Warum haben Frauen lange Haare, Männer aber nicht?
Warum gelten lange Haare als weiblich? Gibt es da eine biologische (Evolutionspsychologische) Erklärung? Warum wachsen bei Menschen die Haupt-Haare so lang, nicht aber bei Affen?
5 Antworten
Wer sagt denn das Männer immer kurze Haare haben? Das stimmt doch garnicht. Heutzutage hat jeder seine Haare so, wie es ihm/ihr gefällt. Und das ist auch richtig so.;-) Abba08
Kann man doch generell so net sagen. Ich hatte meist längere Haare als meine Freundinnen. Und in den späten 60ern und 70ern war das eh weit verbreitet.
Männer, wie Frauen haben eigentlich lange Haare, ode wie in meinem Fall kaum mehr Haare. Spass bei seite: bis zur französischen Revolution hatten Leibeigene kurze Haare. Je höher der Rang in der Gesellschaft, desto länger waren auch die Haare oder die Perücken. Achte dich mal im Britischen Oberhaus haben oder hatten sie bis vor kurzem noch Perücken. Zur eigentlichen Frage: bei schlechter Ernährung leidet natürlich auch die Haarpracht. Volle lange Haare sind ein Zeichen guter Ernährung und bei Frauen einem hohen Estradiolspiegel. Das macht daher atracktiv. Bei den Männern zeugt eine Glatze von einem hohen Testosteronspiegel. Lange volle Männerhaare zeugen von guter ernährung und Gesundheit. Schütteres Haar wird nicht als atracktiv empfunden, das es bei manchen Krankheiten und mangelnder Ernärung auftritt.
Zu den heutigen Affen kann ich nix sagen... Die Behaarung beim Menschen ist noch was ganz Rudimentäres; soviel davon wie zu Urzeiten brauchen wir eben nicht mehr. Und: Männer haben keine langen Haare!? Kenn´ich auch anders...;-) Guckst du außerdem noch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Langes_Haar
Haare haben seit einigen tausend Jahren kulturell die Funktion eines sekundären Geschlechtsmerkmales übernommen. Frauen als das "schöne Geschlecht" schmückt sich seit dem mit langem Haar, während das "starke Geschlecht" mit eher kurzen Haaren den praktischen Weg gewählt hat.