Warum ist man für gewöhnlich traurig, wenn ein Mensch, den man persönlich kannte, stirbt?

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Warum ist man für gewöhnlich traurig, wenn ein Mensch, den man persönlich kannte, stirbt?

Der Mensch definiert sich im Laufe seines Lebens immer wieder durch und dank Bindungen - sei es die Bindung zu den Eltern als Kind, die Bindung zu den Freunden als Freund, die Bindung zu seiner Lehrkraft als Lehrling, die Bindung zu seinen Anhängern als Sportler oder letztlich auch die Bindung zu seinen Kindern als Elternteil. Diese Bindungen sind grundsätzlich von positiven Gemütszuständen geprägt, weil körpereigene Hormone das so kontextualisierend konzeptualisieren. 

Wenn aber eine emotionale Bindung ungewollt länger oder gänzlich bricht, entwickeln sich deprivatorische Störungen, die stressen. Der Körper setzt folglich das Stresshormon Hydrokortison frei, der Mensch wird eingeschränkter, anhedonischer, distanzierter und pessimistischer. Eine emotionale Taubheit definiert unser Leben - das nennen wir Trauer. 

Naja Sympathie oder Liebe sorgt für ein Gefühl der Zuneigung. Wenn dieser Mensch, dem man zugeneigt ist plötzlich aus dem Leben verschwindet und nie wieder auftauchen wird, dann schaltet sich das Bewusstsein ein, welches einem sagt dass diese Zuneigung zwar noch besteht, aber niemals wieder in gleicher Form vorhanden sein wird.

Magst du einen Menschen oder liebst du ihn, dann bist du gern von diesem Menschen umgeben und entwickelst vielleicht sogar eine emotionale Ebene oder eine Art Abhängigkeit. Diese Glücksgefühle die dadurch entstehen werden nach dem Tod dieser Person niemals wieder kommen, da der Mensch, der sie verursacht nicht mehr erscheinen wird.

Das ist im Prinzip Liebeskummer, ein kalter Entzug der Glücksgefühle.

Wenn wir aber von Bekanntschaft reden, dann ist es vielleicht keine Liebe, aber dafür kennst du die Anwesenheit und die Art und Ausstrahlung dieses Menschen. Du warst dir seiner Anwesenheit bewusst. Da dies aber nie wieder passieren wird, macht das was mit einem. Selbst wenn es keine enge Beziehung war, war der Mensch ja greifbar. Wenn ein Mensch greifbar ist und hier und da anwesend war, dann ist es ein Gefühl der Verwirrung oder Enttäuschung weil eine Person fehlt die sich in deinem Kopf eingeprägt hat.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen

Es gibt viele Gründe, warum Menschen traurig sind, wenn jemand, den sie persönlich kannten, stirbt. Zunächst einmal ist der Verlust eines geliebten Menschen ein sehr schmerzliches Ereignis, das schwer zu verarbeiten ist. Wir haben uns möglicherweise an die Gegenwart dieser Person gewöhnt und sind uns nicht bewusst, wie sehr sie ein Teil unseres Lebens geworden sind, bis sie plötzlich nicht mehr da sind

Woher ich das weiß:Recherche

Philipp3141  06.01.2023, 23:01

Das ist von ChatGPT kopiert, oder?

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xxfistexx  07.01.2023, 02:07
@Philipp3141

Zunächst stellt sich die Frage, auf welcher Grundlage bzw. mit welchem Trainingsmaterial die openAI-KI ihre Sprache gelernt hat und in welcher Hinsicht sie in ihrer analytischen Darstellungsweise geprägt wurde. Ebenso ist nicht auszuschließen, dass andere Faktoren der menschlichen Intelligenz dazu beigetragen haben, dass ChatGPT die Sprache so nativ und natürlich wie möglich ausdrücken kann. 

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Meine Vermutung wäre, dass es daran liegt dass wir Menschen hochsoziale Wesen sind, und vorallem 99% unserer evolutionären Entwicklung wirklich auf unser Rudel angewiesen waren.

Wenn ich in einem Rudel von 20 Leuten lebe, und ich den größten nur vorstellbaren Schmerz spüre, wenn meine Frau stirbt, wie groß wird mein bestreben wohl sein, meine Freunde und Kinder zu beschützen, also den Erhalt des Rudels und des eigenen Lebens sicherzustellen?

Philipp

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudent