Warum lernt man Satz des Phytagoras in der Schule aber nicht wer man selbst ist?
Oder wer man sein will und denkt ihr das ist dumm🤦♀️🤦♀️
Ich weiß Lehrer können nichts dafür.
7 Antworten
Das Thema ,,Selbstfindung" ist keines was sich mit sachlichen Fakten unterrichten, geschweige denn benoten lassen würde.
Generell ist die Frage ,,Wer bin ich?" eine die eher jeder für sich klären sollte, als kollektiv zusammen mit 20 anderen Schülern.
Der Satz des Pythagoras gehört zu den bekanntesten mathematischen Sätzen und gehört somit zu einem grundlegenden Teil der Allgemeinbildung, weswegen er zurecht im Lehrplan inkludiert ist.
Ich verstehe deinen Punkt, aber ich verstehe nicht warum Leute immer zuerst an Mathe denken, wenn es darum geht, welche Themen unnütz sind.
Du brauchst viele mathematische Verfahren im späteren Leben (in sehr vielen Studiengängen allerdings schon) vielleicht nicht, aber die Kompetenz logisch zu denken, zu analysieren und Schlüsse zu ziehen, brauchst du dein ganzes Leben. Und genau das ist Mathematik. Wenig auswendig lernen und viel denken!
Ich stimme dir aber zu, dass einige relevante Themen im Schulunterricht fehlen. Andererseits möchte dir die Schule aber vor allem Kompetenzen mitgeben...unter anderem auch die Kompetenz Dinge selbst herauszufinden :)
Mal abgesehen davon, dass es schon ein wichtiges Thema ist, dass du ansprichst, ist auch der Satz des Pythagoras im Alltag häufig sehr wichtig. Das ist einfachste Mathematik die man beherrschen sollte um einfachste Aufgabenstellungen im Alltag zu lösen.
Zum beispiel wenn du etwas einfaches aus Holz (oder anderem Material) für deinen Garten konstruieren möchtest und dabei dreieckige Elemente vorkommen deren Länge du berechnen möchtest. Damit du weißt wie du etwas zuschneiden musst.
Ich habe keinen Garten. Und zwei linke Hände habe ich auch noch. Lol.
Es könnte auch sein, dass du einen Fernseher kaufen möchtest und nur mit der Bildschirmdiagonale als Referenzwert für deine Vorstellungskraft vertraut bist aber in der Anzeige lediglich Höhe und Breite des Bildschirms angegeben sind. ;-)
Es könnte auch sein, dass du eine Leiter in einem bestimmten Winkel schräg anstellen möchtest und dich nun jemand fragt wie lang die Leiter denn sein muss, die du benötigst. :-D
Es könnte auch sein, dass du wissen möchtest wie stark das Gefälle in deiner Straße ist, weil in dem Angebot für das neue E-Bike steht "Nur bis zu einem Gefälle von 10% geeignet".
Und warum sollte ich die diagonale wissen müssen? Ich kann mir unter z.B. 70 Zoll nichts vorstellen
Wie oft braucht man eine Leiter in einer bestimmten Länge? Habe ich noch nie benötigt
Fernseher kaufen und Leiter aufstellen sind keine Alltagssituationen. Ich hab noch nie'n Fernseher gekauft und vllt 1 mal auf ner Leiter gestanden, hab auch keinen Garten, außerdem wenn man ne Leiter aufstellt, stellt man die auf die man hat und nicht macht theoretische Berechnungen vorher😅 dafür das das so gründlich durchgenommen wird braucht man es echt wenig. Auch Parabeln oder so. Das man Plus und Minus und 1x1 lernt ist ja verständlich, das braucht man auch täglich, allein schon bei preisen im Supermarkt, aber was für Parabel und Sinus Cosinus Tangentenrechnung, was ist das alles😭
Ich kann mir wad vorstellen seitdem ich so einen großen Fernseher habe und habe für den Kauf oder danach nie den Satz des Phystagoras benötigt
Ich habe zum Beispiel eine Kellertreppe mit Mauer am Haus. Wenn ich nun eine Leiter anstellen möchte die bis zum Fenster im 1. Stock reicht um zum Beispiel etwas am Rolladen zu reparieren muss ich diese mindestens im Abstand von 3-4 Metern vom Haus entfernt anstellen. Wenn nun ein bekannter sagt, ich habe eine 8m Leiter kann ich mir ganz einfach ausrechnen ob diese bis zu meinem Fenster im 1. Stock reicht oder nicht. Andernfalls würde ich die Leiter ja umsonst hier her schleppen und dann merken, dass es nicht klappt.
