Warum ignorieren (viele) Hunde-Besitzer wissenschaftliche Fakten?
Die Forschung sagt, dass " [...] kleine Kinder mit einem Alter von etwa zweieinhalb Jahren und schlaue Hunde in etwa die gleiche Intelligenz besitzen. "
Ein zweieinhalbjähriges Kind würde ich niemals länger als ein paar Sekunden aus den Augen lassen, wenn ich mit ihm spazieren gehe und ich würde ihm schon gar nicht zutrauen, selbstständig einen Spaziergang zu absolvieren - ohne sich selbst oder andere zu gefährden.
Und bei einem zweijährigen Kind weiß ich, dass dieses im Wesentlichen nicht aufgrund nüchterner, rational abwägender, selbst-reflektierender, vorrausschauender Überlegung entscheidet, sondern durch - ich nenne es mal "emotionale Impulse" -bedingt.
Beachte übrigens: Der in dem Artikel zitierte Experte spricht beim Vergleich mit Zweieinhalbjährigen lediglich von schlauen Hunden - nicht von einem durchschnittlich intelligenten Hund...
9 Antworten
Der Vergleich hinkt. Wieso wurde bereits in den restlichen Kommentaren gut erklärt. Ich verstehe zwar irgendwo was du hier sagen willst damit. Natürlich sollte man seinen Hund immer im Auge behalten. Geht ja um Verantwortung. Dennoch sind Hunde Kleinkindern weit aus überlegen.
Mich wundert ein bisschen, dass du den Artikel zitiertst denn eigentlich kommen Hunde dort ganz gut weg:
Hunde sind in der Lage bis vier oder sogar bis fünf zu zählen. Zudem besitzen sie ein grundlegendes Verständnis von Arithmetik: Fehler in einfachen Rechnungen, wie 1 + 1 = 1 oder 1 + 1 = 3, bemerken Hunde sehr schnell.
und
Hunde sind dem Menschen in seiner geistigen Leistungsfähigkeit ähnlicher als bisher angenommen
Auch beim Thema Sprache sind intelligenter als bisher angenommen. Der durchschnittliche Hund kann in etwa 150 Wörter unterscheiden. Schlaue Hunde – immerhin rund 20 Prozent – sind sogar in der Lage 250 Wörter zu verstehen.
Hunde scheinen über eine einfache Art Ich-Bewusstsein zu verfügen. Sie können andere Individuen täuschen, was voraussetze, dass sie den Unterschied zwischen sich und der Umwelt wahrnehmen. Diese Fähigkeit wurde bisher nur bei Menschen und Menschenaffen beobachtet.
Nichts mit, nur Impulsgesteuert und bewusstseinsschwach. Übrigens... 99 % aller Hundehalter lassen ihren Hund nicht allein Gassi gehen und die überwiegende Mehrheit behält ihren Hund in Sichtweite.
Hunde sind Kleinkindern auch weit überlegen oder wie viele Kleinkinder kennst du, die
- Verloren gegangene Menschen finden
- Drogen/Bargeld/Handys und sogar Festplatten finden
- Wild, das teilweise größer oder gleichgroß ist aus einem Bau zum Jäger treiben. Und glaub mir... Der Dachs oder Fuchs möchte nicht aus seinem Bau "ausziehen".
- Blinden Menschen den Weg zeigen
- Getötetes Wild apportieren
Das alles funktioniert ohne Ausbildung und Erziehung nicht und ein Jäger oder ein Polizist muss sich auf seinen Hund verlassen können.
Und sogar Familienhunde finden anhand einer Geruchsprobe verlorene Menschen und apportieren versteckte Gegenstände, können im Haushalt helfen indem sie Wäsche zur Waschmaschine bringen, Türen öffnen und schließen oder Gegenstände aufheben.
Da braucht man keine Forscher dazu um zu wissen, dass dieser Vergleich total hinkt.
Oder kann sich ein zweijähriges Kind sich seine Nahrung selber jagen, sich fortpflanzen usw.
unsere so genannte „Intelligenz „ kann man nicht auf Tiere übertragen. Dafür haben Tiere vieles, was uns fehlt.
dieser Vergleich ist irgendwie sowas von daneben. Ein erwachsenes Raubtier und ein Kleinkind vergleichen zu wollen - was soll das bringen? Jeder hundewelpe ist im Alter von drei Monaten schon überlebensfähiger als ein Kleinkind.
Ich weiß nicht, was du mit deinen Fragen immer erreichen willst. Du versuchst immer Hunde als völlig emotionslose - nur instinktgesteuerte Wesen darzustellen. . Und das ist einfach falsch.
Hast du schon mal ein Hunderudel auf der Jagd gesehen?
Wie die zusammenarbeiten? Die rennen nicht nur sinnlos hinter dem Wild her. Die haben eine Strategie und das setzt eine gewisse Intelligenz Voraus.
Man kann halt dennoch die Intelligenz von Hund und Kind nicht vergleichen. Menschen und Hunde denken komplett anders und haben ein komplett anderes Verständnis von Logik. So kann ein Kleinkind Dinge welche ein Hund vielleicht nicht kann, genau so kann ein Hund Dinge welche ein Kleinkind nicht kann. Einfach weil das Gehirn auf komplett unterschiedliche Dinge ausgelegt ist. 🤷🏻♂️
In manchen Bereichen ist ein kleines Kind sicher intelligenter als ein Hund. Genau so aber auch andersherum. Eben deshalb hinkt dieser Vergleich einfach. 😬
Ja, wenn der Experte etwas sagt, was einem nicht gefällt, ist er auf ein Mal kein Experte mehr...
