Warum sind einige HundehalterInnen so ignorant?
Ich bin beruflich seit vielen Jahren morgens auf Spielplätzen. Immer wieder muss ich sehen, wie Hundehalter nicht in der Lage sind, ihre freilaufenden Hunde zu kontrollieren. Öfters rennen Hunde auf den Spielplatz, erschrecken die Kleininder und/ oder erledigen ihr Geschäft in der Sandkiste. Es geht sogar so weit, dass Spielgeräte als Trainingsobjekt genutzt werden. Die Behörden schreiten nicht ein, solange niemand gebissen wurde. Die genannten HundehalterInnen gehen davon aus, dass es erlaubt sei, da nicht auf jedem Spielplatz ein Schild steht "Hunde verboten". Dies ist jedoch gesetzlich verboten, auch ohne Schild. Habt Ihr einen Rat, wie ich mich verhalten soll?
Ich bin keine Hunde-Hasserin!!!
14 Antworten
Kinderspielplätze heißen ja nicht umsonst KINDERspielplätze. Da haben Hund so gar nichts drauf zu suchen. Das sollte eigentlich jedem Hundebesitzer klar sein! Und selbst wenn der Hund "nur" in den Sand pinkelt ist das schon eklig genug. Denn wie viele Kleinkinder spielen dort, haben die Finger im Sand und dann im Mund?
Als Hundebesitzerin kann ich mich nur fremdschämen für solche Leute, die selbst vor Kinderspielplätzen nicht zurück schrecken. Und jedem Hundebesitzer sollte auch klar sein, dass nicht alle Menschen ihren Fiffi süß finden und wenn ein Hund auf ein Kind zu rennt und dies "falsch" reagiert, dann kann es durchaus dazu kommen, dass selbst der best erzogenste Hund dann ebenfalls "falsch" reagiert. Unverantwortlich!
Was man machen kann: direkt Ansprache. Immer und immer wieder! Und dem Besitzer auch gerne damit drohen das Ganze dem Ordnungsamt zu melden.
https://www.bussgeldkatalog.org/hund-spielplatz/
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man das Ganze nicht so schlimm findet... Die Eltern des kleinen Jungen der vor Jahren von einem Hund tot gebissen wurde sehen das sicherlich anders. Auch da befand sich das Kind auf dem Spielplatz... Und am ätzenden finde ich es immer, wenn Hundebesitzer sagen: mein Hund würde das ja NIE machen... Sollte der Hundebesitzer dann nicht lieber sagen: ich würde meinen Hund NIE auf einen Kinderspielplatz lassen? Für mich heißt eindeutig "Rücksichtnahme" das Zauberwort.
Ich bin keine Hunde-Hasserin!!!
Das glaube ich Dir aufs Wort! Die Hunde können ja auch nichts dazu - das Problem hängt IMMER am anderen Ende der Leine - sofern natürlich überhaupt eine Leine vorhanden ist 🤢
Das was Du hier schilderst, scheint inzwischen ein bundesweites Problem zu sein. Ich habe ähnliches erlebt - mit steigender Tendenz!
Ich bin übrigens selber Hundehalter und wir wurden erst kürzlich, im Randbereich eines NICHT eingezäunten Spielplatzes, von einem freilaufenden Hund erschreckt und belästigt. Das dazugehörige Herrchen, kam gefühlte 3 Minuten später mit dem Fahrrad und das Erste was er von sich gab war: "der tut nichts"! Es folgte die inzwischen übliche "saudämliche" Diskussion - mir ist dann der Kragen geplatzt und ich bin sehr laut geworden!
Zumindest hat er seinen Hund dann angeleint. Gesehen habe ich ihn in dem Gebiet seitdem nicht mehr, war ihm dann wohl doch etwas zu peinlich, weil sich doch recht schnell einige Anwohner dazu gesellten und ihm ebenfalls klar machten, dass sein Verhalten rücksichtslos und unterste Schublade ist!
Damit die zuständigen Behörden so langsam mal in die Pötte kommen, hilft mMn nur regelmäßiges beschweren - je mehr je besser! Was nutzt es denn, wenn ein Hundeführerschein o.ä. Pflicht ist und kaum ein Hundehalter sich an die grundlegendsten Regeln hält, die da ja eigentlich vermittelt werden?! Viele verstehen es dann wohl nur noch über den Geldbeutel!
Ja das stimmt. Es wird immer schlimmer. Danke für Deine Antwort!