Naja wenn man ein bisschen was in seinem Leben macht (Haus, Garten, Heimwerkerarbeiten, technische Spielereien) benötigt man schon ein paar Grundlagen der Mathematik hier und da, natürlich nicht jeden Tag aber auch 3-4x im Jahr reicht doch aus damit es sich lohnt so etwas zu lernen.
Ich würde da keine Berechnungen oder sowas machen, sondern das von jemand anderen machen lassen da ich höhenangst habe.
Und wenn man nichts davon in seinem Leben macht? Dann war es die nichts und man hat den scheiß trotzdem lernen müssen
Klar, wenn man für jeden "Scheiß" eine teure Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte, oder einen Freund rufen, oder wenn man sich das aus irgend einem Grund trotz seiner fehlenden Bildung gut leisten kann, kann man auf sehr viel Wissen verzichten und einfach den ganzen Tag in seine 70 Zoll Glotze schauen. Ein erfülltes Leben sieht für mich allerdings anders aus. :-)
Bin ein mädchen, ich muss kein Handwerk machen. Selbst wenn es 3-4 Mal im Jahr wäre (ist es aber nicht) dann hätte ich immernoch lieber Sachen über Disziplin oder Selbstmotivation oder Kommunikation, Diplomatie oder meine Stärken gelernt, die Sachen kann man immer gebrauchen egal wer man ist und was man später macht.
Was für fehlende Bildung habe ich den? Ich merke davon nämlich nichts. Ich hatte einfach noch nie was wo ich irgendwas von Mathe aus der Oberstufe benötigt hätte. Ich sitze nicht ganzen Tag vorm Fernseher, nur so nebenbei
Woher soll ich wissen, welche Bildung dir fehlt? Ich kenne dich nicht. Es gibt einfach ein paar absolute basics die man im laufe seines Lebens immer mal wieder braucht. Und das eben in ganz unterschiedlichen bereichen. Wenn man allerdings noch jung is und noch nicht so viel erlebt hat oder ein nicht so abwechslungsreiches Leben mit vielen Aufgaben hatte kann es auch sein, dass man davon nichts mitbekommt. Pythagoras ist auch kein Stoff aus der Oberstufe und nun wirklich kein Hexenwerk.
Abgesehen davon wissen viele Jungs und Mädchen in der 8. Klasse, wenn sie das lernen, noch nicht einmal ansatzweise was sie später machen möchten. Und die Grundlagen der Mathematik kann man nicht einfach mal so in einem Jahr nachholen wenn man sich mit 18/19 plötzlich entscheidet einen technischen Studiengang einzuschlagen. Dort wird das eben als Grundwissen vorausgesetzt.
Du brauchst Mathematik nicht nur im Handwerk. Und ich wundere mich auch, dass du in handwerklichen Dingen immer auf Männer angewiesen sein möchtest nur weil du ein Mädchen bist... Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber irgendwann kommt die Zeit in der man sich für ein Studium oder eine Ausbildung entscheidet, und es gibt unheimlich viele Bereiche in denen man heute Grundlagen der Mathematik benötigt. Die meisten Berufe sind heute viel komplexer als früher. Und zu dem Zeitpunkt ist es bereits viel zu spät solche Dinge nachträglich zu lernen.
