.
3 Antworten
Vielleicht haben diese Intoleranten ganz einfach auch mal einen schlechten Tag. Oder - auch das gibt es - sie fühlen sich persönlich angegriffen, dann sind Eskalationen schon mal möglich. Ich lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage und kann lassen, was gelassen werden sollte oder möchte. Ansonsten halte ich es mit Voltaire = jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern. Ob das nun immer meiner Meinung entspricht, das ist für mich zu 100 % nachrangig. Wären wir alle stets & ständig unterwegs mit "ganz deiner Meinung", dann wär's auf die Dauer nur öde, langweilig, fad, wachstums- & erkenntnisarm oder gar nur noch süß-klebriger Einheitsbrei. Ich würde "Hilfe" schreien, wenn dem so wäre. Ein bisschen Reibung muss ganz einfach sein, Impulse sollten gesetzt werden, und gegensätzliche Meinungen regen zum Nachdenken an.
Zitat von Voltaire - "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."
Hi, Angel, wie schön, Dich noch eben bei einer kurzen GF-Runde zu treffen!
🖐😘👍🧡🧡🧡 Ja, das tut doch so richtig gut, wenn man angstfrei und offen und ehrlich seine Meinung äußern kann. Nicht überall (wir haben vorhin die Nachrichten im TV gesehen) ist das "normal", im Gegenteil = lebensbedrohlich kann das sein.
Was deine Kollegin auf Instagram sehen möchte, ist ihre Sache. Solange sie nicht versucht, deine Meinung zu verbieten, zu pathologisieren, usw., solange ist sie deiner Meinung gegenüber tolerant.
Das hatte ich nicht auf Instagram geschrieben. Da habe ich nur Urlaubsfotos gepostet.
Dann ist es doch noch offensichtlicher: Wenn sie von dir nichts sehen möchte, wie ist das dann deiner Meinung gegenüber intolerant?
Weil der Grund wahrscheinlich war, dass sie empört über meine Meinung zum Böllerverbot war. Deswegen muss man doch nicht gleich jemanden löschen. Dadurch wird das Leben immer komplizierter, weil man soziale Ausgrenzung befürchten muss, wenn man mal einen Witz macht. Ich mag z. B. schwarzen Humor und kann auch Witze über mich selbst machen. Aber man kann auch Witze über Ausländer, Behinderte etc. machen, ohne dass es sich gegen diese Menschen richtet. Ein anderes Bsp.: Eine Kollegin meinte mal: "Alle rausscheißen.", weil ein Kollege der AfD nahesteht.
Sorry, aber das klingt für mich nach großem Mimimi. Deine Kollegin darf ganz alleine bestimmen, wen und was sie online sehen möchte. Wenn sie keine Lust auf deine Posts hat, weil sie das womöglich an etwas erinnert, was bei ihr negative Emotionen auslöst, dann ist es ein sinnvoller Schritt zur Psychohygiene, dich zu löschen.
Ein anderes Bsp.: Eine Kollegin meinte mal: "Alle rausscheißen.", weil ein Kollege der AfD nahesteht.
Ich vermute mal, dass da ein "m" fehlt. Ohne mehr Kontext kann man zu der Situation nichts Sinnvolles sagen.
Niemand muss online sämtlichen Müll erdulden. Intolerant wäre es dann, wenn das Löschen durch die Kollegin dem FS die eigene Meinung verbietet oder nimmt. Bitte nicht so eindimensional denken.
Ich würde genau so argumentieren, wäre FS anderer Meinung oder ginge es um ein anderes Thema. Du hingegen bist nur hier, um dein persönliches Feindbild zu bestätigen.
Ich würde behaupten dass es keinen Menschen gibt der nicht Intolerant ist.
Denn hat man eine Meinung zu welchem Thema auch immer schafft man es selten eine komplett andere Meinung zu akzeptieren.
Denn wenn man tolerant ist bedeutet das dass man andere Meinungen akzeptiert. Bestehen Meinungsverschiedenheiten geht es nicht selten um die Meinungshoheit
Du kannst nicht einfach die Definition eines Wortes ändern, ich sage auch nicht dass du intolerant bist, wenn du nicht akzeptierst dass für manche Leute 1+1 drei ergibt.
wo habe ich eine Definition eines Wortes geändert? Ich sagte, ohne Akzeptanz keine Toleranz
Und das stimmt einfach nicht. Toleranz und Akzeptanz haben doch jetzt nicht wirklich was miteinander zu tun.
Wenn jemand sagt: „ich toleriere LGBTQ aber ich akzeptiere sie nicht“ was würde das bringen? Ausgrenzung und Spaltung, anstatt daran zu arbeiten dass man sich aufeinander zu bewegt.
Nein. Man kann auch Sachen nicht akzeptieren, ohne das es Spaltung und so gibt.
„Akzeptanz ist die Bereitschaft etwas oder jemanden zu akzeptieren“ und weiter?
Toleranz gehört zwangsläufig zu Akzeptanz wenn das Ziel ist jedem Menschen die selben Rechte zuzusprechen.
Die Kunst ist jedem zu gleichen Teilen gerecht zu werden
Ja, wer akzeptiert, toleriert auch. Du hingegen schreibst hier, dass wer toleriert, auch immer akzeptiert - das ist falsch.
Nein, das schreibe ich nicht. Ich Scheibe dass jemand der toleriert auch akzeptieren sollte. Tun viele aber nicht. Es gibt zb viele Transleute die akzeptieren andere Transleute aber sind Behindertenfeindlich. Wie zb viele Transaktivisten auf Twitch geben viel Behindertenfeindliches Zeug von sich. Dann kann man ja nicht davon sprechen dass diese Leute tolerant sind.
Die sind nicht tolerant, da hast du Recht. Aber wie kommst du darauf, dass jeder, der toleriert, auch akzeptieren sollte? Das Beispiel hat damit nichts zu tun.
weil Gleichberechtigung für jeden gilt nicht nur für die die einem persönlich am Herzen liegen.
Das stimmt, aber das hat absolut nichts mit dem Thema zu tun. Lies doch nochmal die Kommentare sorgfältig durch.
du hast offensichtlich die Antwort nicht verstanden die du kommentierst
GENIAL 👍👍👍👍😎😎😎😎