Warum gibt es im Bürgergeld Leute die arbeiten können, aber nicht wollen?

9 Antworten

Hi,

die Menschen machen einen sehr geringen Prozentsatz aus. Statt immer auf die wenigen zu gucken, die den Sozialstaat ausnutzen, sollte man lieber in die andere Richtung gucken. Denn dir geht es nicht besser dadurch, dass diesen Menschen das Geld gestrichen wird. Vielen siehst du das Kranksein auch einfach nicht an. Ich wirke z. B. nach außen kerngesund, bin aber psychisch krank. Übrigens habe ich einen sehr guten Masterabschluss gemacht, also zieht dein Schwabenspruch da auch nicht. Denn die Allermeisten, die Bürgergeld beziehen,. stocken auf.

Auch die Aussage "mir egal, ob sich ihre Arbeit finanziell für sie lohnt" kannst du nur deshalb treffen, weil du dich in einer privilegierten Situation befindest. Man kann schneller selbst Bürgergeld benötigen als man das vermutet - und dann ist man froh, dass es ein Netz gibt, das einen auffängt.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – aktuell auf Bürgergeld angewiesen

Genau das ist diese Arroganz, die so viele (mich auch) aufregt. Anstatt das zu hinterfragen, schaut man aus seiner privilegierten Position heraus auf andere herab.

Wer soll dir denn deine Villa putzen? Wer räumt den Dreck weg, den die Schnösel aus dem Fenster schmeißen? Wer putzt einem die goldene Klobrille? Wer sitzt an der Kasse und verkauft dir dein argentinisches Rumpsteak in Aspik?

Solche Jobs sind wichtig und werden selbstverständlich nicht gemacht, wenn man vor hat Ingenieur zu werden und das Abitur abgeschlossen hat. Irgendwer muss die Drecksarbeit machen. Und es kann nicht sein, dass man einfach so hinnimmt, dass Berufe SO schlecht bezahlt werden, dass sich die Arbeit nicht lohnt.

Die Leute sagen immer „Arbeit muss sich wieder lohnen“ und glauben dann ernsthaft, dass die Streichung des Bürgergelds die Lösung wäre. Als wären die Leute in den Drecksjobs alle zu faul. Dass diese wichtigen Berufe dir aber gerade so viel oder noch weniger als das Bürgergeld bezahlen, interessiert sie dann nicht. Ist halt einfacher nach unten zu treten.

Arbeit lohnt sich nur dann, wenn man von dieser Arbeit anständig leben kann. Und dabei ist es egal ob Chirurg oder Reinigungskraft. Arbeit lohnt sich nicht, wenn du neben deinem Job noch extra Geld vom Staat kassieren musst um über die Runden zu kommen. Währenddessen steigt jährlich das Konto der Superreichen. Im Jahr 2021 waren 13 Millionen Menschen von Armut bedroht. Das sind über 15% der Gesamtbevölkerung. Währenddessen besitzen die Deutschen Supperreichen zusammen mehr als 1 Billion Euro.

Woher ich das weiß:Hobby – Politik geht nur links!

Wenn alle was gscheites glernt hättn, wär würde dann die Arbeit der Reinigungskräfte machen? 🤔

Eben. Und da es ein Drecksjob is, anderen ihren Kram hinterher zu räumen und sauber zu halten, sollte man ihr Tun wertschätzen. Auch finanziell.

Kein Plan was ne Reibungskraft ist aber klingt interessant 🤨 .

Jedenfalls „Hättest was gescheites gelernt „ hilft dann in der Situation auch nicht mehr , dann wohl eher „Beginn was gescheites zu lernen „

Ansonsten , haben manche wohl auch einfach keinen Bock , egal welcher Job ,

keine Ahnung wie man mit dem wenig Geld dauerhaft leben kann , offensichtlich ist es manchen aber lieber als morgens aufzustehen


FakeProfile 
Beitragsersteller
 07.06.2024, 16:14

Ist einfach unfair denen gegenüber die aufstehen und arbeiten.

xDavina  07.06.2024, 16:15
@FakeProfile

Ja stimmt seh ich auch so . Ich finde auch dass das viel weiter eingeschränkt werden sollte bei Leuten die können aber nicht wollen

guenterhalt  07.06.2024, 16:21
@FakeProfile

womit und warum hat man dich mit Arbeit bestraft?

Du hättest bestimmt ein glückliches Leben, jeden Tag vor einem Imbissstand herum zu stehen, ein Bier nach dem anderen zu trinken und am Abend in dein Bett zu fallen. Ein wahrhaft erfülltes Leben.

Irgendwie erinnert mich das an das Märchen der Gebrüder

Jacob Grimm & Wilhelm

Der süße Brei
xDavina  07.06.2024, 17:24
@guenterhalt

Also ich finde schon das er nicht ganz unrecht hat . Es gibt Menschen die arbeiten 40 Stunden und haben nicht viel mehr als ein bürgergeldempfänger . Das is nicht fair

Beispiel: Reibungskräfte.

Glaube nicht, dass jeder Bürgergeld Empfänger davon leben könnte sich an anderen zu reiben, zumal das ein komisches Wort für Prostitution ist.

Aber mal im Ernst, es liegt nicht an den Leuten die keine Lust haben sondern an der Arbeit die sich nicht lohnt. Von Arbeit muss man leben können, sonst bleiben die Leute Zuhause.