Das jeder Mensch ein gewisses Grundwissen mit auf den Weg bekommt ist ein absoluter Grundpfeiler unseres modernen Lebens ohne das hier nichts von dem möglich wäre was wir haben.
Ich wusste in der 8. Klasse schon was ich nicht machen möchte und das waren definitiv technische und handwerkliche Sachen. Ich bin dann eigentlich nur für die Matura in eine Höhere Schule gegangen, weil ich keine Ausbildung machen wollte.
Vieles das man als jugendicher für gesichert hält ändert sich im Laufe des Lebens. Im übrigen bist du als individuum nicht stellvertretend für die gesamte Bevölkerung. Eine individualunterricht zugeschnitten auf jedes einzelne Kind ist nicht realisierbar.
Ziel der Allgemeinen Schulbildung ist die Vorbereitung auf Ausbildung, Studium und Beruf.
Mathe ist wichtig für fast alle zukunftssicheren Berufe und Studiengänge. Deshalb ist es sehr sinnvoll und nützlich, in der Schule Mathe zu lernen und dazu gehört selbstverständlich auch der Satz des Pythagoras.
Wer du bist - drüber kannst du in deiner Freizeit nachdenken; das ist nicht Bestandteil der Schulbildung.
Sollte es aber sein. Man wird ja schon fast in seiner Kindheit darauf programmiert ein effektiver Arbeiter zu werden wie so'n Computer.
Warum soll ich in meiner Freizeit darüber nachdenken wer ich bin? Gehe lieber 5 Jahre reisen und finde es so heraus, dann muss ich auch nix zur Gesellschaft beitragen und wenn ich schon wüsste wer ich bin müsste ich das nicht😙
Das Thema ansicht ist nicht im Alltag wichtig. Es steckt aber viel mehr Fähigkeiten, was bestimmten Beruf benötigt werden
Wer du bist, kannst nur du herausfinden. Das kann dir kein Lehrer beibringen.
Allgemein soll die Schule theoretische Kenntnisse in Vorbereitung auf eine Ausbildung oder ein Studium vermitteln.
Dann soll die Schule auf die Arbeit vorbereiten und nicht auf's Leben?
Wäre es nicht sinnvoller in seiner Kindheit auf's Leben vorbereitet zu werden und nicht darauf im Erwachsenenalter dann Sklavenarbeiter zu werden🤭🥰
Andere können dir halt helfen selbst herauszufinden wer du bist oder wo du hinwillst. Wie viele Leute machen nach der Schule einfach irgendwas weil die keine Ahnung haben was sie man machem wollen? Und dann bleiben die halt in dem Job stecken und werden unhlücklich.
Das war nicht meine Meinung, sondern eine Tatsache.
Ich halte unser Schulsystem auch teilweise für nicht mehr zeit- und sinngemäß.
Grundlegenden Teil der Allgemeinbildung, ich bin 19 und hab schon keine Ahnung mehr wie das geht, man lernt das halt nur für die Tests und warum ist etwas Allgemeinbildung was man überhaupt nicht braucht?
Warum müssen Fächer benotet werden, ist doch voll schlecht wenn man Kindern beibringt das Fehler machen etwas negatives ist.
Leute wissen nicht wohin mit sich und Suizid ist vielleicht ein präsenteres Thema als je zuvor und die Schule und Regierung interessiert sich dafür Kinder unter enormen Leistungsdruck zu setzen von Anfang an mit Themen die man halt wirklich in seinem ganzen Leben danach nie wieder braucht.
Moral, Ethik, Disziplin, Kommunikation, Glück, Stärken, Schwächen, Philosophie, Diplomatie, Finanzen, es gibt 10 Millionen Themen die geeigneter wären als Tangenten und Satz des Pythagoras. Als ich mein Bankkonto erstellt hatte musste mein Vater erstmal mitkommen und mir erklären wie das geht, aber gut das ich weiß wie man Gedichte analysiert, das wird mir im Leben bestimmt irgendwann man helfen!!!🤦♀️