Warum gillt Latein als tote Sprache?
Im Vatikan, der ein international anerkannter Staat ist, ist es ja die Amtssprache, und es wird an vielen Schulen gelehrt.
Wird es da denn gesprochen außerhalb der Gottesdienste?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es ist die offizielle Amtssprache, also ich denke schon
6 Antworten
Im Vatikan wird die lateinische, eigentlich "tote" Sprache künstlich am Leben erhalten.
Finde ich allerdings toll, weil ich in meiner Schulzeit im humanistisches Gymnasium erst durch Latein die Grammatik der deutschen (Mutter-)Sprache so richtig begriffen bzw. realisiert hatte. 6 Jahre für diese Sprache empfand ich allerdings als stark übertrieben (7. - 12. Schulstufe inkl. Matura/Abitur).
Mein Lateinlehrer sagte manchmal spöttisch: "Cicero & Caesar" - womöglich haben die "Kikero und Käsar" geheißen? Bei den Ausgrabungen wurden keine Tonträger gefunden, die die Aussprache beweisen könnten.....
Wahrscheinlich, weil es nur eine Zweitsprache ist.
Der Papst hat z.B. Spanisch (Argentinien) als Muttersprache. Natürlich kann es gut sein, dass er auch Latein kann.
Ich gehe mal davon aus, dass Kinder nicht mehr mit Latein als Muttersprache aufwachsen. Bei meinem letzten Besuch im Vatikan gab es dort auch nicht so viele Kinder. :)
In der katholischen Kirche wird die lateinische Sprache hauptsächlich als Kultsprache während der Gottesdienste verwendet. Die offiziellen Dokumente des Papstes wurden traditionell auf Latein verfasst, aber heutzutage ist dies nicht immer der Fall. Die Amtssprachen im Vatikan sind Latein und Italienisch, wobei Italienisch die vorherrschende Konversationssprache ist. Nur sehr wenige Mitarbeiter des Vatikans können sich auf Latein unterhalten. Aus diesem Grund hatten auch die meisten Kardinäle Schwierigkeiten, die Ansprache von Papst Benedikt XVI. zu seinem Rücktritt zu verstehen, da er sie auf Latein hielt. Seine lateinische Ansprache enthielt jedoch einige Fehler, die der versierte Latinist Professor Dr. Wilfried Stroh von der Ludwig-Maximilians-Universität München nachweisen konnte.
https://www.latinisator.ch/2013/02/24/stroh-annotiert-papstrede/
Ja, Latein wird in der Tat noch sehr häufig gelehrt. An unserem Gymnasium ist es sogar so, dass man mehr pro Französische Kampagnen durchführt, um die Anzahl der Franzosen aufrechtzuerhalten. Daher gilt ganz klar:
Latein ist nicht tot, Latein ist unsterblich!
Um es dir verständlicher zu erklären:
Für mich ist deine "ez gute Note" keine besondere Leistung. Warum? Weil sie für mich, im Gegensatz zu anderen Fächern, keine großen Kompetenzen erfordert, sondern nur aus Auswendiglernen besteht. Spaß daran habe ich nicht, aber wenn man gerne Zeit mit monotonem Auswendiglernen verbringt – so what?
Für mich ist deine "ez gute Note" keine besondere Leistung.
Ja, gebe ich dir recht. Interessiert auf dem Papier aber keinen.
Weil sie für mich, im Gegensatz zu anderen Fächern, keine großen Kompetenzen erfordert, sondern nur aus Auswendiglernen besteht.
Gebe ich dir nicht recht. Man muss viel auswendig lernen, ja. Aber man muss die Konstruktionen erkennen und Schritt für Schritt den Satz auflösen. Und das dann noch von einem unverständlich, wörtlich übersetztem Satz in angenehmes Deutsch transferieren.
Spaß daran habe ich nicht, aber wenn man gerne Zeit mit monotonem Auswendiglernen verbringt – so what?
Du hast Latein wohl nicht, Wortschatz gibt es nur in den ersten 3 Lernjahren. Dann wird nur noch übersetzt und es kommt selten neues dazu.
Ich glaube kaum, daß auch nur einer, der im Vatikan ist, Latein als Muttersprache spricht bzw. gelernt hat. :-)
Jajaja halt doch die babbel