Ich kenne dein Problem. Bzw. ein ähnliches. Ich sag nur Kühe + Hundekot = keine gute Kombi. Das, was da manchmal hilft, ist viele Zettel, Schilder etc. aufzuhängen. Zum einen steht eben das mit der Leine und dem Freilauf drauf, und auf ein paar die Gründe. Auch das hilft nur selten. Dann, wenn ich sehe, dass ein freilaufender Hund auf dem Feld ist, oder auch, wenn er kotet und das nicht aufgehoben wird, dann komme ich als zornige Bäuerin angerannt. Zuerst wird freundlich darauf hingewiesen, wenn dann Wiederstand kommt wird es auch lauter. Spätestens wenn man mit einer Anzeige droht, wird Wuffi angeleint. Und nein, auch ich bin keine Hundehasserin, ich habe sogar selbst einen, aber mir sind meine Hühner, Enten, und Kühe auch wichtig. Ich mach es nicht gerne, schließlich habe ich wenig Lust, alles stehen und liegen zu lassen, um dummen Menschen Seöbstverständliches zu erklären. Aber es nützt nichts anderes.
Soweit ich weiß, kann Hundekot ein Bakterium(?) enthalten, das zu Totgeburten bei Kühen führt. Und halt Salmonellen, Würmer etc.
Ich bin schon energisch in solchen Situationen. Aber meistens kommt nichts an... Du hast es ja auch nicht leicht....! Ich bin eigentlich nicht so der Anzeigen-Typ. Aber ich sollte es mir überlegen. Danke für Deine Antwort.
So ein Verhalten ist untragbar und ich kenn das nur zu gut. Nicht nur einmal entstand eine hitzige Diskussion, weil freilaufende Hunde, die Null abrufbereit sind, auf meinen angeleinten, Maulkorb tragenden Hund, stürmisch zu rennen.
Gesetzlich kann man da leider nicht wirklich was tun und vermutlich bringt auch eine Diskussion nicht wirklich etwas bei solchen... Ich Sag's lieber nicht :D
An deiner Stelle würde ich mir immer Tüten mitnehmen, die Sche**e dann aufsammeln und die Besitzer damit bewerfen xD
Ich kann so etwas gar nicht nachvollziehen. Ich bin selbst Hundehalter und warte mit meinem angeleinten Hund vor dem Spielplatz, wenn meine Tochter mal kurz drüber rennt. Auch sammle ich Häufchen von ihm ein und halte mich generell an die Leinenpflicht innerorts. Außerorts wird bei Sichtkontakt mit anderen Menschen oder Tieren sofort wieder angeleint.
Ich verstehe nicht, was daran so schwer ist. Ich kann da slebst manche Hundehalter nicht verstehen.
Habt Ihr einen Rat, wie ich mich verhalten soll?
Ja, offensiv vorgehen. Muss man halt der Typ dazu sein, da einem der ein oder andere auch mal dumm kommen kann. Ich sag gleich wie es ist: "Mach deinen Hund an die Leine!" Die meisten machen es Kleinlaut, bei den anderen wirkt dann meist das Auspacken des Handys und Wählen der Nummer vom Ordnungsamt. Wenn das auch nix hilft, dann Anzeigen. Hab ich auch schon gemacht...
Und falls es zur Anzeige kommen sollte, sind Beweise wichtig.
Und dafür ist der Einsatz eines Smartphones nützlich. Und andere anwesende Leute, die evtl. auch als Zeuge dienen können.
Dann gibt es kein "Rausreden".
Ja richtig. Ich hatte eben Zeugen. Das hat in meinem Fall auch schon gereicht.
Ich hab Fotos. Aber ich weiß ja nicht, wie diese Leute heißen
Dann Unbekannt anzeigen. Wenn noch andere wie du denken, dann schickt das Ordnungsamt zu den "gewissen Zeiten" auch mal jemand vorbei, der sich die Örtlichkeiten anschaut und vllt zufällig auf den Hundehalter trifft.
Gar nichts zu machen, nur weil man keinen Namen hat ist auch nicht richtig.
Versteh ich. Mich würde mal interessieren, ob sich die kuehe davon Krankheiten holen können? Oder fühlen sie sich bedroht? Also ich als Kuh wäre sauer, wenn da auf meiner Weide Hinterlassenschaften von fremden Vierbeinern liegen, die noch nicht mal anständig muhen können!