Warum bin ich so grottenschlecht im kampfsport?
Ich mache das seit ich 5 Jahre alt bin, hartes Training, und jede Woche Ring. Ich übe täglich, und baue relativ schnell Muskeln auf, und viele haben Respekt vor mir. Ab in den Ring, gegen Neuling kämpfen... Da steht ein spargeltarzan der schlägt mich so schnell er kann, durchbricht meine Deckung und Schleudert mich zu Boden... Arm verdreht... Nächster Kampf, spargeltarzan Nummer 2 da sind die arme nur Bleistifte und der Typ bekommt so eine schelle das er zu Boden fliegt, wieder aufsteht und mich mit sein Bleistiftarm direkt am Kopf trifft. Ich gehe zu Boden... Ich muss mich Verteidigen weil ich ausgeraubt werde in der Nacht, und werde von einem betrunkenen mit einer Hand festgehalten und zappel wie ein Schwächling... Folge= ich werde ins Krankenhaus geprügelt... Von zwei Besoffene.
Dabei ist mein Körper nicht schlecht und mein Training gut. Der Trainer meint ich habe schwache Muskeln, keine Kraft darin. Ich kriege auch nicht viel Gewicht hoch
An was soll es liegen? Meine Muskulatur ist extrem schnell erschöpft
5 Antworten
Müsste dir der Trainer nicht sagen können, was du verändern sollst, wie du üben sollst, wie man beim Kampf vorgeht?
Der Trainer hat doch vermutlich die Wettkämpfe gesehen. Also müsste er sagen können, was du falsch machst. Könnte er dich z.B. mal aufnehmen, mit Erlaubnis des Gegners, und mit dir hinterher genau analysieren, was falsch lief?
Für die Situation mit den Betrunkenen könnte eher Selbstverteidigungstraining gut sein, also Training, das dir genau beibringt, wie du in solch brenzligen Situationen vorgehen und dich aus scheinbar hoffnungslosen Situationen befreien kannst.
Ich glaube, dass du arg mit Aggressionen im Konflikt bist.
Einerseits gefallen sie dir gut und du kannst klar erkennen, dass man sie im Leben auch mal braucht, dass sie dazugehören,
andererseits willst du sie vermeiden und denkst abwertend über sie.
Mitleid ist auch eine Form der Aggression.
Aggressionen / Lebenskräfte haben (wie alles) zwei Seiten. Du willst nur eine davon gelten lassen und unterdrückst deshalb viel von deiner Energie.
Das denke ich funktioniert gar nicht. Es gibt wohl nur ganz ( und noch nicht mal gar nicht).
Du stehst einfach selbst nicht ausreichend genug zu deiner Kraft, zu deinen Energien, zu deiner Lust auf Wehrhaftigkeit, zu deinen Möglichkeiten, dich zu wehren. Das macht dich schwach.
Aggression und Resignation sind zwei Seiten einer Medaille.
Ofmals sind in unserer Gesellschaft auch viele Ausdrücke von Aggression sehr verpöhnt und eben nicht gesellschaftsfähig. Viele sind also entsprechend geprägt. Hier müsste man sich dann ein anderes Bild machen bzw. umdenken.
Vielleicht solltest du - gerne mit Hilfe - versuchen, deine Angst vor deinen eigenen Lebenskräften und Aggressionen mutig zu überwinden, um endlich auch mal Herr in deinem Leben sein zu können.
Dabei könntest du bedenken, dass Lebenskräfte / Aggressionen nicht zwingend schlecht und negativ sind, denn man kann mit einem Messer Essen zubereiten oder jemanden verletzen, sondern dass es lediglich entscheidend ist, wie man seine Kräfte lenkt.
Aber ohne Aggressionen und Lebenskräfte geht im Leben nichts. Es ist auch völlig nutzlos und energieverschwendend, wenn man dagegen aufbegehrt, weil man diese Energien nie im Leben verbannen könnte.
Man soll sie nur klug einsetzen, fest aber zu ihnen stehen.
Treffe eine feste Entscheidung, was du willst.
Aggressionen anwenden, zu ihnen stehen und dafür Verteidigung und Schutz für dich und andere und natürlich vieles mehr.
Und damit ein Kämpfer mit Namen werden.
Oder Aggressionen vermeiden, abwerten und verbannen und dafür Schutzlosigkeit und die Aggressionen Anderer einstecken und ein Schwächling und namenloser Kämpfer bleiben.
Ich bin ja immer von hier zum Kampfsport und zurück Vorhin habe ich ein Video gesehen in dem der Trainer erzählte wie ein Olympia - Taekwondoteilnehmer in Japan von eine Aggressor zumsammengeschlagen wurde und danñ ins Krankenhaus musste. Er zeigte ein Bild vorher nachher und erklärte, dass der TKD-mann nicht so eine Aģressivität hat wie der Angreifer. Im Training, im Sparring und im Kampf wird nie so hart gekämpft wie auf der Strasse. Daa ist bei dir wohl auch so. Auf der Strasse mußt du in der Vorsteĺung durch den Körper schlagen und nicht so ein Weicheischlägchen. Als ich mich im vorletzten April wehren musste, gab es eine gepflegte Tischtennisrückhand. Vor drei Wochen hat einer Glück geha t, keinen Kopfstoss von mir zu bekommen. Aber mein Wing Chun Grossmeister auf Mallorca meinte auf Kopfstoss amgesprochen, niemals, da aich beim Stossenden etwas im Kopf kaputt geht.
Psyche vielleicht? Was anderes fällt mir auch nicht ein
- Psyche
- Begabung
- Störung der Reflexe (Ernährung, Drogen, Alkohol)
- zu langsam, evtl. durch falsches Muskelaufbautraining
- ....
Bei Besoffenen am besten rennen die kommen eh nich hinterher ^^