Von "emotionslos" hab ich nie gesprochen - eher von "bewusstseinslos" bzw. extrem "bewusstseinsschwach".
Wenn Du das Gegenteil sagst, musst Du auch dafür plädieren, Hunde nach Beiß-Attacken strafrechtlich zu verfolgen.
Ich habe eher den Eindruck, dass viele Menschen bewusstseins schwach sind.
Ich weiß wirklich nicht, worauf du hinaus willst. Was hat das mit Hunden und deren Besitzern zu tun? Natürlich können Hundebesitzer ihre Tiere meist gut einschätzen. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, aber das ist doch auch bei Menschen so.
Oder ist dir das noch nie passiert, dass zum Beispiel ein Freund oder ein Familienmitglied von dem du geglaubt hast, immer zu wissen, wie er reagiert, in einer bestimmten Situation völlig anders reagiert hat? Kannst du die Menschen in deinem Umfeld immer zu 100 % einschätzen? Dann herzlichen Glückwunsch.
„Beissattacken“ “ passieren nicht einfach so. Da es meist schon viel vorangegangen,. Bei Menschen würde man auf Notwehr plädieren. Aber In dem Sinne hast du recht. Ein Tier reagiert auf bestimmte Situationen (viele Menschen übrigens auch). Aber es ist sich natürlich der Folgen nicht bewusst. Sonst wäre es ja ein Mensch.
Trotzdem sind diese Diskussionen unsinnig. Ein Tier ist ein Tier und ein Mensch ist ein Mensch. Jedes Lebewesen für sich hat seine bestimmten Eigenschaften und die Intelligenz die es zum Überleben braucht. Das hat die Natur schon so eingerichtet.
Wir Menschen missbrauchen die Tiere zu unseren Zwecken, und das geht nur, weil wir eben das größere Gehirn haben. Ansonsten haben wir den Tieren nämlich NICHTS voraus. Und ob dieses größere Gehirn wirklich ein Segen ist das bezweifle ich manchmal.
Der entscheidende Punkt war das Bewusstsein. Darauf bist Du nicht eingegangen...
Bzw. Du bist doch darauf eingegangen, indem Du sagst, er sei sich der Folgen nicht bewusst.
Dann sind wir uns ja einig: Der Hund weiß NICHT, was er tut, warum er es tut und was das für Folgen hat.
nein, du hast einfach eine menschliche Denke. Der Hund weiß schon, was er tut. Nur in seiner Welt sind die Folgen halt andere als in der menschlichen Welt.
Du versuchst, einen Hund mit menschlichen Masstäben zu messen. Das funktioniert halt nicht.
Tiere haben ein Bewusstsein. Darüber sind sich auch die Forscher schon lange klar.
Und jeder, der ein Haustier besitzt, weiß dass. Du hast offensichtlich keinen Hund und keine Ahnung davon, sonst würdest du hier nicht so einen Unsinn reden.
Genau das tun Hundebesitzer jedoch ständig. Sie meinen, ihr Tier genau einschätzen zu können...
Und als Nicht- Hundebesitzer, der ein paar Zeitungsartikel gelesen hat, bist Du qualifizierter?
und ich würde ihm schon gar nicht zutrauen, selbstständig einen Spaziergang zu absolvieren - ohne sich selbst oder andere zu gefährden.
Dass Hunde andere Menschen und Tiere nicht gefährden dürfen, hat der Gesetzgeber bereits festgelegt und ahndet Verstöße entsprechend.
Dass es Menschen gibt, die sich nicht an Gesetze halten, hat nichts mit dem Gehirn des Hundes zu tun.
Achso, und das weiß der Zwerghund natürlich im Voraus, dass der große Fleischwolf nicht aktiv werden wird...
Als Experte für Hundeverhalten solltest Du an diesem Punkt besser informiert sein, oder?
Ja, der Zwergund weiß, dass der Fleischwolf nicht aktiv werden kann. Das Hunde solche Abwägungen treffen können, kannst Du z.B. hier sehen:
Hää? Was hat denn das Video mit meinem Beispiel zu tun? Die Hunde u terscheiden sich in ihrer Größe ja längst nicht so stark wie z.B. ein Spitz und ein Rottweiler...
Die Hunde zeigen genau das Verhalten, das Du ihnen absprichst. Und wenn Du Dein Expertenwissen noch ein wenig weiter vertiefst, wirst Du erkennen, dass dieses grundlegende Verhalten nichts mit der Größe der Hunde zu tun hat. ;-)
Hallo,
Warum veränderst du den Kontext dieser Behauptung ?
Hunde sind genauso intelligent wie 2,5 jährige Kinder in den Disziplinen Mathe, Deutsch und in Täuschungsversuchen.
Ein Hund kann WIE ein 2,5 jähriges Kind einfachste!!! mathematische Operationen sowie zwischen 150 und 250 Wörter verstehen. Das ist die Aussage dieser wissenschaftlichen Erkenntnis und nicht das, was du da hinein interpretierst mit nicht aus den Augen lassen etc...
Das hat mit Intelligenz nichts zu tun. Das ist instinktgesteuert.