Warum nimmt man nicht ab?

4 Antworten

Die Menschen wären in einem Kalorien Defizit von 600 Kalorien.

Wenn man das als grundlage nehmen würde. Müsste der Körper 1kg fett pro 11 tage ca. verbrennen um diesen defizit aus zu gleichen.

Folglich müssten die menschen auch in dieser Rate abnehmen.

Warumd as manchmal nicht der fall ist hat meist 2 gründe:

Erstens der wert der kalorien aufnahme stimmt nicht. ggf. nehmen die menschen irgendwo kalorien zu sich die sich nicht katalogisieren. Meist sind das keine grossen sachen. Aber vieleicht mal n Proteinriegel hier. Und ein apfel dort oder nen glas saft. Und dann kommt man vieleicht schon auf mehr als 900kcal. Was dann natürlich den defizit verrigert.

Der zweite grund ist das die 1500 kcal falsch beziffert sind. Der Grundbedarf richtet sich nach vielen faktoren. Ein Faktor ist z.b. das gewicht selbst. Jemand der 120kg wiegt. Hat mehr grundbedarf als jemand der nur 60kg wiegt. (Grösse alter etc. gleich.)

So sink beim abnehmen quasi der grundbedarf und somit auch das defizit.

Das ganze gilt vorallem für muskeln. Wenn der körper muskeln abbaut sinkt der bedarf an energie schlichtweg weil muskeln energiefresser sind.

Ausserdem reagiert der körper auch auf die geringere nahrungszufuhr. Einfach gesagt kann man denke ich sagen das er dann dafür sorgt das er möglichst auf sparflamme läuft. Sprich. der bedarf regelt sich runter.

Wenn du nun beide faktoren kombinierst. Kommst du schnell auf ein level bei dem das defizit sehr gering ist.

Als beispiel: nehmen wir an der Tatsächliche grundbedarf sind nur 1300kcal.

Dann liegt das defizit bei nur 400kcal und 1kg fett zu verbrennen dauert nun schon knapp 18 tage. (1kg fett hat ungefähr das äquivalent von 7000kcal)

Nehmen wir an das die tatsächliche kalorin zufuhr im schnitt 1100kcal ist. (900 dokumentiert. 200 die undokumentier dazu kommen) Liegt das defitiz nun schon nur bei 200kcal. 1kg fett würde dann in ca. 140 tagen verbrannt werden.

Als dritter punkt kommt eine ungenaue messmethodik hinzu. Gewichtsschwankungen von 1-2 kg auf kurzen zeiiträumen sind völlig normal. Eine gewichtsabnahme kann man imgrunde nur über längere zeiträume messen in denen man möglichst immer glich die messpunkte regelmäßig erhebt. So pi mal daumen würde ich sagen das man was sehen kann wenn man 1 monat lang sich jeden tag wiegt und es aufschreibt.

Das alles kann zu dem subjektiven eindruck führen das man nicht abnimmt. Oder dazu das man tatsächlich nicht ab nimmt.

Wenn das gewicht nun schon relativ gering ist und der körper schon anfangen muss sich selbst zu verbrennen weil eben kein fett (oder grossartig muskel) mehr vorhanden ist. Dann sieht das ganze auch nochmal ein wenig anders aus. Gerade da dürften die sparmaßnahmen des Körpers noch am grössten sein weil der sich ja am leben halten will. Der richtwert von 1500kcal wird sich definitiv nicht auf eine person beziehen die nur aus haut und knochen besteht...


bettina90  24.07.2024, 10:27

1500 sind tatsächlich für die meisten Menschen nur der grundbedarf, weswegen der "spar Flamme modus" erst recht früher eintritt.

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Ja das ist richtig. Wer weniger Kalorien aufnimmt als er verbrennt nimmt ab.

Allerdings ist sowohl der Verbrauch eine Schätzung, als auch die Angabe auf den Nahrungsmittel. Das sind Durchschnittswerte. Manche Menschen können mehr Kalorien aus 100g Essen ziehen als andere.

Nur 900 kcal am Tag zu essen ist nicht gesund und definitiv kein Dauerzustand. In der Regel nimmt man wieder zu, sobald man anfängt normal zu essen.

Wenn du in deinem Kaloriendefizit bleibst und genau so viel isst, wie du auch verbrennst, dazu deine Ernährung reichhaltig ist und ein bisschen Sport treibst (was nicht unbedingt sein muss) - steht einem gesunden Lebensstil nichts im Wege :)


styvthiniii 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 09:05

Die antwort hat nicht meine frage beantwortet

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luluLamberry  24.07.2024, 09:07
@styvthiniii

Hä, ja klar - natürlich nimmt man ab, wenn man nur 900 kcal isst aber es hält nicht lange an, sobald man wieder normal isst, kommen die Kilos meistens doppelt drauf - dies nennt man auch Jojo Effekt.

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styvthiniii 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 09:09
@luluLamberry

Ich meine wenn man 1500 kalorien im ruhestand, ohne etwas zu tun verbrennt und nur 900 kalorien zu sich nimmt, ist man dann in einem deifizt von 600?

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bettina90  24.07.2024, 10:29
@styvthiniii

Nein sogar mehr, weil wohl kaum jemand 24/7 nur im Bett rumliegt. Wenn man denn nicht bettlägerig ist.

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Wer im Defizit ist, verliert ja auch an Körpergewicht bzw. an Fett- aber ggf. auch an Muskelgewebe. Der Körper hat aber auch Sparmaßnahmen zur Verfügung, die den Energiebedarf im Hungerzustand senken.


styvthiniii 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 09:07

ich verstehe das doch ich frage aber wie es sein kann dass menschen nicht abnehmen wenn der körper von alleine kalorien verbrennt vorallem über 1000?? Zählen diese verbrannten kalorien im ruhestand überhaupt als richtige kalorien

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Saim0n  24.07.2024, 09:53
@styvthiniii

Energie ist Energie, da gibt's es kein richtig oder falsch. Was verbraucht wird, wird verbraucht.

Wie geschrieben verlieren Menschen im Defizit faktisch an Gewebe, in dem Energie gespeichert ist. Ist das Defizit sehr groß stellt sich der Körper aber darauf ein, geht in den Sparmodus und zieht alles aus der Nahrung was er kann. Zudem spiegelt eine Veränderung des Körpergewichts nicht unmittelbar einen Verlust von Fettgewebe wider. Auch z.B. Wassereinlagerungen beeinflussen die Gesamtmasse des Körpers.

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